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Entführung

Entführung


Freya schaute mich mit großen Augen an. “Könntest Du mich entführen?” Sie sah total süß aus, und es fiel mir sehr schwer, diesen Augen etwas abzuschlagen. Mein Narr trat zu mir und flüsterte mir etwas ins Ohr.

Ich sah ihn an: “Das ist nicht Dein Ernst, oder?” Er grinste nur und ich schlug nach ihm.

“Du sollst nicht so frech sein!” Ich dachte über seine Worte nach. Die Idee gefiel mir. Aber wie würde ich das ganze verkaufen können?

“Wie stellst Du Dir das denn vor?”, fragte ich, um Zeit zu gewinnen.

“Das weiß ich nicht so richtig, aber Dir fällt bestimmt etwas ein.”

“Ja ja, mach Du mal weiterhin auf passiv und lass mich die Arbeit machen, so habe ich das gern!”

Meine Sklavin grinste. “Ich liebe Dich Herrin.” Sie war einfach nur süß. Mein Narr zwinkerte mir zu und ich nickte. Er verschwand aus meinem Sichtfeld.

“Ja, aber jede Entführung würde doch inszeniert wirken.” Sie schaute mich von ganz tief unten an. “Bitte!”

Ich fuhr mir mit der Hand durch mein Haar. Freya war in der letzten Zeit häufiger mit der Idee entführt zu werden an mich herangetreten. Auf der anderen Seite hatte sie Angst, wenn sie jemand anderes als ich anfasste. Wie sollte ich das also anstellen, ohne dass offensichtlich war, was gespielt wurde. Rollenspiel hin oder her, ein bisschen Überraschung sollte ja schon dabei sein. Ich mochte kein festes Drehbuch und ein Spiel nach Plan. Während ich so über die Situation nachdachte und an meinem Frühstücksbrötchen kaute, klingelte es:

“Narr! Aufmachen!” Ich hörte, wie er die Tür öffnete. Draußen standen zwei Polizistinnen.

“Guten Tag. Wir würden gerne mit Freya Linde sprechen.” Ich hörte, wie mein Narr sichtlich hörbar einatmete:

“Haben Sie einen Durchsuchungsbeschluss?” Eine der beiden Polizistinnen schob ihn zur Seite. Sie trat zu uns in die Küche. Sie blieb vor uns stehen.

“Hallo Freya. Tim hat uns gesagt, dass Du hier bist, und wir machen uns große Sorgen um Dich. Geht es Dir gut?” Ich warf ihr einen Blick zu, der eindeutig sein musste. Freya verdrehte die Augen.

“Ja natürlich geht es mir gut.”

“Aber das kann doch nicht Dein Ernst sein. Als Zukünftige Rechtsanwältin kannst Du doch nicht so leben!”

“Ich habe mich so entschieden, und das ist ein freies Land.” Die beiden Polizistinnen, wenn man genau hinschaute waren es alte Uniformen, nahmen Freya mit ins Wohnzimmer.

Mir schwarnte etwas: “Lui, Du bist verrückt! Das kannst Du nicht machen!” Er zuckte mit den Achseln.

Aus dem Wohnzimmer hörte ich einen Laut. Ich hörte ein Funkgerät. Lui sprang zur Tür und verbarrikadierte sie mit dem Stuhl. Wir hörten, eine weitere Stimme, männlich, die Befehle gab. Ich hörte, wie Freya mit Widerstand aus der Wohnung gebracht wurde. Als sie nicht mehr zu hören war, klopfte es an der Tür.

“Lui, Auftrag ausgeführt.” Er öffnete und ich sah in das Gesicht eines Mannes in Uniform in unserem Alter. Er trat herein.

Ich schaute ihn verwundert an: “Kennen wir uns?” Er nahm seine Mütze ab und grinste.

“Noch nicht verehrte Herrin Jessi, aber Ayscha hat mir da schon einiges vorgeschwärmt.” Er deutete auf die Polizistin hinter sich.

“Frau Lunge, ich möchte mit Ihnen sprechen!” Ich sprach die Worte hart aus und die Polizistin folgte meinem Befehl.

“Auf wessen Mist ist das hier gewachsen?” Sie schaute mich unsicher an. “Ihr wisst, dass Ihr gewaltigen Ärger bekommen könnt, wenn das rauskommt!”

“Lui hat mir davon erzählt und dann dachte ich.”

“So so, Du dachtest Du spazierst einfach mal in das Haus Deiner Herrin und verhaftest ihre Sklavin. Bist Du noch ganz bei Trost?” Sie schaute zu Boden. “Wenn das Deine Kollegen heraus bekommen würden, was würdest Du dann tun?” Ayscha blickte zu Boden.

“Ich wollte es doch nur gut.” Ich tätschelte ihre Wange.

“Schon ok. Wo ist sie jetzt? Noch draußen.”

Ayscha schniefte. “Sie ist im Versteck.”

Ich schaute Lui an. “Das Versteck?” Er nickte. Ich ging in den Flur und griff nach meiner Jacke.

“Ihr bleibt hier!” 20 Min später war ich etwas außer Atem mit dem Fahrrad an entsprechender Stelle. Ich sah dort einen Wagen stehen, aber von Polizei keine Spur. Auf zum Teich. Auf dem Weg dorthin kamen mir zwei junge Frauen entgegen. Es war die “angebliche” Polizistin und eine andere Dame, die ich noch nicht kannte.

Ich hielt sie an: “Wo ist Freya?”

“Meine Kommilitonin steht ganz brav am Ufer des Teiches und wartet schon sehnsüchtig auf ihre Herrin.” Es war die junge Frau, die ich nicht kannte. Ich muss gestehen, ich war etwas überrascht.

“Euch sollte man allesamt übers Knie legen!”, fauchte ich. Dann sah ich sie.

Sie stand an einen Pfahl gebunden, die Hände nach oben. Sie hatte einen Knebel im Mund und eine Augenbinde über den Augen. Meine Schritte wurden langsamer. Ich warf einen kurzes Seitenblick zu den beiden, die Freya hier hergebracht hatte. “Danke”, entfuhr es mir. Ich nahm die Beine in die Hand und lief zu ihr. Die Vorlage musste ich ausnutzen.

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