top of page

Fakten Fakten Fakten, und an den Leser denken

Fakten Fakten Fakten, und an den Leser denken


Heute war Sonntag und ich wollte zur Abwechlung mal nicht um halb 4 aufstehen. Nein, ich war um halb 6 wach, konnte mich aber noch nicht gleich auf den AC36 konzentrieren. Ein Nachricht ließ mich zuerst die Tagesschau von gestern anschauen, die unseren Plan für Ostern wahrscheinlich zerriss. Mit steigender Inzidenz sollte man durch die schleppenden Impfungen wohl besser nicht die lieben Eltern besuchen, solange man nicht geimpft war. Als Demos angemeldete Coronaparties von einigen “Spinnern” (Zitat aus dem RTW) waren auch nicht hilfreich, die Pandemie zu besiegen. Die Presse berichtete hier, dass die Aussage des Fahrers nicht die Meinung des DRK widerspiegelte. Nein verdammt, aber die Meinung des Fahrers. Es gibt ein Urteil, dass ein Rechtsextremer in den Knast musste, weil er Polizisten als Spasti und Spinner bezeichnet hatte. Hierzu folgende Aussage: Den Spinner können sie sich schenken. Belanglos. Das Wort Spasti als Beleidigung zu benutzen, ist ein Verstoß gegen das Allgemeine Gleichstellungsgesetz (AGG). Mein Mann war einer, dass heißt, er hatte eine Spastik.


Freya saß in ihrem Käfig und wartete ungeduldig. Ich hatte sie gehört. Ich wusste, dass sie wach war. Ich startete den Rechner, sah Wiederholungen. “Rennen verschoben.” Ich klickte ein bisschen im Zeitlauf, aber nein. Nur Wiederholungen. Zu wenig Wind. Aber für morgen und übermorgen früh war viel Wind angesagt. Vorteil für die Kiwis? Wer wusste das schon.

Ich schaute Youtube und gähnte vor mich hin. Das war nichts, womit ich Freya aus ihrem Käfig herauslocken konnte. Ich gähnte erneut. Rennwiederholungen. Juhu.

Meine Laune sank weiter, als ich von Faktenfuchs Berichte der Bild auseinander genommen sah, wonach 50 bis 90 % der Intensivpatienten Muslima wären. Ich mochte Wieler nicht, aber diese Faktenverdrehung roch förmlich nach Manipulation. Faktenfuchs stellte sie klar. Bullshit! Wie war das mit #HaltdieFresseBild?

Nun. Wir leben in einer Demokratie und Meinungen muss man aushalten. Lügen muss man nicht aushalten. Es gilt zu unterscheiden, was Meinung und was Lüge war. Das schreibe ich bewusst in der Gegenwartsform, auch wenn diese Geschichte in der Vergangenheit spielte.

Kein Rennen heute. Zu wenig Wind. Ich gähnte erneut. Warf einen Blick zu meinem Schatz.

Ich kroch also zurück ins Bett und machte meinen Narren los. “Kein Segeln heute, zu wenig Wind.” Ich legte meinen Kopf an seine Brust. Er umfasste meinen Rücken. “Sei nicht traurig.” “Doch bin ich”, sagte ich und schniefte. “Wird Zeit, dass das zu vernünftigen zeiten im Fernsehen kommt.” “Also bist Du doch für Italien!”

Ich blinzelte ihn an. Seit 95 Neuseelandfan, das wirft man doch nicht weg!” “Du warst auch mal Alingifan!” Ich stieß ihm in die Rippen: “Da ging es gegen Larry Ellison!” Der Oraclegründer hatte gegen die Schweiz ein Exklusivmatch erstritten und hatte gewonnen. Das war lange her. “So richtige Fantreue also nicht!”

Mein Narr reizte mich. “Außerdem ist damals Russell Coutts nach Alinghi zu Ellison gegangen.” “Sir Russell Coutts!”, korrigierte ich. “Fünf mal gewonnen!” Er grinste. Sollte ich mich provozieren lassen? “14 Siege in Folge ungeschlagen!”

“Narr, Du nervst.”, sagte ich und drehte mich um. Er richtete sich auf. “Aber es sind Fakten liebe Herrin Jessi.” “Fakten, wie keiner hören will.” Ich verdrehte die Augen. “Narr, Du lebst gefährlich!” “Aber Herrin, Du kannst doch nicht....” Meine Hand näherte sich seinem Mund. “Sei still!” Er streckte mir die Zunge raus und blies Luft durch die Lippen. “Fällt mir gar nicht ein.”

Ich überlegte kurz, wie ich auf diese Provokation reagieren sollte. Sollte ich ihm tatsächlich seinen Wunsch erfüllen, und ihn schlagen? Irgendwie schien das nicht im Sinne des Erfinders. Ich versuchte, die Augen zu schließen, aber sofort waren die Finger des Narren auf mir. Was tun? Ich griff nach seiner Hand und führte sie nach unten zwischen meine Beine. “Sei lieb zu mir!” Seine Finger waren folgsam. Ich schmiegte mich an ihn. Meine Finger fanden seinen Mund. Sie legten sich über seinen Mund und seine Nase. Während er mich verwöhnte, nahm ich ihm die Luft. Ich fühlte, wie auch ihn das erregte, aber das war jetzt nicht dran. Meine Finger lockerten sich, wenn er aufhörte, mich zu streicheln und nahmen ihm wieder die Luft, wenn er damit fortfuhr. Zumindest am Anfang. Wir steigerten uns immer weiter und begannen, miteinander zu kämpfen. Schließlich saß ich auf ihm und drückte ihm die Atemwege zu, um ihn im nächsten Moment mit Küssen zu überhäufen. Und er machte das genauso.

Sonntag Morgens im Bett bei Königs.

fetisch Gmbh


 
 
 

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
Phantasie von Berny

Mal wieder ein Gastbeitrag von unserem langjährigen Mitglied Berny: Phantasie Meine Herrin hat mir befohlen eine Phantasie...

 
 
 

コメント


Beitrag: Blog2_Post

©2025 Lieblingsfalle.com  Erstellt mit Wix.com

bottom of page