Geschichten einer Domina ab Kapitel 245
- Jessi Lui
- 18. Dez. 2022
- 90 Min. Lesezeit
Kapitel 245 Flashmopp Schneeballschlacht
20 nackte Sklaven, eine nackte Sklavin, ein nackter Narr und sieben Damen im Pelz waren unterwegs. Es hatte geschneit und wir hatten kurzentschlossen ein paar Leute angerufen und eine riesige Schneeballschlacht vor dem Hamburger Rathaus organisiert. Die Damen trugen den Pelz, während die Sklaven und der Narr fast nackt waren. Wir hatten sie nur in russische und ukrainische Flaggen gesteckt. In der Bannmeile ist eine solche Aktion verboten, aber eine kurze Schneeballschlacht, die nur zwei Minuten dauert, ging schnell genug vorbei, bevor jemand reagieren konnte. Wir zogen uns sofort wieder zurück. Ab in einen bereitstehenden Bus und weg. Diese Schlacht wurde woanders fortgesetzt, aber nicht weniger witzig. Sie wurde in den Hof einer Sauna verlegt. Ich berichte später davon. Liebe Kämpfende, macht es wie wir. Legt die Waffen nieder und greift zum Schneeball. Lasst uns das in einer riesigen Schneeballschlacht klären und gut ist. Wir machen das gerade vor. Wie hieß meine Dame von der Presse noch gleich? Die war natürlich vorher informiert.
Ihr könnt Euch vorstellen, wie heiß es in der Sauna wurde. Wir mussten die Sklaven ja noch für ihre begangene verbotene Aktion bestrafen und meine Freundin in der Sauna hatte nichts dagegen. Ihr Chef schüttelte nur den Kopf. „Die Dominas sind wieder da.“ „Tja, da kann man nichts machen.“ „Ich könnte, aber ich möchte keinen Ärger mit meiner Herrin.“ „Ist auch besser so.“ Sie fasste in sein Haar und streichelte es. In der Zeitung würden Bilder von der Aktion erscheinen mit unkenntlich gemachten Gesichtern.
Kapitel 246 Aprilscherz
Lui betreibt einen Twitteraccount, auf dem er Witz twittern muss. Wir haben die Legende dazu erschaffen, dass ich ihm dieses im September befahl, weil ich täglich einen Witz von ihm hören wollte. Jetzt behauptete Lui dieses auf Twitter: „Meine Herrin hat mir befohlen und daher kommt Ihr überhaupt erst in den Genuss.“ Bösartige Verleumdung. Das würde ich niemals tun. Ich bin doch ein anständiges Mädchen. Über 2500 Tweets und knapp 600 Follower. Nein, es war anders. Der Narr war im Sommer zu faul zum Schreiben und das ist er bis heute. Jetzt muss ich Euch von unserem Leben erzählen, weil der Narr faul und fett geworden ist. Stattdessen lässt er andere für sich arbeiten. Nein, der Narr hatte mich vor vollendete Tatsachen gestellt. Er hatte nicht mal gefragt, ob er das tun dürfe. Ich stimme gerade erbost die Hände in die Hüfte: „Lui, komm Du mir nach Hause.“ Ich las den Tweet erneut: „Bei knapp 600 Followern kann ich ja die Geschichte mal erzählen. Ich schreibe BDSM Geschichten und Krimis und meine Herrin Jessi hat mir befohlen, ihr jeden Tag einen Witz zu erzählen. Daraus entstand die Idee für diesen Account.“ Heute ist der 1. April, aber so ein Witz auf meine Kosten? Lui, Lui, was hast Du Dir nur dabei gedacht.
Ich versuche ihn gerade anzurufen, aber er geht nicht ans Handy. Zu behaupten, er schreibe, wäre dreist – na warte, mein Kleiner. Das werden wir nachher im Detail klären. Ich lege mir schon einmal die Gerte und den Rohrstock bereit. Oh, Freya ist gerade aufgetaucht. Sie sagt, sie will mich überraschen. Nanu, soll ich darauf eingehen und mir die Augen verbinden lassen? Da ist doch was faul im Staate Dänemark. Ich fasse sie am Ohr. „Was hast Du ausgeheckt? Los, sag schon!“ „Herriiin, bitte.“ „Du und Lui steckt doch mal wieder unter einer Decke.“ Sie wirkte überrascht. „Nein. Der Narr hat damit nix zu tun.“ Ich fasste sie am Halsband. „Hast Du etwa auch das Twitter-Passwort geknackt?“ Sie winkte ab. „Das brauch ich gar nicht.“ Ich gab meiner Sklavin eine Ohrfeige und sie schaute mich bedröppelt an. „Herrin, ich verrate es Dir, aber nur den Ort, nicht, was wir tun, ok?“ Ich schaute sehr misstrauisch. Als ich schon für den zweiten Schlag ausholte, spuckte sie es aus. „Herrin, ich will mit Dir ins Kino.“ „Oh, zu welchem Film?“ Sie verzog das Gesicht und ich fasste ihre Nippel durch das Shirt. „Bitte, Herrin, Du wirst Dich freuen.“ Sie machte ein gequältes Gesicht. „Bitte.“ Habt Ihr gewusst, dass gerade Fantastische Tierwesen im Kino läuft? Die Bestrafung des Narren musste warten.
Kapitel 247 Samstagmorgen
Wie Ihr wisst, bin ich Frühaufsteherin. Der Narr scherzt öfter darüber: „Senile Bettflucht“. Aber es hat ja auch einen Grund. Das Prostitutionsgeschäft läuft 24 Stunden und sieben Tage die Woche und ich hatte mich in die Morgenstunden “Die Frühschicht” verlegt. Meistens jedenfalls. Ich war heute Morgen am Samstag also mal wieder viel zu früh wach. Die Uhr zeigte gerade mal 5 Uhr. Meine Sklavin kuschelte sich an mich. Wir waren gestern nach dem Film zusammen im Ehebett eingeschlafen. Ich vermutete, dass der Narr in Freyas Bett schlief. Aber so genau wusste ich dieses nicht. Ich löste Freyas Arme um mich und legte sie neben sie. Nach einem Kuss auf den Mund meines süßen Schatzes stand ich auf. Ein Blick ins Nachbarzimmer. Der Narr schlief dort tatsächlich. Ich dachte an den Aprilscherz von gestern. Ich nahm Handschellen vom Regal und setzte mich neben ihn aufs Bett. Ich nahm vorsichtig seine Hände und führte sie über den Kopf, wo ich sie fixierte. Ich fixierte auch seine Füße an den Bettpfosten. Lui bekam eine Maske aus einem Gummiband aufgesetzt, was Luft für die Nase ließ, ansonsten aber dicht bis zu den Lippen anlag. Ein Gurt fixierte seinen Bauch. Ich nahm eine kleine Zange, die ähnlich einer Fingerschere war und widmete mich dem Bereich zwischen seinen Beinen. Wie viele Stunden hatte ich jetzt Zeit, um ihm die Sackhaare auszureißen? Würde er murren, würde ich ihm einen Knebel verpassen müssen. Aber noch schlief er. Vielleicht sollte ich mal zwei Härchen auf einmal nehmen… Ein paar Härchen steckte ich ihm in die Nase.
Lui erwachte. Er protestierte gegen die Behandlung. was mich veranlasste, mir meinen Slip auszuziehen und ihm in sein Mäulchen zu stecken. Ein Stück Klebeband sorgte dafür, dass er es nicht wieder ausspucken konnte. Etwas berührte mich an der Schulter. Es war Freya und sie kletterte auf das Bett. Sie nahm Luis Hinterkopf zwischen ihre Schenkel und fixierte ihn dadurch. “Weißt Du Herrin. In einem Fall wie gestern hätte ich ja den Notstand erklärt.” Ich blickte sie an. “Wie meinst Du das?” “In Deutschland sind drei Fälle für den Ausnahmezustand geregelt und die Verfassung damit außer Kraft gesetzt wird: Die erste ist Krieg, die zweite ist Pandemie und die dritte für den Fall des Aufstandes der Jugend.” Ich guckte sie an: “Oder der Sklaven.” “Genauso ist es!”
Kapitel 248 Unterschrank
Thorsten hatte verpennt bzw. bis heute Morgen um 7 Uhr gechattet. Eigentlich waren die beiden heute verabredet, um einen Unterschrank für den Kühlschrank zu besorgen. Aber keine Spur! So war der Samstag durch Lui bestimmt, was mir nicht ganz passte. Er konnte zwar nichts dafür, aber meine Pläne für den Tag waren dahin. Gewöhnlich traf auf Thorsten der Witz mit dem Frosch zu: “Küss mich, ich bin eine verzauberte Prinzessin.” Thorsten steckt sich den Frosch ein und nach drei Tagen quakt es aus der Tasche. “Willst Du mich nicht mal langsam küssen, damit ich die Prinzessin werde?” “Weißt Du, für eine Frau habe ich keine Zeit, aber ein sprechender Frosch ist cool.” Heute soll er aber gestanden haben, “So eine Sklavin wie Freya hätte was.”
Ein Blick zu ihr. “Nein, meine Freya gebe ich nicht her.” “Danke, Herrin.” Sie warf mir einen Kuss zu. Lui und Thorsten kamen mit dem Unterschrank und anderen Sachen wieder. “Möbel Kraft?” “Vergiss es, Obi.” Ich griff nach der Gerte. “Ist man so frech zu seiner Frau?” “Möbel Kraft hatte nichts im Angebot und wenn, dann mit drei Monaten Lieferzeit. Aber bei Obi hast du alles bekommen?” “Obi gibts zwei km von hier, warum zum Geier fährst Du dann nach Buchholz?” “Weil Madam wollte, dass ich zu Möbel Kraft fahre.” “Sag das nochmal!” Er biss sich auf die Lippen und schüttelte den Kopf. “Sag das nochmal!”, forderte ich ihn auf und griff ihn am Schlafittchen. Es gab einen Klatsch auf den Hintern.
Kapitel 249 Sonntagmorgen
Halb 5 Uhr morgens. In 24 Stunden und vier Minuten würde der Wecker klingeln und 16 Minuten später würde ich aufstehen, um die Bosse der Konzerne zu verhauen, die es sich leisten konnten, später ins Büro zu fahren. Warum war ich nur so früh wach? Egal. Ein Sonntagmorgen in Hamburg? Ich ging in die Küche und weckte meine Sub. “Guten Morgen, mein Schatz?” Sie sah mich etwas verschlafen an. “Herrin, es ist noch dunkel.” “Eben. Fischmarkt!” Sie verdrehte die Augen. “Du hast Ideen.” “Nur wir beide!” Sie räkelte sich. “Du willst ohne den Narren auf den Fischmarkt?” “Wer braucht schon Männer?” Sie gähnte. Ich öffnete den Käfig. “Hopp.” Etwas ungelenk kletterte Freya heraus. Kurz duschen, etwas angezogen und schon ging es mit Hackenporsche los. Auf zum Bus und mit Bus und Bahn zu den Landungsbrücken, dort in eine Fahrradrikscha und ab, drei km zum Fischmarkt. “Der Nudelverkäufer ist missgestimmt, weil keiner seine Nudel nimmt.” Freya grinste mich an. “Der verkehrt einfach mit den falschen Leuten.” “Könnte mir nicht passieren.” “Aber ob er auf Schmerz steht?” “Bei der Klappe die er hat…” Aale-Kai brüllte sein Publikum an. “Komm so ein langer dicker, ein Königstiger.” Auf ins Getümmel. Da wurde von Hehler-Preisen gesprochen. “Weil der Fisch ja mitmuss.” “Wenn der Lachs nicht schmecken sollte, liegt das nicht am Lachs, sondern Deinen Geschmacksnerven.” “Das gebe ich zum Selbstkostenpreis ab, da habe ich nicht einen Euro dran verdient.” “Herrin, wie wäre es mit einem lebenden Karpfen?” “Um ihn Lui gemäß dem Motto Einer der auszog das Fürchten zu lernen ins Bett zu legen?” Wir beiden lachten herzlich. Wir beide leckten bereits an Pfirsichen und es war so süß. Die Verkäuferin hatte uns nicht enttäuscht. Die Sprüche der Verkäufer kann man nicht beschreiben, die muss man erleben. Der Morgen endete in der Fischauktionshalle bei dem Konzert einer Band. “Heyyyy Heyyyy Heyyy, I sad hey, what’s going on?”. Dort hatten Freya und ich noch eine beachtete trampling-Einlage, wobei ich ihr auf den Rücken stieg. Zuerst barfuß, dann mit Schuhen. Eine heiße Show zu der Musik I’m sexy and I know it Freya blieb nicht am Boden. Ich kettete sie fest und dann… ich sage es mal so: Danach mussten wir neuen Fisch kaufen und neues Obst, und …
“Wer das auch erleben will, komme in die Lieblingsfalle zu Domina Herrin Jessi.”
“Herrin Jessi, werde ich da auch mit einem Aal ausgepeitscht?” “Wenn Du ihn mitbringst gerne. Vorrätig habe ich den nicht!” Mit der Fähre fuhren wir zurück zu den Landungsbrücken Linie 62. Ach ja, mit deutlich mehr Waren, als ich auf Freya zerschmettert hatte.
Kapitel 250 Da wird man in die Falle gelockt
Einstein besuchte mich dieses Mal in der Lieblingsfalle. Nach zwei Ausflügen sollte ich ihn heute mal auf die Folter spannen. Dazu wollte ich von ihm einen Vortrag über die Zeit hören. Nachdem ich das philosophisch betrachtet hatte, das heißt nach dem Hörbuch von Freya kam jetzt die Physik ins Spiel. Ich ließ ihn sich ausziehen und sich auf die Liege legen, wo ich ihn an Händen und Füßen fixierte. Mit der Gerte in der Hand ging ich um ihn herum. “Mal gucken, ob mein Physiker überhaupt Kopfrechnen kann.” Ich gab ihm einen Schlag auf den Oberschenkel. “Mitzählen!” “Eins, zwei, drei, vier…” Er stöhnte. “Mal” “Eins, zwei, drei, vier, fünf! Zwanzig Herrin.” “Sehr schön.” “Gib zu, das hast Du an den Fingern abgezählt.” “Nein, das schaffe ich noch so.” Ich gab ihm einen festeren Schlag auf den Oberschenkel. “Nicht frech werden.” “Nein, keine Sorge. Ich bin ja nicht Dein Narr!” Ich verzog das Gesicht. “Auch der darf das nicht!” Er verzog das Gesicht. “Weiß er das auch?” Ich schlug ihm fester auf den Oberschenkel. “Ich glaube, da neigt jemand zur Rebellion!” “Würde Dein Narr nie machen!” “Der vielleicht nicht, aber Du.” “Tja, und was machen wir da?” Er deutete ein Pfeifen an, spuckte aber mehr, als das es pfiff. “Na warte.” Als er mir die Zunge herausstreckte, griff ich ihn am Hals und drückte zu. Meine andere Hand gab ihm eine Ohrfeige. “Warum heute so frech?” Ich drückte ihm die Luft ab und schlug ihm mit der anderen Hand zwischen die Beine. “Woher kommt dieser Aufstand?” Ich war selbst ein wenig erstaunt. “Ich habe eine Wette verloren!” “Worum ging es?” “Um nackte Neutronensterne!” Er grinste breit, als er dieses aussprach. Ich schlug ihm zwischen die Beine. “Du willst mich verarschen?” “Nein, Herrin Jessi.” Ich drückte dem Physiker die Luft ab, weil ich ihm gerade kein Wort glaubte. Stattdessen nahm ich die Gerte und widmete mich seinem besten Stück. Schlag und Wort. “Sollst … Du … Herrin … Jessi… veräppeln?” Fünf Schläge und er stöhnte. “Tue ich gar nicht.” Ich legte mich auf ihn und zog das Knie ruckartig an. Er stöhnte. “Wenn Du mich hier veräppelst, wird Dir die Zeit hier sehr lang werden.” Ich trat erneut mit dem Knie zu. “Wie sagte schon Einstein? Alles ist relativ.” Ich legte meine Hände auf sein Gesicht, verschloss Mund und Nase. Er ließ es erst geschehen, wehrte sich dann, aber ich ließ ihn kämpfen, ehe ich ihn freigab. “Die Zeit ist relativ.” Der kleine versuchte mich zu provozieren, daher verschloss ich die Atemwege erneut. “Du hast eine relativ große Klappe.” Ich vernahm etwas wie “Alles ist relativ.” “Dann tut das auch relativ wenig weh”, sagte ich, seine Brustwarzen verdrehend. Er schnaufte. “Außerdem geht es da um Erosita, und ich dachte, das könnte Dich interessieren.” “Du meinst doch nicht etwa Eros?” Meine Gerte traf ihn. “Die weibliche Form. Genau an die habe ich gedacht!” “Ferkel!” Wieder traf ihn meine Gerte. Ich glaube, das artet danach aus. Ich fing meinen Physiker wieder ein, aber wie…, das behalte ich für mich.
Kapitel 251 Nach zwei schrecklichen Tagen und einer schlaflosen Nacht
Nach zwei schrecklichen Tagen und einer schlaflosen Nacht bin ich gerade erwacht und habe die Sklavin aus ihrem Straf-Bondage und den Narr aus dem Käfig befreit. Gähn. Die 90 Minuten taten gerade so gut. “Geh nach Hause, Jessi.” “Nein.” “Musst Du selbst wissen.” “Weiß ich selbst!” Den guten Rat der Kolleginnen ließ ich mir ja gefallen, aber wenn die eigene Sub sagt, man soll ins Bett gehen, weil man schrecklich aussieht, nun, dann kann Frau entweder gehorchen oder den Boten bestrafen.
Freya war befreit und rieb sich die Glieder. “Du bist böse Herrin, aber schön, dass es Dir wieder besser geht.” Ich fasste ihren Nacken, zog sie zu mir und gab ihr einen Kuss auf den Mund. “Du sollst Deiner Herrin nicht zu intensiv etwas raten, sonst wird sie knietsch.” Freya grinste. “Ob Dein Narr das auch so sieht?” Ich warf einen Blick in die grobe Richtung der Küche, in der Lui die letzten zwei Tage bei Wasser und Brot verbracht hatte. Man befiehlt seine Herrin einfach nicht ins Bett! Das tut man einfach nicht.”
Sie sah mich mit hoch gerecktem Kopf an? “Kuscheln?” Sie sah so süß aus, dass ich nicht anders konnte als sie in den Arm zu nehmen. Ich herzte sie. “Ja, komm her, meine Kleine.”
Kapitel 252 Zitat Heinrich Heine
Friedliche Gesinnung: Wünsche: Bescheidene Hütte, Strohdach, aber gutes Bett, gutes Essen, Milch und Butter sehr frisch. Vor dem Fenster Blumen, einige schöne Bäume. Und wenn der liebe Gott mich ganz glücklich machen will, läßt er mir die Freude zu erleben, dass an diesen Bäumen etwa sechs bis sieben meiner Feinde aufgehängt werden.
Kapitel 253 BDSM-Geburtstagsparty
Ich wurde schon wieder ein Jahr älter und feierte jetzt schon zum 14. Mal meinen dreißigsten Geburtstag. Für die Lieblingsfalle hatte ich eine Rockband organisiert, die dort meine privaten Gäste bespielte. Wer Lust hatte, konnte sich in einem der Zimmer vergnügen. Eigentlich war es aber ein nettes Beisammensein, wie man es von anderen Parties kennt. Selbst Tim Haase und Ayscha Lunge waren gekommen, womit ich nicht unbedingt gerechnet hatte, schließlich waren die beiden von der örtlichen Kriminalpolizei. “Wir wollen uns nur mal umsehen.” “Alles klar, Herr Kommissar!” Man kennt sich. Er blieb vor Freya stehen, die ihm die Hände, die Handgelenke entgegenstreckte. “Oh Polizei, bitte nehmen Sie mich in Vorbeugegewahrsam.” Flüsternd fügte an sein Ohr hinzu: “Retten Sie mich aus diesem Moloch.” Haase kaute verlegen und schluckte. “Liegt denn eine akute Bedrohung der öffentlichen Sicherheit vor?” Freya verzog das Gesicht: “Herr Haase, schauen Sie sich doch mal um. Sodom und Gomorrha.” “Liebe Frau Linde. Sie befinden sich in einem Bordell. Was erwarten Sie?” Sie schlug sich mit der Hand vor die Lippen. “Jetzt, wo Sie es sagen?” Ich trat auf die drei zu. “Hallo Ayscha, hallo Tim. Na, klagt meine Sklavin mal wieder, wie schlimm ich sie behandle? Erst heute Nachmittag musste ich sie auspeitschen, nachdem sie mit einer 2+ nach Hause gekommen ist.” Haase blickte beschämt weg. “So genau wollen wir das gar nicht wissen.” Ich griff nach Freya und zog sie zu mir, drückte sie vor mir in die Hocke. “So, so, die Polizei guckt weg!” Ich gab ihr einen Tritt. Tims Gesicht sah man an, dass er einen Gedanken fasste, diesen aber mit “Ist Hoffnungslos” wieder aufgab. Jeder kennt diesen Gesichtsausdruck. Ich fasste Freya am Haar und zog ihren Kopf nach hinten in den Nacken. Mit der anderen Hand unterfasste ich ihr Kinn. “Ich möchte, dass Du Dich selbst würgst!”, befahl ich. Tim fiel das Lächeln aus dem Gesicht, als ich mich geschäftsmäßig zu ihm umwandte, während Freya meinem Befehl nachkam. “Warum tust Du das?” “Weil ich es kann.” Ayscha klopfte ihm auf die Schulter. “Das ist noch harmlos.” Sie schob ihren Kragen nach unten und zeigte ihm einen Striemen. Unser Kommissar hielt sich die Hand vor Augen. “Die Welt ist verrückt.” “Aber Herr Kommissar, das wissen Sie doch.” Freya trat auf ihn zu und fasste den beiden unter die Arme. “Darf ich Euch etwas zeigen.” Die drei verschwanden in ein Nachbarzimmer, wo eine Sklavin um die 30 in einem Pranger steckte. Neben ihr waren Peitschen und Rohrstöcke aufgereiht. “Was soll das?” “Ich möchte Dich in die Kunst der Flagellation einführen.” “Ich bin im Dienst.” Ayscha warf einen Blick auf die Uhr: “Nein, lieber Tim, wir haben seit fünf Minuten Feierabend.” “Verdammt.” “Keine Ausrede mehr.” Er warf erst Freya und dann mir einen Blick zu. “Abgekartetes Spiel.” “Du hast in letzter Zeit öfter mal einen Spruch fallen lassen, dass Dir eine süße Sklavin ja auch gefallen würde, da dachte ich, ich zeig Dir mal was.” Sie warf Freya einen Blick zu: “Sklavin, hol uns einen alkoholfreien Cocktail.” “Ja, Herrin Ayscha.” Sie gehorchte. Ayscha trat an die Sklavin heran. “Das ist Simmi.”, stellte sie sie vor. Tim machte ein überraschtes Gesicht. Die Namensähnlichkeit war ihm nicht entgangen. Sie fasste ihr Kinn und bog es hoch. “Sie hat eine Ordnungswidrigkeit begangen und muss jetzt Buße tun.” Sie fasste das Kinn der Sklavin und hob es nach oben. “Wie viele habe ich Dir befohlen?” “200, Herrin.” Freya kam mit den Cocktails wieder. “Bitteschön, Herrin Ayscha.” Sie griff nach dem Tablett und reichte Tim ein Glas, ehe sie sich selbst eines nahm. “Dann mal auf einen schönen Abend.” Sie stießen an. Freya stand, die Hände auf dem Rücken da. Ihr wurde das Tablett wieder in die Hand gedrückt, nur diesmal lagen darauf jede Menge Schlaginstrumente. “Knie Dich neben die Sklavin.” “Ja, Herrin Ayscha.” Sie gehorchte. Ayscha griff nach einer Gerte und zeigte Tim, wie er die Haut anwärmen musste, wohin er schlagen durfte und wohin nicht. Ich schaute durch einen Türspalt eine Weile zu, ehe ich zu den beiden ging. “Seid ihr mit meiner Sklavin zufrieden?”, fragte ich und ergriff ihre Brustwarze, die ich ihr schmerzhaft verdrehte. “Ja doch. Ihr Mund zuckt nur manchmal als wolle sie etwas sagen.” “Das haben wir gleich.” Ich ging zur Wand und griff mir einen Knebelgurt, der mit anderen Riemen verbunden war, die sich schön über Gesicht und Kopf wanden. Ich legte ihn Freya an. Ich sah eine zu, wie Ayscha ihrem Kollegen Stellen zeigte, ehe ich die vier wieder alleine ließ. Doch es blieb still im Raum. Das klang nicht nach einer Auspeitschung und so trat ich kurz darauf wieder hinein. “Tim hatte tatsächlich eine Peitsche in der Hand und schlug damit ganz sachte der Sklavin zwischen die Beine. Herrin Ayscha hingegen berührte sie an allen möglichen und unmöglichen Stellen. Die Sklavin hatte ein Tuch im Mund und ein Klebeband darüber. Tim gab ihr ganz leichte Schläge, während Ayscha ihre Lust steigerte. Das Mädel war völlig hilflos. Freya stand daneben, hielt ihren Kopf gerade. Sie hatte sich nicht bewegt. Aber ich wusste, wie erregt sie war. Ich sah, wie sie mit dieser Frau litt. Ich sah, wie sie sich wünschte, an ihrer Stelle zu sein. Ich wusste, wie feucht sie war. Ich unternahm nichts, sondern genoss dieses einfach.
Kapitel 254 Nachholtanz
Der Kühlschrank war aufgebaut, der Unterschrank stand dort, wo weit über ein Jahrzehnt der Einbaukühlschrank gestanden hatte und der neue Kühlschrank stand obendrauf. Der alte Schrank stand gegenüber unter einem Hausdach auf der Straße. Bereit für den Sperrmüll, den Lui nicht anmelden konnte, weil angeblich die Internetseite der Stadtentsorgung eine Macke hatte. Ausreden. Nix als Ausreden. Die Party von gestern war getanzt. 43. “Nicht mehr das Maß aller Dinge und die Antwort auf alle Fragen!” Ein Mittagsschläfchen mit meiner Sklavin, gekuschelt, und sie hatte mich wieder unter die halbwegs wachen Menschen geführt. Da war doch was. Lief nicht am Freitag Let’s dance im Fernsehen? Ich zog mit Freya auf die Couch um und scheuchte den Narren von ihr herunter. Der hob das Buch: “Ein russischer Auswanderer, Konstrukteur von Maschinen, wurde vom Sowjetstaat eingeladen, seine Erfindungen auszuwerten. Er antwortet: ‘Ich danke, ich kann leben, ohne gehängt zu werden.’”
“Das ist doch schon wieder aufrührerisch.” Er verzog das Gesicht. Freya und ich setzten uns. Der erste Tanz zeigte eine Polizistin, die einen Gefangenen aus dem Käfig holte und mit ihm zu tanzen begann. Das gefiel Freya und auch mir. Am Ende landete die Polizistin im Käfig. Die Geschichte hatte was. Christina Luft gefiel mir. Nur, wo waren die Handschellen? Die Pocher sah gut aus in ihrem Glitzerkleid. Als Lui die Nase rümpfte, schaute ich ihn erneut an. “Du lebst gefährlich, Narr.”
Dann kam der dritte Tanz. “Der Gnom kann das mit Renata.” Ich stoppte die Übertragung. “Lui, wir holen jetzt den Käfig!” Er schaute mich an und verdrehte die Augen. “Hilfst Du mit, oder muss ich Dich zwingen?” Er zögerte, ich griff nach der Gerte, dann gehorchte er. Wir trugen den Käfig ins Zimmer, in den er gerade so hineinpasste. Aber noch hatte er Schonfrist. Noch war es nur eine Warnung, aber ich fürchtete, auch die würde er ignorieren. Bastian und Ekaterina tanzen den Tanz der Liebe. “Na, wenn das gut geht.” “Erstaunlich symmetrische Nasenlöcher.” “Hast Du die auch, Herrin?” Dieser Narr schrie geradezu nach einem Knebel. Ekaterina gab ihrem Schützling einen Klaps auf den Arsch, was der Narr mit “Gewalt geschrien”, kommentierte. Nach dem Tanz machte Lui eine wegwerfende Handbewegung. “Amateur.” “Als wenn Du nur drei Schritte so tanzen könntest.”, zischte Freya. Lambi bezeichnete den Bastian als “Alabasterkörper”, was Lui zu einem “Püh” hinreißen ließ. Freya schaute mich entsetzt an und nickte in seine Richtung. Bastian entgegnete nach dem Lob von Lambi: “Ich brauch eine neue Windel.” Kein Ton kam vom Narren. Erstaunlich ruhig. Kein Kommentar. Ich hatte Windeln im Haus und ich hatte ihn da auch schon mal drei Tage drin liegen lassen. Das schien er nicht vergessen zu haben. Auch beim nächsten Tanz: Kein Kommentar. Ich war geradezu überrascht. Malika mit ihrem Wiener Walzer gefiel mir. In dem Kleid sah sie super aus. Aber vom Narren nichts. Warum nicht? Auch nicht, als Janin mit Handschuhen in Zeitlupe ihrem Tanzpartner eine klatschte. “Allein für die Ohrfeige braucht sie zehn Punkte.” Das war nicht von Lui, sondern von Freya. Die Show war fast zu Ende und ich blickte zu Lui. Er wirkte, als befürchtete er Unheil. Freya stand plötzlich auf. “Wo willst Du hin? “Aufs Klo.” “Und da fragt man nicht?” Sie verzog das Gesicht. “Du wirst den Napf aus der Küche holen!” “Herrin, ich muss…” “Wenn Du groß musst, wird sich Lui umso mehr freuen.” Sie starrte mich an. “Herrin!” “Du wirst den Topf nehmen, und Dich dort hinsetzen.” Ich wies vor den Fernseher. “Und wehe, Du kleckerst.” Sie war vor Charme knallrot, als sie vor meinem TV in den Napf pullerte. Aber hinten kam nichts heraus, obwohl sie es versuchte. “Herrin, es geht nicht.” “Streng Dich an!” Es kam nichts. Als sie fertig war, stellte ich den Napf vor Luis Gesicht, und ging hinter ihm in der Hocke. Freya führte seinen Kopf zum Napf. “Komm, leck schnell die Schüssel aus. Komm, Narr, es ist eine Ehre für Dich, das Pipi meiner Sklavin zu trinken. Eigentlich steht das einem Narren gar nicht zu.” Ich spielte mit meinen Fingernägeln mit seiner Eichel und Lui wand sich, jammerte, stöhnte. Er trat sogar nach mir, was meine Fingernägel nur veranlasste, tiefer um seine Eichel zu kreisen. “Was machst Du da nur? Du bist nur damit beschäftigt, zu schreien. Je schneller Du ausgeleckt hast, desto schneller hör ich auf. Es ist Deine Chance, Deinen Schwanz von meinen Fingernägeln zu befreien.” Im Grunde war es doch ganz einfach.
Kapitel 255 Da sag noch einer…
Da sag noch einer, ich sei böse. Ein lieber Mensch hat im letzten Jahr unsere Geschichten, die in 30 Jahren per Hand entstanden sind, digitalisiert. Dafür war es nötig, das Gekrakel des Narren erstmal zu entziffern und vor allem zu scannen. Wie wir gerade erlebt haben, kommt die Post manchmal nicht unbeschadet beim Empfänger an oder verschwindet ganz, und das wollten wir mit Original-Manuskripten nicht riskieren. Daher mussten zwei Menschen das Manuskript scannen. Lui scanntedie eine Hälfte , die andere Hälfte scannte eine nette Dame - nennen wir sie Adora - im Copyshop. Lui schenkte ihr später sein, nein unser Buch. Das gGnze wurde dann von jemandem in einem Jahr abgetippt und uns zur Verfügung gestellt. Wir wollten die Geschichten von damals nicht veröffentlichen, aber als Ideenquelle für neue Geschichten nutzen, denn eigentlich ist jede Geschichte der Welt schon einmal erzählt worden. Wir setzen es nur wieder neu zusammen und mischen. Adora jedenfalls stimmte freudig zu, das Geschichtenwerk auszudrucken und zu binden. “Klar, das mach ich.” Lui berichtete mir freudestrahlend davon. Ich schaute den Narren an. Ich schielte zur Gerte. “Hast Du ihr gesagt, wie viel das ist?” Er richtete den Blick nach innen. Seine Antwort war zögerlich. “Nein, habe ich nicht.” Ehe ich etwas sagen konnte, fügte er an. “Aber sie muss ja ungefähr wissen, wieviel das ist, sie hat die Hälfte davon gescannt.” Ich nahm die Gerte in die Hand. “Lui, Lui, ich glaube nicht, dass Du damit durchkommst.” Er trat neben mich und stieß mir ganz leicht in die Seite. “Komm, ich wollte ihr eigentlich nur zeigen, welchen Schatz sie damit gehoben hat. Ohne sie läge die zweite Hälfte noch immer im Schubfach.” “Wie viele Seiten sind es denn geworden?” “Eintausendzweihundertsechsundsechzig” “Lui, Du bist nicht ganz bei Trost. Wie um alles in der Welt soll Adora…” Der Narr lachte. “Das weiß ich nicht, aber wenn sie es kann, ist es schön und wenn nicht, wird sie sich freuen, wozu sie mit betragen konnte. Dann finden wir einen anderen Weg.”
Kapitel 256 Heißkalter Vormittagsschlaf
Karfreitag in Pommern und es regnete am Vormittag. Ich war viel zu spät ins Bett gegangen und war viel zu früh wieder wach. Am Vormittag war ich so müde gewesen, dass ich versucht hatte, noch vor dem Mittag zu schlafen, was aber nicht geklappt hatte. Das Schläfchen nach dem Mittag hatte ich gerade beendet. Ich schaute zu Lui hinüber, der auf seinem Holzstuhl saß und den Kopf hängen ließ. Er schlief noch. Ich hatte ihn an den Stuhl gebunden. Seine Hände und Arme waren mit den Armlehnen verknotet und seine Knie und die Knöchel mit den Stuhlbeinen. Er trug einen Knebel im Mund und seine Augen waren geschlossen. Ich stand auf und ging in die Küche, wo ich mir einen löslichen Kaffee aufgoss, mit dem ich zu Lui zurückkehrte. Die Tasse wurde heiß und ich griff um zum Griff. Ich brachte sie in sein früheres Zimmer und stellte sie auf den Tisch. Ich ging zurück in die Küche und holte Eiswürfel aus dem Gefrierfach, die ich in eine Schüssel kippte. Lui hatte ich vorhin eine Decke über die nackten Beine gelegt, die ich jetzt zurückzog. Ich drehte ihn so, dass ich ihm gegenübersaß, der Tisch rechts neben mir mit der Tasse und den Eiswürfeln. Ich nahm die Tasse und führte sie an seinen Oberschenkel. Mit dem Daumen konnte ich die Wärmeentwicklung abschätzen, denn ich wollte meinen Schatz ja nicht wirklich verbrennen. Nein, ich wollte ihn nur etwas quälen. Einen Eiswürfel in der anderen Hand und das Spiel konnte beginnen. Lui riss die Augen auf, als ich die Tasse gegen seinen Oberschenkel drückte. “Guten Morgen, mein Schatz.” Es war nicht morgen, es war später Nachmittag, aber darauf kam es nicht an. “Deine Beine sind etwas kalt, ich glaube, ich werde sie etwas wärmen müssen.” Er gab einen undeutlichen Laut von sich. Erneut drückte ich die Tasse dagegen, bevor ich einen Schluck daraus nahm. Der Kaffee kühlte ab und war nur noch lauwarm. Ich passte auf, dass mein Gefühl für die Wärme nicht vom Eis manipuliert wurde, womit ich begann, seine Oberschenkel und sein bestes Stück abzukühlen. Ich trank meinen Kaffee und machte mir dann einen neuen. Hiervon nippte ich aber nur, während ich Luis Schwanz weiter herabkühlte. Als Luis bestes Stück abgekühlt und ich meinen Finger einige Zeit ohne Schäden im Kaffee halten konnte, ohne mich zu verbrennen, führte ich den Kaffee mit der einen Hand zwischen seine Beine. Meine eiskalten Finger griffen sein bestes Stück. Er schrie in den Knebel, aber das Bondage hielt ihn….
Kapitel 257 Nach dem Mittagsschlaf
Wir hatten einen sehr anstrengenden Vormittag. Nachdem uns Lui mit dem Fahrrad eine Runde in den Wald zu einem Morgenlauf begleitet hatte, gab es Frühstück und dann wurde nach den Lämmern geschaut, zumindest zu denen, die das Osterfest überleben sollten. Lämmer waren ja auch in einer anderen Religion ein entscheidendes Element. Mit ihrem Blut wurden Türen bestrichen. Pessach soll die Knechtschaft Israels beenden. Für die Erinnerung wird Matzen gegessen und ein Glas Salzwasser getrunken. Beim Salzwasser schaute ich zu Lui. “Na, wollen wir?” Er schüttelte zögerlich den Kopf, bemüht, keinen Anschein eines Protestes aufkommen zu lassen. Doch sah ich ihm an der Nase an, dass er zumindest in diesem Moment die Idee weniger gut fand. “Ich würde lieber am Osterfeuer ein Bierchen trinken, anstatt Dein Salzwasser zu saufen.” Ich stemmte die Hände in die Hüfte: “Mein Salzwasser?” Ich winkte ihm mit dem Finger zu mir. “Mein Salzwasser?” Er zuckte die Achseln. Ich gab ihm eine Ohrfeige. “Die Folter mit Salzwasser ist so unmenschlich, dass ich sie an Dir nicht vollziehen werde. Du hast Glück gehabt.” Ich griff nach seinen Nippeln und drehte daran.
Kapitel 258 Wieder in Hamburg
Es war mitten in der Nacht, als ich aufwachte und das Bett neben mir leer vorfand. Sowas kommt davon, wenn man den Narren nicht festbindet. Ich blickte auf die Uhr. Halb drei. Kein Narr in Sicht. Ich schlug die Decke zurück und stand auf. Im Stehen gähnte ich erstmal. Es war ja noch viel zu früh, auch wenn wir uns gestern sehr früh hingelegt hatten. Ich trat zur Tür und öffnete sie leise. Ich warf einen Blick in Freyas Zimmer. Ein Buch lag auf ihrem Nachtschrank. Sie schlief in Decke und Kissen gehüllt. Manche Bücher kann man nur im Bett lesen. Ich betrachtete meine Kleine und lächelte. Was hatte ich mir da eingefangen? Vor zwei Jahren war sie in die Lieblingsfalle gestolpert und jetzt lag sie im Bett in meiner Wohnung. Ich hatte mich in sie verliebt. Ich setzte mich neben sie auf ihr Bett und meine Finger glitten zu ihrem Halsband. Ich berührte den Ring daran. Ich griff unter das Bettlaken und zog eine Kette hervor, die ich an ihrem Hals in ein Schloss drückte. Es waren alles Schlösser, zu denen ein Schlüssel für alle passte. Ich stand vom Bett auf und verließ das Zimmer. Bevor ich das Licht wieder löschte, warf ich ihr noch einen Kuss zu. Ich ging ins Wohnzimmer, wo der Narr mit einer Decke auf dem Sofa saß und schlief. Er hatte ein Witzebuch in der Hand und das Handy lag in der Nähe. Er hatte ja die Aufgabe, mir jeden Tag einen neuen Witz zu erzählen. Ich nahm das Buch und warf einen Blick hinein: “Der Weise sündigt fünfzig Mal am Tag - Der Weise prahlt ganz schön.” Ich legte das Buch auf den Wohnzimmertisch. Ich überlegte, wieder ins Bett zu gehen, aber die unerlaubte Entfernung des Narren aus diesem musste noch gesühnt werden. Ich ging vor ihm auf die Knie und lüftete seinen Fuß unter der Decke. Um diesen legte ich eine Fußschelle mit Kette, die ich an der Couch befestigte. Ich stand auf und betrachtete mein Werk. Freya, die sonst im Käfig schlief, war wieder in ihrer geliebten Abhängigkeit von meiner Gnade, sie aufstehen zu lassen, und Lui hatte ich an einer weiteren eigenmächtigen Aktion gehindert. Jetzt wieder ab ins Bett.
Kapitel 259 Einsteins Anträge
Mein Physiker war wieder da. Er betrat die Lieblingsfalle und schaute mich mit einem Grinsen an. „Na, Lust auf ein Eis?“ Ich war irritiert. „Nein, eigentlich wollte ich Dich jetzt verhauen.“ Er verzog das Gesicht. „Was habe ich denn angestellt?“ „Das weiß ich noch nicht. Aber so wie Du guckst, ist da was im Busch.“ „Wie hat Otto Hahn das erste Atom gespalten?“ Ich zuckte die Achseln: „Er gab es einer Domina und sagte: Nicht kaputt machen.“ Ich griff ihn am Schlips. „Du bist frech heute!“ Er kicherte. „Mag sein.“ Ich gab ihm einen Klapps auf den Hintern. „Zieh Dich aus!“ Er starrte mich an: Und was ist mit dem Eis?“ Ich verdrehte dir Augen. „Wenn ich Dich verhauen möchte, kannst Du doch nicht nach Eis schreien.“ „Klar kann ich.“ „Offener Widerspruch?“ Er zuckte die Achseln. Ich drehte mich um und ging zur Tür. „Ich möchte, dass Du in zwei Minuten auf der Bank dort liegst. Nackt!“ Ich verließ das Zimmer. Ich ging zum Kühlschrank und holte eine kleine Schüssel Eiswürfel heraus. Als ich wieder ins Zimmer trat, lag Einstein gehorsam auf der Bank. „Geht ein Neutron in die Disko. Türsteher: ‘Sorry, nur für nur geladene Gäste!‘“ „Witzbold.“ Er grinste mich an. „Du machst meinem Narren Konkurrenz.“ “I wo, der hat doch keine Ahnung von Physik!” “Ach, gibt mein kleiner Einstein gerade etwas an? Du kannst mich ja weiterbilden.” Ich nahm die Gerte in die Hand und berührte seinen Hintern. “Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld. Wer hat so viel Pinke Pinke, wer hat das bestellt.” Ich gab ihm einen Schlag auf den Arsch. “Du willst von mir bezahlt werden?” Er nickte heftig. Ich gab ihm einen weiteren Schlag. “Das ist dreist.” Er schüttelte den Kopf. “Gar nicht wahr.” Wieder ein Schlag auf seinen Allerwertesten. “Mit Deinem Bildungsgutschein der Bundesagentur für Arbeit startest Du Deine geförderte Weiterbildungen.” Ich hob die Augenbrauen. “Du hast Ideen.” “Ja, nicht?” Ich grinste, obwohl ich ihn gerade schlug. “Was hat denn so ein Physikus Ahnung vom Amt?” Er lachte. “Unterschätze nie einen Astrophysiker!” Die Sache wurde mir etwas provokant und so ging ich unter einem Vorwand ins Nebenzimmer und holte das Tablet mit Tastatur und stellte es ihm vor die Nase. “Einstein wird das jetzt für mich beantragen.” Ich gab ihm einen Schlag auf den Arsch. Er schaute mich etwas verdutzt an. “Nun mach schon. Erst das Maul vollnehmen und dann kneifen.” Während ich seinen Hintern bearbeitete, schrieb Einstein unter meinem Diktat: Jessica König Lieblingsfalle … Hamburg
Agentur für Arbeit
…
Hamburg
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich beantrage einen Gutschein für die Förderung der Beruflichen Weiterbildung….
Mit freundlichen Grüßen.
Er stöhnte, während er tippte. “So, mein Bester. Jetzt bereitest Du mir die weiteren Anträge vor. Fahrtkosten, Übernachtungsmöglichkeit, Kinderbetreuung und alles, was man so braucht.” “Du hast doch gar keine Kinder!” Ich gab ihm für seine Bemerkung einen extra Schlag auf den Hintern. “Freya ist unter 25 und zählt!” “Na, ob das Amt das schluckt?” Ich trat zu seinem Gesicht und schob ihm meine Finger in den Mund. “Du wirst das jetzt beantragen, ohne Datum.” Der Leihe kann sich vorstellen, vor welche Probleme es den Physikus stellte, für mich die Anträge auszufüllen, zumal ich ihn für jede Frage, die er stellen musste, strafte. “Wie, das weißt Du nicht über mich? Na, das sollte Dir eigentlich bekannt sein! … Hast Du mich gerade gefragt, welches Geschlecht ich habe?” “Nein, das gehört zum Hauptantrag, wo auch der Mann gefragt wird, ob er schwanger ist.” Ich gab ihm einen extra scharfen Schlag auf den Arsch. Es dauerte etwas, bis alle Anträge nach meiner Zufriedenheit ausgefüllt waren, so dass ich genügend Zeit für Einsteins Popo hatte, den ich mit dem Eis kühlte.
Kapitel 260 Einem Traum geschuldet
Sankt Pauli war endlich wieder offen. Endlich kehrte das Nachtleben in die Stadt zurück. Ich hatte in der letzten Nacht einen Traum, in dem ich jemanden durch die Stadt jagte. Es waren zwei junge Frauen und eine davon war meine geliebte Freya. Ich hatte erträumt, dass ich ihr das Halsband abgenommen hatte, wofür ein Schlüssel nötig war und ich sie dann ins Nachtleben auf die sündige Meile geschickt hatte. Ihr Auftrag: Betrüge mich mit einer anderen Domina. Ohne Halsband hatte ich keine Möglichkeit, die beiden zu orten. Freya, was nordisch Herrin bedeutet, hatte mich angeschaut und mich gebeten, es nicht tun zu müssen. Aber ich war bei meiner Meinung geblieben. Die Freundin war Betty und somit war auch Esmira im Bunde. Soweit war mein Plan und auch Esmira war dem nicht abgeneigt. Sie verschwanden auf der Reeperbahn. Wir fanden sie erst heute Morgen zu dritt um 6 Uhr auf dem Fischmarkt. Ein Mann in Bettys Alter war bei ihnen. Auch ihn sackten wir ein. Wir fuhren mit den dreien in die Lieblingsfalle, wo wir die Gefangenen zu verhören gedachten.
Es stellte sich heraus, dass Betty mit unserem Opfer die devoten mimte und die Domina auf den Kiez mit Freya … Ich sag dazu mal nix öffentlich…
Kapitel 261 Die Aufgabe des Narren
Hey, warum sagt Ihr nicht, dass ich noch keinen Witz erzählt habe? Lemberger tritt aus der Kathedrale von Lourdes und ruft aus: »Jetzt kann ich wieder gehen!« Man umringt ihn, schreit: »Ein Wunder, ein Wunder ist geschehen!« »Was heißt Wunder? Mein Auto ist mir gestohlen worden!« Diesen Tweet las ich bei Twitter. Ich schaute meinen Narren an, der nicht recht wusste, warum. “Bist Du Deiner täglichen Pflicht nachgekommen?” Er zuckte die Achseln. “Sicher.” Er schien wirklich keine Ahnung zu haben. Ich drehte das Handy und zeigte ihm seinen Tweet. “Besser spät als nie!” “Ja, und was hat der Narr vergessen?” Er biss sich auf die Lippen. “Hosen runter!”, sagte ich, auf meine Knie deutend. Er erstarrte. “Ich möchte Dich nicht dazu zwingen.” Er gehorchte und legte sich über mein Knie. Ich schlug ihm zweimal mit der Hand auf seinen Popo. “Fällt es Dir ein, was Du vergessen hast?” Er stöhnte nur. “Fällt es Dir ein?” Der letzte Schlag war etwas heftiger. “Herrin, es steht doch ein Witz da.” Ich griff ihn am Schlafittchen und drehte sein Gesicht zu mir. Es gab drei Ohrfeigen. “Herrin, ...” Ich trat ihm zwischen die Beine. “Was hast Du vergessen?” Er zögerte mit seiner Antwort. “Was hast Du vergessen?” Ich blickte ihm in die Augen und gab ihm eine Ohrfeige. Seine Lippen zitterten. Ein weiterer Tritt in seine Juwelen. Er biss sich auf die Lippen. “Du hast …”, ich machte eine Pause, “den Witz zwar getwittert, aber Du hast ihn mir nicht erzählt.”
Kapitel 262 24/7
Es gibt ja einige kritische Stimmen, was die völlige Abgabe der Macht und der Entscheidungsfähigkeit anbelangt. Total Power Exchange bzw. die völlige Machtübernahme ist nicht jedermanns Sache und birgt für beide Seiten eine große Verantwortung. Complete and Irrevocable Submission (dt.: „vollständige und unwiderrufliche Unterwerfung“, abgekürzt CIS) ist in der BDSM-Welt höchst umstritten. Lui hatte mich darum angefleht und ich hatte ihm den Gefallen getan, der Hausdrachen zu sein. Manchmal fiel mir das ja schwer und in einigen Situationen zwang ich sowohl Freya als auch Lui, mir weh zu tun, damit sie merkten, dass das nicht immer leicht war. Etwas, dass ich mit meinen Kunden niemals machen würde. Lui und ich hatten darüber Jahrelang geredet und ich erfüllte ihm seinen Traum. An diesen Punkt zu gelangen, hatte mehr als anderthalb Jahrzehnte gedauert. Nein, eigentlich hoffte ich, nicht als Hausdrachen wahrgenommen zu werden, dennoch musste ich zwischen Willkür und Gerechtigkeit pendeln, was auch mir nicht immer leichtfiel. Ich durfte ja den Kontakt zu den beiden Menschen, die ich über alles liebte, nicht gefährden. Von daher, vollständige Unterwerfung? Ein paar Freiheiten hatte der Narr ja. Ich schaute in die Küche, mir kam eine böse Idee. Ich griff nach dem Backblech und schaute es eine Weile an. „Lui, was hältst Du davon, wenn wir heute Abend Freya mit seiner selbst gebackenen Pizza überraschen?“ Er trat in die Küche. „Herrin, die Idee ist ja gut, aber haben wir denn noch genügend Mehl dafür?“ Ich schaute ihn belustigt an. Er hatte mich durchschaut. Es wusste genau, dass es mir weniger um die Pizza ging. Ich tat unbesorgt. „Das Mehl wirst Du schon besorgen.“ Ich gab ihm einen freundschaftliche Klaps auf die Schulter. „Ich besorg den Rest.“ Er schaute mich vorsichtig an. „Du verfolgt schon die Nachrichten, oder?“ Ich verzog das Gesicht. „Du bist faul, das ist es!“ „Nein, Herrin. Ich weiß nur einfach….“ „Du weißt gar nichts. Geh mir aus den Augen und komm nicht ohne Mehl wieder!“ Er senkte den Blick und ging zur Garderobe. Er nahm sich seine Jacke und verließ die Wohnung. Ich startete das GPS an seinem Körper, das mir verriet, ob er wirklich von Laden zu Laden ging und nach Mehl fragte, oder ob er es von vornherein als aussichtslos einstufte. Ich war ja so gemein, denn nach etwa einer Stunde schickte ich ihm eine Nachricht, er könne alternativ auch ein paar Nudeln mitbringen, wobei hierzu zu sagen ist, dass Lui nicht so auf Nudeln steht, mit Ausnahme von Tortellini. Das Leben kann ja so gemein sein und wenn Du dann noch eine Sadistin als Herrin hast, ist das Leben nicht leicht. Aber er hatte es ja so gewollt. Ich setzte mich in die Küche und begann, Kartoffeln zu schälen. Reis hatten wir auch noch genügend vorrätig. Es war kurz vor 12 Uhr, als er heimkam, so sagte mir heute Morgen der GPS-Tracker. Da schlief ich längst. Ich warf einen Blick auf den Küchentisch, auf dem ein kleines Päckchen lag. Ein winziges Päckchen, vielleicht ein Teelöffel. Damit konnte man kein Brot backen. Aber solche Tüten hatten wir nicht im Haus. Hatte Lui es tatsächlich gewagt, mir dieses anzubieten? War das sein Ernst? Ich warf einen Blick ins Wohnzimmer, wo er tatsächlich auf der Couch schlief. Da stimmte etwas nicht. Ich beschloss, nicht vorschnell zu handeln und warf erneut einen Blick in die Küche und in den Schrank. Da war tatsächlich ein Kilo Mehl. Aber die Tüte hatte etwas auf sich. Warum? Ich ging zum Narren und setzte mich neben ihn. Ich schob die Decke zurück und seinen Schlafanzug. Ein Rücken war gezeichnet. Er war blau und zerkratzt, zu lesen war: „Fürs Mehl. Herrin Ann.“
Kapitel 263 Ass damit nicht so rum
Freya und ich standen in der Küche und waren mit dem Teig für die Pizza beschäftigt. Mit Überraschung war nix mehr, denn inzwischen war ja bekannt, wo Lui gestern weshalb weg war. Außerdem hatten Freya und ich Lust, gemeinsam zu backen. So war der Narr außen vor. Freya streute großzügig Mehl auf ein Brett, um den Teig auszurollen, wobei ich sie mit dem Ellenbogen anstieß und meinte: Ass damit nicht so rum, das hat ihn Blut, Schweiß und Tränen gekostet.“ „Während wir Fußball geschaut haben, hat sich Lui von einer fremden Dame verhauen lassen.“ „Na, so fremd ist Ann ja nun auch nicht. Immerhin verdankst Du ihr, dass es heute Abend Pizza gibt.“ „Ach, und da ist es ok?“, stichelte sie. „Dann mach ich das auch.“ Ich gab ihr mit dem Kochlöffel, den ich gerade in der Hand hatte, was auf den Hintern. „Wag es!“ „Bekomm ich sonst Haue oder nicht?“ Ich verdrehte die Augen. „Was um alles in der Welt habe ich mir da eingefangen?“ Sie griff in die Tüte und bewarf mich mit Mehl. Sie lachte. “Bist Du verrückt? Dafür hat Lui geblutet!” Erneut lachte sie: “Na und?”
Kapitel 264 Ärger mit der Technik
Wir hatten Besuch im Haus und ich konnte nicht an meinen Laptop, weil in dem Zimmer noch alles schlief und der Laptop selbst so verbaut war, dass man ihn nicht einfach abklemmen konnte. Also holte ich mir das Partei-Tablet und begann, eine Geschichte zu schreiben. Dort gab es ja wenigstens eine Tastatur dazu. Aber im Bett zu schreiben war trotzdem etwas ungewöhnlich. Es schlief alles im Haus. Freya war von der Nacht K.O. und Lui war nicht da. Ich musste leise sein, damit ich die Gäste nicht weckte. So schrieb ich dann mit drei Fingern auf der Tastatur. Das Tablett meinte fast jede Minute ein Zeichen von sich geben zu müssen, denn ständig gab es ein mmht mmht von sich. Zum Glück war das leiser als die anderen Geräte der Gäste. Ich drehte ihm kurzerhand den Ton ab. Eben meldete er “Update bereit zur Installation”, was er zum Glück nicht mehr akustisch tat. Dafür meldete sich das Handy des Gastes. Wie mich das nervte! Ich begann, eine Nachricht an einen Freund zu schicken, in der ich mich darüber beklagte, dass ich ständig um einen herum vibrierte und fiepte. “Software bereit zur Installation.”, meldete das Tablet schon wieder. “Herrin, was möchtest Du haben?” “Ich möchte eine App, die ich aktivieren kann, die dafür sorgt, dass andere Telefone den Schnabel halten, wenn ich das möchte. Ich möchte, dass ich dort eine Nachricht auf andere Handys schicken kann, wie Beispielsweise ‘Herrin Jessi wünscht jetzt ruhe. Wenn Du Dich schon nicht mit ihr, ihren Befehlen beschäftigst, dann sorge wenigstens dafür, dass es leise ist.‘ Das möchte ich für einen Zeitraum oder bis zu einem Zeitpunkt. Er zögerte bei der Antwort: “Das ist nicht einfach.” “Du bekommst das schon hin. Wie sagte Kleopatra? Andernfalls werfe ich Dich den Krokodilen zum Fraß vor.” “Was kann ich dafür, dass…” “Hör zu, mein kleiner Techniksklave. Es ist mir völlig egal, wie Du das machst, aber ich möchte ein Gerät, mit dem ich nervige Leute bzw. deren Handys zum Schweigen bringen kann. Ich hoffe, ich habe mich klar ausgedrückt. Und …”, ich schenkte ihm ein Lächeln. “Wenn es den Polizeifunk auch mit ausstellt, ist mir das auch nicht unlieb.”
Kapitel 265 Erst unwillig, dann ungehorsam und rebellisch.
Freya schaute mich etwas verdutzt an, als ich ihr erklärte, dass ich sie für heute in einer aktiven Rolle vorgesehen hatte. “Warum?” “Weil Valentina heute vorbeikommt und in die Rolle der Sub schlüpfen möchte, um von zwei Herrinnen bestraft zu werden. “Und warum fragst Du nicht eine von Deinen Mädels? Machst Du doch sonst auch.” Ich verdrehte die Augen. “Weil ich möchte, dass Du das machst!” Sie stöhnte. Ich sah sie streng an. Als sie auch noch die Augen verdrehte, griff ich sie am Halsband. “Du tust, was ich Dir befehle, haben wir uns verstanden?” Für ihr sehr unwilliges und gedehntes “Jaaa”, gab ich ihr eine Ohrfeige. Ich riss sie näher zu mir heran. Über ihr Gesicht ging ein kaum sichtbarer Schatten der Genugtuung. Sie hatte mich dazu verleitet, ihr weh zu tun. “Ich will, dass Du Dich für dieses Spiel nicht devot zeigst! Du bist heute dominant, haben wir uns verstanden?” Es klingelte und ich befahl Freya zur Tür. Sie kam mit Valentina zurück. Valentina war um die 50 und wir kannten uns schon lange. Sie war meist skeptisch, was SM angeht, war von Filmen wie dem, dessen Name nicht genannt werden darf, geprägt und konnte sich das alles nicht vorstellen. Aber neulich hatte sie mir ihren Traum verraten, den sie neulich geträumt hatte. Sie wollte vor einer Herrin knien, die sie gemeinsam mit ihrer Zofe quälte. Sie wäre beiden ausgeliefert und die Zofe sollte ziemlich gemein zu ihr sein. Das war doch was für mich. Valentina schaute mich vorsichtig an. “Hallo Herrin.” Ich schenkte ihr ein Lächeln. “Hallo Valentina.” Freya schwieg. “Du darfst Deine Jacke dort aufhängen.”, meinte ich, auf die Garderobe weisend. Sie gehorchte. Ich brachte sie ins Nebenzimmer, und befahl ihr, sich auszuziehen. Freya trug eine schwarzes Lederkleid und auch ich hatte Leder angezogen. Ich stellte drei Hocker in unser Spielzimmer und befahl Valentina in die Mitte. Freya nahm hinter ihr Platz und ich setzte mich vor sie, mit dem Gesicht zu ihr. Neben Freya hatte ich ein paar Peitschen gelegt, die sie an Valentina ausprobieren sollte. “Du möchtest mir also dienen?” Meine Stimme war nett und freundlich. “Ja, Herrin, das würde ich gerne.” Ein Schlag traf ihren Rücken. “Hat Dir jemand erlaubt zu sprechen?” Freyas Stimme war schneidend. Ich ignorierte sie. Ich griff nach ihrem Kinn und streichelte es. “Sprich, meinst Du, Du genügst meinen Ansprüchen.” Sie hob den Blick. “Das hoffe ich, Herrin.” Sie zuckte, als sie wieder ein Schlag traf. Sie zuckte leicht. Ich warf Freya einen Blick zu, der sie mahnen sollte, nicht zu hart zu schlagen. Auf dem Schrank neben mir lagen Handschellen, Klammern und anderes. Ich nahm mir die Handschellen und legte sie ihr an. Eine Kette zog ich ihr um den Bauch. An dieser befestigte ich die Handschellen. “Ich werde schauen, ob Du zur Sklavin taugst.” Wieder traf ein Schlag ihren Rücken, und sie verzog leicht das Gesicht. Freya schlug sie weiterhin. Es waren keine festen Schläge, aber natürlich war es schon etwas, dass Valentina deutlich spürte. Ich fasste ihre Brustwarzen und rieb sie leicht zwischen den Fingern. Sie verzog das Gesicht, was mich “Als meine Sklavin werde ich Dich überall berühren dürfen, ist Dir das klar?”, aussprechen ließ. Meine Finger glitten weiter nach unten und strichen ihren Bauch entlang. Sie schwieg artig. Während ich mich mit Valentinas Brustwarzen beschäftige, legte Freya den Rohrstock aus der Hand und griff sich ein Seil. „Ich glaub, Du hast es zu bequem.“, meinte sie und griff nach ihrem Knöchel, den sie nach hinten zog und am hinteren Stuhlbein befestigte. Valentina verzog schmerzhaft das Gesicht. Die andere Seite folgte. Sie nahm ein weiteres Seil und umschlang das rechte Knie, was sie mit diesem nach außen zog und weiter öffnete. Ich ließ Valentina derweil in meine Hand atmen, was den Sauerstoffgehalt senkte und den von Kohlendioxid erhöhte. Meine andere Hand beschäftigte sich weiter mit ihrer Brust. Als die Knie fixiert waren, machte Freya mit den Ellenbogen weiter und zog diese so weit wie möglich nach außen. Ist spielte derweil mit Valentinas Atem und ihren Brustwarzen. Aber ich verschloss die Atemwege nie ganz. Das war nichts fürs erste Mal. Freya zog ein Lederband hervor und trat um Valentina herum. Sie griff kniend unter meine Hände nach dem Mittelfinger der Hand und legte eine Schlaufe um die erste Kuppe des Mittelfingers, den sie in Richtung Ellenbogen zog. Das Handgelenk wurde leicht überdenkt, was ich an ihrem Gesicht sah. Ich sah ihr in die Augen, sah, wie die Schmerzen durch Freyas Aktionen zunahmen. Ich streichelte ihre Wange, ihre Brüste, ehe auch ich ihr wieder weh tat. Freya tat etwas Gemeines, was Valentina aufschreien ließ. Ihr Mittelfinger war ja überdehnt und das böse Mädchen drückte ihren Zeigefinger in die entgegengesetzte Richtung, was sofort einen heftigen Schmerz in der Sehne am Handgelenk auslöste. Valentina gab einen Laut des Schmerzes von sich, der ziemlich überrascht klang. “Brauchst Du einen Knebel, meine Süße?”, flüsterte ihr Freya ins Ohr. Ich faltete ihre Haut und setzte eine Klammer an, während Freya sich jetzt hinter sie setzte und mit den Händen ihren Mund bedeckte. Auch sie verschloss die Atemwege nicht, sondern sorgte dafür, dass sie ihren eigenen Atem einatmete. Ich setzte die nächste Klammer und sah, wie Valentina vor Schmerz das Gesicht verzog. “Wenn ich aufhören soll, benutz Dein Safeword, ok?” Sie nickte. Trotzdem traten ihr die Tränen in die Augen. “Soll ich aufhören?” Sie schüttelte den Kopf, soweit wie Freya dieses zuließ. Ich faltete eine weitere Stelle und setzte eine Klammer an. Freya flüsterte ihr Gemeinheiten ins Ohr, die jedoch so leise waren, dass ich sie nicht verstand, während ich Kopf und Hinterkopf mit beiden Händen hielt und sie in ihre Handhöhle atmen ließ. Ich flocht einen Kranz um ihre Brüste aus Klammern. Dann einen weiteren in Richtung Oberschenkel. Als der Bauch voll geschmückt war, stand ich auf, stellte Freya einen Tisch mit einigen Schröpfgefäßen und einer Kerze neben sie. Nun war ich wieder dran mit der Atemkontrolle und Freya ließ die Gläser sich an ihrem Rücken festsaugen. Man konnte die nicht nur ansetzen, sondern im Gegensatz zu den Klammern auch noch verschieben. Ich wischte Valentina den Schweiß von der Stirn. “Das ist alles nur zu Deinem Besten. Ich weiß, was für Dich gut ist und Du wirst zukünftig nie wieder in die Verlegenheit kommen, eine Entscheidung selbst treffen zu müssen. Die werde ich Dir abnehmen.” Ich gab ihr eine Ohrfeige. “Ich werde Dich strafen und streicheln, ganz wie es mir gefällt.” Meine Hand glitt tiefer. Ich berührte kurz ihren Kitzler. “Ich werde Dich vor Lust erbeben lassen.” Sie stöhnte, drückte den Rücken durch. Freya gab ihr einen Klaps. “Nicht wegziehen, sonst werde ich Dich noch mehr fixieren müssen.” Freya hatte gut bei mir gelernt und erschuf einen Mechanismus, der den Zeigefinger nach unten zog, wenn sie sich in der Hüfte von der normalen Position entfernte, das heißt entweder ein Hohlkreuz oder einen Buckel machte. Natürlich konnten auch die Nordische Herrin und ich diesen Mechanismus benutzen, um ihr Schmerzen zu bereiten. Freya lächelte mich an. Ich war ganz zufrieden mit ihr. Aber halt, hieß der Titel nicht “… dann ungehorsam und rebellisch”? Was war noch geschehen? Dieses kleine Aas trickste mich aus und so fand ich mich plötzlich fixiert in einem Abstand von Valentina, in dem ich sie nicht berühren konnte. Freya streckte mir ihren Po entgegen und verlangte, dass ich sie schlug. Als ich „Nein“ sagte, begann sie, Freya intim zu streicheln, die sofort zu stöhnen anfing. “Schlag mich und ich mache lieb!” Als ich nicht reagierte, fing Valentina an zu jammern. “Schlag mich und ich mache lieb!” “Freya, Du hörst jetzt sofort auf!” “Ich denk gar nicht dran. Ich folge Deinem Befehl, sonst bekomme ich Ärger. Und Du wirst mir jetzt weh tun, sonst kommt unsere Süße hier aus dem Schreien nicht mehr raus.“ Sie gab eine Kostprobe und tatsächlich war sie nicht zimperlich. Ich wollte Freya nicht schlagen, das hatte sie mit ihrer Frechheit eigentlich auch nicht verdient. Aber was blieb mir übrig. “Valentina, Deine Herrin scheint zu wollen, dass Du weiter leidest. Es liegt in ihrer Hand, ob Du Luft zum Schreien hast oder Dir diese ausgeht, weil Du keine Kraft mehr hast.” Sie berührte ihren Kitzler. “Kleines Miststück!”, sagte ich und griff nach der Gerte. Freya wackelte mit dem Po vor meinen Augen und während ich sie schlug, ließ sie Valentina nicht leiden. Wenn ich unterbrach, hörte ich sie wieder wimmern. “Den Käfig kannst Du die nächste Woche abschreiben Freya. Du wirst im Bett fixiert!” Freya steckte mir nur die Zunge raus. Freya liebte ihren Käfig, Lui die Fixierung. Zumindest in der nächsten Woche würde Freya die Nächte im Straf-Bondage in ihrem Bett verbringen. Komm gib Dir Mühe, Herrin Jessi.” “Dieses kleine Aas!”, sagte ich mehr zu mir selbst. Als Freya schließlich meinte, genug zu haben, machte sie Valentina los. Diese zog sich an. Sie verabschiedete sich mit einer Umarmung von mir und Freya brachte sie zur Tür. Als sie wiederkam, blickte sie mich zunächst ernst an. Ich war etwas sauer auf sie, jedoch hatte sie andererseits getan, was ich ihr befohlen hatte. Sie musste diesen Kampf in mir gesehen haben, jedenfalls brach sie in schallendes Gelächter aus und musste sich den Bauch halten. Immer wenn sie aufblickte, brach sie in die nächste Lachsalve aus. Hinter ihr ging die Tür auf. “Was ist denn hier los?” Es war Lui, der etwas irritiert war, mich angekettet zu sehen. Wir beiden Damen guckten uns an. Freyas Lachen verstummte sofort. Stattdessen kam ein “Niiix” von uns beiden, wie aus einem Munde. Freya machte mich augenblicklich los und ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
Kapitel 266 42
Es war Sonntag und ich hatte die Augen aufgemacht. Nach einem Toilettengang schaltete ich den Schlepplopp an und startete das Forum, um zu gucken, ob eine weitere Antwort auf meinen Bericht erfolgt war. Dieses war nicht der Fall. Ich überflog meinen Text erneut.
«Ich warf ihr einen kurzen Blick zu. “Heute ist der 17. Juni.”, sagte ich. “Ja, und?” »
Dieser Satz war zentral. Einmal, weil meine Antwort sich darauf bezog und zum anderen hatte der Satz mit der Zahl 42 zu tun. Ich holte Freya aus dem Käfig und ging in eines unserer Zimmer, das ich mit wenigen Handgriffen in ein Schulzimmer umwandeln konnte. Ich schrieb den Satz an die Tafel. Den Rohrstock in der Hand und auf jedes Wort deutend, befahl ich ihr, den Satz vorzulesen. Ich ließ sie zweimal wiederholen, ehe ich fragte: “Was ist daran falsch?” “Dass ich Dir eine freche Frage gestellt habe?” “Du hast mir eine freche Frage gestellt? Aha.” Ich legte den Kopf in der Antwort schief. Meine kleine biss sich auf die Zunge. Sie zögerte. Ich tippte auf die ersten drei Worte. “Ich warf ihr …”, las sie brav vor und meine Finger glitten zu den nächsten vier Wörtern. “… einen kurzen Blick zu. “Heute ist der 17. Juni”, sagte ich.” Mein Zeigestock verweilte auf dem ich. Erst nach einer Pause ließ ich sie das letzte Wort vortragen. Ich drehte mich zur Schülerin und fragte erneut: “Was ist daran falsch?” Sie verzog entschuldigend das Gesicht. “Dass ich frech war?” Ich zog ein Paar Handschellen hervor und reichte sie ihr: “Anlegen!” Sie gehorchte, und ich fixierte die Kette am Kopfende des Schultisches an einem dafür vorgesehenen Haken. “Antwortet man seiner Herrin denn mit «Ja, und?»” Ich streifte ihr das Rückenoberteil über den Kopf. “Herrin, ich möchte mich entschuldigen.” “Der nächste Fauxpas. Du möchtest um Entschuldigung bitten.” Meine Fingernägel kratzten über ihre Haut am Rücken. Sie gab ein kleinlautes “Ja” von sich. “Warum möchtest Du um Entschuldigung bitten?” Ihre Antwort klang etwas geleiert: “Weil ich frech gewesen bin.” Ich fasste ihr Halsband und zog sie auf den Tisch. Mit einer Kette hakte ich ihr Halsband an dem Ring fest. Ich trat um sie herum, zog ihr den Rock herunter. “Ich dulde diesen Tonfall nicht.” Mein Rohrstock traf ihren Hintern. “Mitzählen!” “Eins, Zwei, Drei, Vier, Fünf.” Ich machte eine Pause. Meine Schläge waren nicht fest. Unaufgewärmt wäre dieses nicht gut gewesen. Meine Hand streichelte jetzt ihren Popo. “Du hast mich hintergangen. Das weißt Du?” Ich begann, ihren Po mit leichten Schlägen aufzuwärmen. Diese waren so schnell, dass sie diese nicht zählen konnte, und ich zählte sie auch nicht. Noch waren sie recht sanft. Ich wollte zunächst etwas aufwärmen. “Ja, Herrin.”, nach einigem Zögern. “Schweig!” Sie biss sich auf die Lippen. “Wie konntest Du die Jungs eigentlich treffen, ohne dass das dies jemand mitbekommen hat? Ich werde ein ernstes Wort mit Harry reden müssen.” Letzteres war eher für mich als für sie bestimmt. Ich schüttelte den Kopf. “Hmmm.” Freya schwieg. Ich griff ihr zwischen die Beine. “Feucht. Dich erregt das Ganze?” Nach einer kurzen Pause fügte ich hinzu: “Schweig! Ich will nichts hören! Es spricht für sich!” Sie blickte auf den Schultisch. Ich bearbeitete ihren Hintern weiter. Er wurde herrlich rot und ich musste mich zwingen, nicht in meine eigene Hose zu fassen. Ich konfrontierte sie mit dieser Tatsache, und bestrafte sie für meine Qual, die sie mir bereitete. “Als Strafe wirst Du Witze für Lui scannen. Ich will, dass Du das dicke Buch von Salcia Landmann scannst und das dann in epub umwandelst.” Sie schwieg. Ich strafte sie erneut. “Haben wir uns verstanden? Keine Sorge, es sind nur 880 Seiten.” Ich hielt kurz inne. “Zumindest das erste Buch. Das zweite hat denn knapp 400.” Mein Rohrstock traf sie erneut. “Antworte: ‘Ja, Herrin.‘” Mein Gesicht zeigte ein zufriedenes Lächeln: “Sehr gut.” Ich richtete mich auf. “Wo waren wir stehengeblieben? 42?” “42?” “Ja, 42.”, half ich nach und ging an die Tafel zurück. Ich deutete mit dem Rohrstock auf die Worte. “Ich versteh nicht.” Ich trat erneut hinter Freya und schlug für jede Silbe auf ihren Po: “Was sagt Dir 42?” “Per Anhalter durch die Galaxis!” “Aha.” Ich schlug sie erneut. “Und weiter?” Sie überlegte, kam nicht drauf. Ich gab ihr noch fünf weitere Schläge. “Schau an die Tafel!” Sie gehorchte. Fünf weitere Schläge, sehr fest. “Ich weiß nicht. Was hat das mit ‘Per Anhalter durch die Galaxis zu tun?’” “Das, meine Liebe, möchte ich von Dir wissen!” Schläge trafen sie. “Es ist das gleiche, weswegen ich kritisiert wurde und über das Stephen King sich in ‘Das Lesen und das Schreiben’ geäußert hat. Freya begann zu weinen. “Ich weiß es nicht, Herrin.” “Sagte ich. Es gibt keinen nervigeren überflüssigen Satz als ‘sagte er’ in Per Anhalter durch die Galaxis. Du hast mich das schreiben lassen. Du hast mich nicht korrigiert.” “Hab mich nicht getraut.” Der Rohrstock traf sie. “Nicht getraut? Das wird ja immer besser!” Man mag sich den weiteren Verlauf vorstellen. Frau auch!
Kapitel 267 Kleine Elster
Ich saß in einem Café und beobachtete, wie der Chef seine Angestellte vor den Augen der Kundschaft zusammenfaltete. Das Mädel mochte 18 Jahre alt sein und tat mir etwas leid. Sie sei ungehörig, unfähig und sie habe ihn und andere bestohlen. Er kam aus dem Büro und drückte ihr ein paar Papiere in die Hand. “Du bist fristlos entlassen, unfähiges Ding! Verschwinde!” Sie weinte und ging schluchzend zum Ausgang. Ich klappte mein Handy auf: “Ich will alles über das Mädel wissen, was hier gerade hinausgegangen ist.” Ich trank meinen Latte Macchiato und winkte dem Kellner, dass ich zu zahlen beabsichtigte. Er erschien an meinem Tisch. Ich machte eine Kopfbewegung in Richtung Tür, die er verstand. “Ich wollte ihr eine Chance geben!” “Was hat sie denn gemacht?”, erkundigte ich mich, neugierig geworden. Er winkte ab. Ich beließ es dabei. Wie ich erfuhr, schlenderte die frisch Gefeuerte durch das Stadtviertel und verschwand in dem ein oder anderen Hauseingang, um nach 10 Minuten wieder heraus zu kommen. Dieses wiederholte sich etwa fünfmal. Sie schien die Gebäude recht gezielt anzusteuern, da ihr Kurs kreuz und quer durch das Stadtviertel führte. Das war kein Schlendern, das waren gezielte Besuche, wie ich schnell erkannte. “Sie steht vor der Lieblingsfalle!”, sagte mein Mann im Ohr. “Ich komm.” Als ich dort ankam, hatten Mic und zwei seiner Leute die Diebin bereits in der Falle auf meinen Thron gesetzt. Sie standen mit auf dem Bauch verschränkten Armen um sie im Halbkreis. Ich warf Mic einen missbilligenden Blick zu, der ihn fragte: “Warum setzt Du sie ausgerechnet auf den Thron?” “Hätte ich sie in den Käfig sperren sollen?” Ich beließ die Frage ohne Antwort und wandte mich an die junge Frau: “Was machst Du hier?” “Diese Kerle haben mich aufgegriffen und mich hierhin verschleppt. Bitte helfen Sie mir!” Ich trat ein Stück auf sie zu. “Wenn sie Dich verschleppt hätten, dann nur auf meinen Befehl hin. Das habe ich nicht getan. Also, was machst Du hier?” Sie sah mich an: “Jessica König, Lieblingsfalle, …” sie nannte eine Straße und eine Telefonnummer. Sie sah Mic an und wiederholte dieses bei ihm und wiederholte es auch bei seinen beiden Begleitern. “Es ist ein Fluch.” Ich trat zum Wandschrank und entnahm ihm eine Gerte. Mit dieser trat ich wieder zu ihr zurück. “Gut, dann brauche ich mich ja nicht vorstellen. Und wer bist Du?” Sie blickte zu Boden. “Das möchte ich nicht sagen.” “Möchtest Du das lieber der Polizei erklären?” Ich griff nach ihrer Tasche und warf einen Blick hinein. “Geld und Schmuck. Dachte ich es mir doch.” Sie versuchte zu fliehen, aber meine Männer hatten sie nach zwei Sekunden gefasst und nach fünf saß sie wieder auf ihrem… äh… meinem Stuhl. “Wie hast Du die Tür aufbekommen?” Sie spuckte mir ins Gesicht. Ich ließ mir von Mic ein Taschentuch reichen und wischte es ab: “Ich komm auch aus der Gosse. Ich habe das gleiche erlebt wie Du.” “Eine Nutte, man sieht es!” “Eine Nutte, die Du bestehlen wolltest.” “Ach, fick Dich doch!” “Ich wollte Dir gerade ein Angebot zur Güte machen, aber wenn Du nicht willst…” “Du und Deine verfickten…” “Pass auf, was Du sagst.” “Du kannst mich mal.” Ich schaute zu Mic: “Brich ihr beide Arme und dann setzt Du sie am Hauptbahnhof aus!” Er nickte: “Das übliche Verfahren mit Dieben? Die ist doch noch jugendlich!” Seine Stimme klang zweifelnd. Ich schaute ihn an und nickte. Die junge Frau starrte mich für zwei Sekunden an. Sie wurde gepackt und hochgehoben. “Das Diebesgut legt Ihr Kommissar Haase auf den Schreibtisch.” Sie schrie. Die drei begannen sie fortzuzerren, worauf ich einwandte: “Nein, macht es hier!” Das Ding brach in Tränen aus. Sie drehte sich zu mir, versuchte vor mir auf die Knie zu gehen. “Bitte Frau König, bitte tun Sie das nicht.” Feste Hände griffen ihren Unterarm. Ich hob die Hand. Ein kleiner Funken Hoffnung erschien in ihrem Gesicht. “Mic, ich brauche Klebestreifen!” Er gehorchte und machte sich auf, Tape aus dem Nachbarzimmer zu holen. Ich nahm sein Stofftaschentuch und knüllte es zusammen. “Mund auf!” Als sie nicht gehorchte, griff ich ihr Kinn und drückte an ihren Wangenknochen, sodass sie den Mund öffnen musste. Das Taschentuch verschwand und auch Mic war mit dem Klebeband wieder zurück. Sie schnaufte, pumpte, versuchte sich zu befreien. Ihr Gesicht lief rot an. Ich sah, dass sie Angst bekam. Ich streichelte ihr Gesicht. “Du hast Dir den falschen Ort für einen Bruch ausgesucht.” Ich griff nach der Tasche mit dem Diebesgut. “Du bist ja eine kleine Elster.” Ich hob einen Ring in die Höhe und sah ihn an. “Weißt Du, was der wert ist?” Sie nickte. “300 Euro.” Sie deutete mit dem Kopf an, dass dieses zu wenig war. Ich erhöhte die Zahl, bis die nickte. Ich nahm einen weiteren Ring mit einem Stein und nannte eine Zahl. Das ganze wiederholte sich noch dreimal, so dass sie etwa fünf Steine bzw. deren Ringe schätzte. Insgesamt hatte unsere kleine Diebin auf ihrem Spaziergang durch die Stadt fünfzigtausend Euro eingesammelt. Auch der Dietrich war in der Tasche. Ich war beeindruckt. “Was mach ich jetzt mit Dir?” Ihre Augen spiegelten ihre Angst. “Diese Masse an Ringen kannst Du nicht auf der Straße verticken. Ich will Namen und Adresse Deines Hehlers.” Sie schüttelte zunächst den Kopf, als Mic ihr ein Stück Papier und einen Bleistift hinhielt. “Schätzchen, Du solltest besser auf Herrin Jessi hören.” Mit zitternden Händen schrieb sie die Angaben auf. “Ich will wissen, ob da ein Geschäft ist.” Einer von Mics Begleitern zog ein Handy und zeigte mir sogleich ein Geschäft für Goldankauf und Goldverkauf. “Ja, da ist er.” Ich wandte mich wieder der Diebin zu. “Arbeiten da noch mehr für den?” Sie nickte. “Alle volljährig?” Hier schüttelte sie den Kopf. “Aber Du bist es, oder?” Ich hatte richtig geschätzt, denn sie nickte und Tränen rannen ihr aus den Augen. “Er hat uns erpresst! Es fing alles ganz harmlos an und irgendwann hat er gesagt, wenn wir nicht weitermachen, verpfeift er uns!” “Ich möchte nochmal auf das Angebot zurückkommen. Du arbeitest in Zukunft für mich, wir geben Dein Diebesgut der Polizei.” “Warum sollte ich den Teufel mit dem Beelzebub austreiben?” “Weil ich noch nicht entschieden habe, ob ich Dir weh tun will, Dich der Polizei übergeben sollte oder ob Du für mich arbeiten wirst.” Sie verzog das Gesicht. “Mic, schaff Freya her!” Er nickte und verschwand. Was nun folgte, war natürlich Show. Ich wollte dem Mädel nicht weh tun, ich wollte ihr nur zeigen, wozu ich fähig war. Während der Session schickte die Polizei einen Lockvogel ins Geschäft. Die Version der Elster bestätigte sich, und ich ließ sie laufen, nicht ohne sie zu verwarnen, sollte mir eine Anzeige oder Klagen zu Ohren kommen… Ihr wisst, was ich meine. Allerdings war ich am Gedächtnis der Dame weniger an den Corona-Ddaten der Besucher interessiert. Da hatte sie die Adressen her, auch meine. Mal schauen.
Kapitel 268 Stachel und Herz
Ich scrollte durch mein Twitter und fand die Empfehlung einer Kollegin zu dem Podcast Stachel und Herz von der evangelischen Kirche. Das Thema war Sexarbeit und Kirche mit Nathalie E. Kirche und Sexarbeit? Das klang etwas komisch. Aber bei der Empfehlung beschloss ich, reinzuhören an diesem Samstagmorgen. Leider kam es so, dass Lui da etwas durcheinandergebracht bzw. nicht richtig gelesen hatte und unser Termin heute um 9:30 Uhr statt, wie bisher angenommen, um 10:00 Uhr beginnen sollte. Das führte dazu, dass wir heute davor nicht die Ruhe haben würden, diesen ganz Podcast zu hören. Aber vielleicht ein kleiner Vorgeschmack. Ich schob mir den Rock hoch und ließ mich auf Luis Gesicht herab, während ich mit einer kurzen Peitsche auf sein bestes Stück zielte. Die Stimmen waren nett und ich begann sanft, Luis bestes Stück zu schlagen. Aber hatte ich die Ruhe? Tausend Gedanken schwirrten mir im Kopf umher und ich musste mich zunächst etwas anstrengen, damit ich mich auf die Schläge konzentrieren konnte. Wie die Kirche einen zur Meditation bringt. Grins. Wir lauschten dem Ganzen, auch wenn es gleich losgehen würde.
Kapitel 269 Bootsurlaub
Freya, Lui und ich waren im ersten Hafen, wenn auch eigentlich ungeplant. Eigentlich wollten wir ankern, aber der Wind war in dieser gewitterträchtigen Nacht schwer einzuschätzen. Daher hatten wir uns doch für den Hafen entschieden, bevor es morgen an die Überquerung der Ostsee ging. Es würde frühes Aufstehen erfordern, aber das war besser als die Nacht zu segeln, wenn gar kein Wind war. Morgen sollte dann wenigstens ein bisschen Wind sein. Die Strecke Sassnitz-Rönne beträgt 56 Meilen, aber ich wusste noch gar nicht, ob wir da überhaupt hinwollten. Mal schauen, dachte ich, wo morgen der Wind herkommt. Eine merkwürdige Truppe hatte sich hier zusammengefunden. Lui durfte den Skipper spielen und hatte offiziell das Sagen an Bord. “Captains word is law.”, heißt es in der Seefahrt. Des Kapitäns Wort ist Gesetz. Freya war Schiffsmädchen und was ich war, das wusste ich noch nicht genau. Das würde sich in den nächsten Tagen finden. Vielleicht übernahm ich ja die Rolle des Smutjes, mal schauen. Wir jedenfalls hatten uns in den ersten Hafen gelegt, der auf der Strecke lag. Nachdem wir Abendbrot gegessen hatten, befahl ich Freya, sich ihre Lederkleidung anzuziehen, die sie eng einschnürte. Ich legte das Fockfall um ihre Handgelenke, fixierte ihre Füße am unteren Ende des Bugkorbs und zog die Galionsfigur ein Stück nach oben. Als dieses geschehen war, ging ich mit Lui unter Deck. Wir hatten noch etwas nachzuholen. Wer sich erinnert, der weiß, dass ich gestern meine Tätigkeit unterbrechen musste, weil da jemand nicht richtig gelesen hatte. Ich nahm mir Zeisinge, mit denen man die Segel oder sonst etwas festbinden konnte und ließ Lui sich auf die andere Koje setzen. Ich befahl ihm, sich sein Oberteil auszuziehen und begann, seinen Rücken zu peitschen. Dabei versuchte ich mehrere Zeisinge aus unterschiedlichem Material. Die Enden der Zeisinge wurden für gewöhnlich an einer Kerze verschmolzen, so dass sich die Verdrehungen nicht lösen können. Diese Verschmelzungen bilden oft eine recht harte Struktur, die auf dem Rücken etwas weh tun kann. Aber auch die Zeisinge selbst waren aus dem unterschiedlichsten Material und Härte, die ich auf Luis Rücken ausprobierte. Es war nicht stark, da ich mit den Benzeln unter Deck nicht richtig ausholen konnte, und ich wollte Lui auch nicht wirklich weh tun. Nur etwas piesacken. Ich probierte einige Benzel und Schlagtechniken aus und ließ ihn sich dann umdrehen und die Beine breit machen. Jetzt trafen diese Benzeln, mit denen ich bereits Zielübungen gemacht hatte, sein bestes Stück. Ein Benzel ließ sich finden, mit dem ich ihm die Eier abband, um dann mit den Hieben weiter zu machen. Gerade, wenn die Spitze der Zeisinge seine Eichel traf, war dieses in Luis Gesicht schön anzusehen. Er gefiel mir außerordentlich. Als ich keine Lust mehr hatte, drehte ich den Narren auf den Bauch, legte ihm Handschellen an, band seine Füße zusammen und winkelte sie an. Beide Fesslungen fixierte ich an der Decke der Kajüte. Als Lui versorgt war, holte ich Freya vom Vorschiff und verschwand mit ihr in der Vorschiffskoje. Morgen um 5 Uhr Aufstehen und los und bis dahin hatten wir noch etwas Zeit zum Schmusen und Quälen. Gute Nacht.
Kapitel 270 Was lange währt.
Die arme Freya musste heute Morgen um halb 5 Uhr aufstehen, da um 5 Uhr ablegen angesagt war. Wir wollten hinaus, hinaus aus dem Hafen und Richtung Norden vorbei am Königsstuhl auf in die Ostsee. Wir ließen das Süd- und Nordperd an backbord liegen und steuerten zum westlichen Ende des Windparks, den sie da mitten in die Ostsee gebaut hatten. Nach dem Ablegen schmierte ich getreu meiner Pflicht als Smutje ein paar Stullen und verfolgte, wie das Schiffsmädel unsere Yacht steuerte. Der Kapitän machte sich an die genauere Navigation mit Wind und Wetter. Kurs Nord. Soweit, so gut. Das BDSM-Schiff steuerte Nord. Freya und ich begannen die erste Wache und sie setzte sich auf ihre Unterschenkel, während sie das Boot steuerte. Ich holte mir einen Zahnstocher und setzte mich neben sie. Damit konnte ich sie wunderschön, am liebsten aber an den Fußsohlen pieken. Freya durfte sich nicht von ihrem Kurs ablenken lassen, da der Kapitän diesen *räusper* befohlen hatte. Kurz hinter Rügen wurde der Pinnenpilot angestellt, der uns nach Nord-Nord-Ost steuerte. Jeweils zwei Mann hatten Wache, um aufzupassen, damit nichts gerammt wurde, und einer durfte schlafen. 90 Meilen lagen vor uns. Ich begann, Freya auch an anderen Stellen zu pieken. Außerdem begann ich, sie in ein Bondageseil einzuweben, während Freya Ausguck halten musste. Kurzum, wir hatten unseren Spaß. Ob Lui sich das so gedacht hatte, als er zurück nach oben kam, wer weiß. Da Freya jetzt schon verschnürt war, brachte ich sie nach unten und sie bekam ihren Vormittagsschlaf, während Lui und ich an Deck waren. Wie sollte ich jetzt mit ihm verfahren? Wir begannen ein Gespräch über die Bounty und die Meuterer, die ja von Tahiti mit einem Gefangenenschiff abgeholt wurden, von dem es hieß, der Kapitän sei ein besserer Kerkermeister als Seemann gewesen, was sich auch darin zeigte, dass er sein Schiff auf das Great Barrier Reef setzte. Aber sein Leutnant hätte ihn wohl noch übertroffen, was das Quälen von Gefangenen anging. Wir kamen über die Schatzinsel zu Magellan, der ja die erste Weltumseglung nicht ganz geschafft hatte, dafür aber einen Teil seiner Crew. Wir erzählten über Shackleton und Franklin, die ja mit ihren Schiffen im Nord- bzw. Südmeer ersoffen waren, wie kürzlich bei letzterem bewiesen wurde. Dank der Erzählungen gelangte Lui schmerzfrei durch diese Runde und nach zwei Stunden war meine Freiwache dran, während der ich mich schön in meine Koje kuschelte. Frisch ausgeschlafen überraschte ich die beiden mit Kaffee und Brötchen. Weiter Richtung Nord. Lui blieb an Deck und ich begann, den beiden mit meinen Fingern ein paar Kratzspuren zuzufügen. Eine Sadistin kann ja so gemein sein. Die Reise über die Ostsee dauerte 15 Stunden, während der mir viele Möglichkeiten einfielen, die beiden zu quälen. Darauf könnt Ihr Euch verlassen und in Schweden zauberte ich dann ein nettes Abendessen für uns drei, bevor in der Nacht der Regen einsetzte. Gute Nacht.
Kapitel 271 Zweite Nacht - dritter Tag
Freya und ich hatten uns in dieser Nacht im Vorschiff gutgetan. Ich hatte ein bisschen mit ihren Nippeln und ihren sonstigen intimen Stellen gespielt. Die Nacht war schnell vergangen. Jedoch hatte Lui in der Nacht den Schalter für den Kühlschrank abgestellt. Wie er das geschafft hatte, war mir nicht ganz klar. Fakt war es jedoch, dass der Kühlschrank aus war. Ich führte ein kurzes Verhör durch, dass jedoch nicht zielführend war. Lui verzog schmerzhaft das Gesicht, aber er wusste nicht, warum. “Die nächsten Nächte wirst Du gefesselt verbringen!”, war mein harter Entschluss. Er verzog das Gesicht. “Du brauchst gar nicht so misslich zu gucken!” Ich schaute zu Freya: ”Mach mal Kaffee fertig.” Als meine Sklavin sich bewegen wollte, warf Lui ein, dass doch ich Smutje war und nicht sie. Ich warf ihm einen ernsten Blick zu: “Das war Dein zweiter Fauxpas. Was das Schiffsmädel an Bord tut, ist nicht Dein Bier.” “Ich bin hier Kapitän!” Ich schaute zu ihm. Ich fasste erneut seine Nippel. ”Du bist hier nautischer Kapitän, ansonsten hast Du hier nichts zu melden! Haben wir uns verstanden?” “Das ist aber gegen das Seerecht!”, warf Freya ein und biss sich sogleich auf die Lippen. Meine Hand traf sie. “Er ist hiermit degradiert!” Lui schaute mich an: “Warum das?” “Weil ich das sage!” “Kommt nicht in Frage! Meuterei. Freya, verhafte sie!” Sie blickte mich an. “Das meinst Du nicht ernst oder?” Ich sah kein Zögern bei ihr, aber sie war auch nicht bereit, seinen Befehl auszuführen. Die Befehlskette an Bord war wiederhergestellt. Wir machten Frühstück und bemerkten, dass der Kühlschrank versuchte, wieder kühlere Temperaturen zu erreichen. Lui holte sich einen Hieb ein, als er verkündete: „Der arbeitet wie eine Hafennutte.“ Freya schüttelte verständnislos den Kopf. “Du kannst es nicht lassen, oder?” Sein Gesicht zeigte den Anflug eines Grinsens, was ich mit einem drohenden Finger unterband. Nach einem Toilettengang machten wir uns auf in die Stadt. Am Markt entdeckten Freya und ich einen Davidstern an einem Hausgiebel und freuten uns über dieses Zeichen. Heute ab 11 Uhr würde es keinen Strom mehr geben, wenn wir nicht neu buchten. Das wollten wir natürlich nicht. Der Wind würde uns nach Nordosten blasen. Wasser in den Tank und los. Zuerst lief es ganz gut, dann flaute der Wind ab. Lui und ich legten uns unten zum Schlafen und als wir aufwachten, war der Wind ganz weg und Freya hatte eigenmächtig die Segel weggenommen. Jetzt trieben wir leicht zurück. Die Wellen schaukelten das Boot. Zwei Knoten Wind, damit war nicht so recht voranzukommen. Wir trieben mit 0,2-0,4 Knoten rückwärts. Allerdings zunächst nach Südwest und dann Richtung Nordwest. Spinnaker hoch und wir verdoppelten bzw. verfünffachten uns, zumindest für kurze Zeit. Kurs Nord. Unser Rudersklave Johann bemühte sich, Kurs zu halten, aber das elektronische Ding war reichlich nervös. Ohne Fahrt im Schiff war dieses auch schwierig. Spinnaker hoch, dann Großsegel hoch und schon lief es in die richtige Richtung. Neustart des Rennens um 18:00 Uhr. Von hinten kam einer, der aufgegeben hatte mit Motor. Wir waren jetzt mit sechs Knoten unterwegs und erreichten um halb 9 Uhr das Ziel. Aufräumen und dann zum gemütlichen Teil des Abends. Aber was heißt schon gemütlicher Teil? Für mich gemütlich. Wir hatten ja noch den Vorwurf der Meuterei zu klären, die der nautische Kapitän angezettelt hatte. Die Neunschwänzige folgte. Wie hieß das bei Fletcher Christian und den Meuterern auf der Bounty? „Sie konnten froh sein, mit einer solchen Strafe davon gekommen zu sein, denn eigentlich erwartete sie der Tod durch den Strang. Aber Christian wusste, dass er jeden Mann brauchte.“ Aber so ein bisschen damit quälen war keine schlechte Idee, oder? So fesselte ich Lui die Hände an den Bauch, und zog seinen Kopf ein Stück nach oben, wobei er sehr aufrecht sitzen musste, wollte er keine Probleme bekommen. Ich holte meine Gerte hervor und begann, seinen Rücken zu bearbeiten, während Freya etwas in der Pfanne briet, was wir uns gleich schmecken lassen würden. Ob Lui davon was abbekommen würde, wusste ich noch nicht.
Kapitel 272 Schatzinsel
Ich befreite Lui von den Fesseln und wir aßen Frühstück. Auf der Stereoanlage hatte ich In Extremo angestellt und Eisbrecher. Was danach kam, war aber nur Schrott. Also Silly, das ging immer. Aber auch das gefiel mir nicht. Wir starteten ein Album mit Witzen bzw. einer bestimmten Art von Witzen. Die erste Geschichte handelte von einem Geldeintreiber. Der reiche Mann wurde glatt hereingelegt. Das war genau unser Humor. “Mein Weib will mich verlassen, Gott sei Dank.” Ich hob den Finger und drohte Lui. “Vergiss es!” Lui grinste. “Ich möchte mit einem Freudenmädchen raufen.”, sang eine Frau, worauf Lui meinte, das würde er jeden Tag tun. “Soll das etwa eine Beschwerde werden?” Er verzog das Gesicht. “Nie nicht!” Zwei Kampfjets kreuzten uns am Himmel. Freya griff in Kiste und zog eine Latexjacke hervor. ”Wollen wir?” Ich verdrehte die Augen. ”Der eine hat nur Dummheiten und die andere nur Sex im Kopf.” Sie grinste: ”Na klar, es ist schließlich ein BDSM-Schiff.” “Bitte!” Ich schaute Lui an. “Was macht der Wind?” Er salutierte und bekam dafür einen Schlag auf das Knie. ”Melde gehorsam, der Wind wird heute Nachmittag zunehmen und dann können wir zu unserer Lieblingsinsel laufen.” “Sehr schön.” Ich deutete auf das Fach unter der Koje, in dem unsere Latexsachen versteckt waren. “Dann haben wir ja noch Zeit.” Freya öffnete das Fach und nahm sich etwas zum Anziehen heraus. Während wir uns das Latex anzogen, durfte Lui uns mit Pulver unterstützen. Lui schnürten wir mehrere Ketten um den Körper und fixieren ihn über dem Latex mit jeder Menge Ketten. Auch wenn wir dieses nachher wahrscheinlich mit anderen Jacken überdecken mussten, war es trotzdem schon mal ein Vorgeschmack auf unsere nächste Reise. In der Mitte des Bootes war ein Tisch, über den wir Lui legten. Seine Hände banden wir nach vorne, seine Füße fixierten wir auf dem Boden. Im Boot selbst war nicht viel Platz, um eine große Peitsche zu benutzen, daher hatte Freya eine neunschwänzige Kurzpeitsche und ich einen Rührlöffel in der Hand. Damit bearbeiteten wir gemeinsam Luis Po, oder das, was aus dem Latex heraus schaute. Ich zeigte Freya das Wechselspiel aus Schmerz und Zärtlichkeit, was auch sie so liebte. Ich machte sie auf Luis Reaktionen aufmerksam und erzählte ihr, wie sich diese von denen von ihr selbst und von anderen unterschieden. Lui stöhnte etwas und Freya meinte, sie wolle nicht nur dieses hören und startete Fritz Muliar. Während wir uns mit den Witzen amüsierten, musste Lui leiden. Aber so war das nun mal. Wenn der Narr momentan keine Witze zu erzählen hatte, war es nur gerecht, wenn er litt, während ein anderer Witze erzählte. Nun ja, da musste er durch. Aber ich glaube, so unangenehm war es ihm nicht, von zwei Latexdamen geschlagen und gequält zu werden. Freya machte Fortschritte und es freute mich zu sehen, wie kreativ sie war, um Möglichkeiten zu finden, Lui weh zu tun. Es freute mich, wie sie Luis Reaktionen beobachtet. Muliar fuhr fort mit seiner Geschichte und erzählte einen Witz, den Lui in den letzten Tagen getwittert hatte. “Hast Du gewusst, von wem der ist?” Lui zuckte unter Freyas Gerte und drehte den Kopf zu ihr. “Nein.” “Ich habe es aus einem Buch von jemand anderem.” “So, so.” Wieder traf ihn ihre Gerte. Es folgte der erotische Witz. „Ein alter Mann hat sich eine junge Frau genommen. Leider schafft er es nicht, sie wirklich zu befreien.“ Freya kicherte bereits am Anfang des Witzes und schlug Luis Po mit der Hand. “Er geht zum Rabbi und fragt ihn um Hilfe. ‘Ja, da musst Du Dich einen jungen Mann nehmen und ihn hinstellen mit einem Fächer, damit er Euch Luft zuwedelt, so wie Salomon.‘” Freya meinte kurz. “Ob das klappt?” “Nach zwei Wochen kommt der Mann wieder. ‘Nix!‘ ‘Na dann müsst Ihr tauschen.‘ Die Frau ist begeistert und weil er so begeistert ist, sagt der Alte danach zu dem jungen Kerl. ‘Siehst Du, so fächert man‘. “ Freyas Hand traf Luis Hintern. “Ich glaube, das üben wir nachher, wenn ich mit Deinem Weibe schlafe!” Wir lauschten weiter und als wir Fritz Muliar hörten, wie er einen Anwalt klagen ließ: „Herr Richter, mein Klient verblödet mir unter der Hand“, musste meine angehende Staatsanwältin so lachen, dass sie sich festhalten musste. “Der Verteidiger zum Angeklagten, der beim Plädoyer ständig dazwischen quatscht: ´Hören Sie, ich habe Sie beim Einbrechen nicht gestört, stören Sie mich nicht beim Verteidigen.‘“ Wir beide kicherten und Lui stöhnte. „Im Himmel traf ein Kabel ein. Knock-out schlug ich den Abel, Kain.“ „Immer diese Gewalt.“, stöhnte Lui. „Zwei Leute mit Ischias im Krankenhaus bei der Massage. Der eine schreit und ist schmerzverzerrt und der andere lacht. Nach der Massage stellt der Schreihals den anderen zur Rede. Du hast doch auch Ischias, warum schrei ich und Du nicht? - Meinst Du, ich bin so blöd und halt den kranken Fuß hin?“ Lui kicherte. Er hatte ja auch eine spastische Seite, der wir uns jetzt widmeten. Das war zwar gemein, aber schließlich verlangte man sowas von mir, nein, genau dieses, gemein zu sein. Es gab für uns drei ein Eis und Obst, was Lui jedoch verweigerte, letzteres. Nach einem Schläfchen segelten wir weiter Richtung Norden zu einer anderen Insel. Dort legten wir uns vor Anker. Jetzt wurde es Zeit, auch Freya etwas weh zu tun, damit sie sich nicht vernachlässigt fühlte.
Kapitel 273 Vor Anker
Wir lagen in einer Bucht vor Anker. Heute Morgen war Baden angesagt. Ich hatte die Badeaufsicht und überwachte, dass die beiden auch ganz untertauchten. Ob ich das auch tun würde, wusste ich noch nicht ganz. Aber erstmal hatte ich für Ordnung zu sorgen. Aus dem Bordradio erklang Rockmusik. ACDC und die meistverkaufte Band des Jahrtausends Linkin Park. Freya tanzte im nassen Badeanzug über das Deck und bespritzte mich mit ein paar Tropfen Wasser. “Hör auf damit, oder ich lege Dich krumm.” Die Rebellin streckte mir die Zunge raus, was ich jedoch ignorierte. Lui kam aus dem Wasser und warf mir auch ein paar Tropfen zu. ”Ihr seid ungehörig!” “Wir? I wo.” Ich stellte mich an die Badeleiter und war gerade mit den Füßen im Wasser, als Freya mit einer Arschbombe neben mich ins Wasser sprang, so dass es wahnsinnig spritzte. “Ih, Du Ferkel.” “Quäl mich doch!”, war ihre grinsende Antwort. Ich tauchte ganz hinab. Um diese Rebellin würde ich mich später kümmern. Das Bad war erfrischend und mein Ärger auf Freya wurde abgekühlt. Es war fraglich, ob sie dieses beabsichtigt hatte, aber so war es nun mal. Es ging zum Anleger, wo wir uns mit Eis, Wasser und Brötchen eindeckten. Rockmusik aufs Radio und unter Deck. Ich ließ mir dort von meiner Sklavin die Finger und Hände massieren, während sich mein Narr um meine Füße kümmerte. So hatten sie auch einmal etwas zu tun und nicht nur ich musste aktiv sein und mir überlegen, was ich tat. “Lui, einen Witz!” Er räusperte sich: “Plötzlich hörte man eine Durchsage des Piloten, der die Flughöhe, die Temperatur und die Reisezeit ansagte. Offensichtlich hatte er das Mikrofon nicht ausgeschaltet, denn man hörte ihn auch noch sagen: ‘So, jetzt trinke ich eine Tasse Kaffee und dann werde ich die neue Stewardess vernaschen.‘ Diese hörte das und rannte aufgeregt in Richtung Cockpit, um den Piloten zu warnen, dass er den Lautsprecher nicht ausgeschaltet hatte. Durch den Gang hetzend, wurde sie von einer älteren Dame aufgehalten: ‘Nicht so schnell, lassen Sie ihn doch erst in Ruhe seinen Kaffee trinken!‘” Mein Fuß traf ihn. “Du bist frech.” “Ja, aber das wurde doch von mir verlangt!” Ich blickte Freya an. “Wurde es das?” “Nein, Herrin, Du hast nur gesagt, er soll einen Witz erzählen.” Ich sah, wie Lui die Augen verdrehte. Ich beschoss, dass dieses nicht so bleiben konnte. Hier gehörte wieder Disziplin an Bord. Ich befahl das Ablegen und wir steuerten zu einer uns bekannten Insel, wo es erst einmal Mittag gab. Ich möchte die Insel einmal beschreiben. Da waren Felsen so groß wie Häuser und daran war ein Steg gebaut. Seit kurzem war hier Strom und Wasser verlegt worden, was es vor vielen Jahren noch nicht gegeben hatte. Mächtige Eisenträger waren waagerecht am Felsen fixiert worden und an denen hing die Brücke. Der Weg führte rechts an diesem Felsen vorbei und durch eine Ebene, die auf beiden Seiten von haushohen Felsen umgeben waren. Dahinter war die Insel schon überquert und der Weg führte am Ufer entlang. Wenig später tauchte rechts eine Feuerstelle auf, die unter einem Felsen gelegen war. Ich wusste, dass darunter ein Durchgang war. Es war fast 30 Jahre her, das Lui unter diesem Stein durchgekrabbelt war. Der Eingang sah nicht nach einem Eingang aus. Wir wussten aber, dass dort einer war. Aber zunächst musste Lui das Schlauchboot aufpumpen und uns Damen einzeln um die nahe vorgelagerte Insel rudern. Unser Rudersklave war ganz brauchbar. Kaum waren wir beide wieder an Bord, hatte ich einen neuen Einfall. “Feuerchen?”, fragte ich Freya, die sofort Flamme fing. Sie stimmte zu und wir beschlossen, dort heute Abend einige Zeit zu verweilen. Aber hierzu mussten einige Vorbereitungen getroffen werden, wozu wir Lui einspannten. Er durfte Tomaten, Zwiebeln, Lauch und Käse schneiden und einiges inklusive Holz dort hinschleppen. Soviel zu mir als Smutje. Es gab ja eigentlich einen großen und einen kleinen Smutje. So schleppe Lui einiges zu unserem Feuerplatz, schnitt und schmierte Brote, Wurst, Käse und anderes, schleppte Getränke und einiges mehr. Freya und ich hatten uns ins Vorschiff verzogen und gingen unserer Lust nach. Sie stöhnte und schrie in ihren Knebel, während ich sie vor mir hertrieb. Als er alles dorthin geschleppt hatte, was ich zu brauchen meinte, schaute ich Freya an. “Wollen wir dort eigentlich auch die Nacht verbringen?” Zunächst zögernd schaute Freya zu mir, dann zu Lui und dann wieder zu mir. “Klar!” Ich sah, wie der Narr zögerte und griff nach der Gerte. “Decken, Kissen, Du bereitest alles vor!” Ich sah, wie sich seine Begeisterung in Grenzen hielt und drohte mit der Gerte. Er nickte und war folgsam. “Das ich immer erst drohen muss!” Die Zeit schritt voran, während Lui arbeitete und Freya und ich uns vergnügten. Lui traf wieder am Boot ein. “Herrin, alles da?” “Brennt das Feuer?” Er schüttelte den Kopf. Ich zog die Stirn kraus. “Nimm unseren SM-Rucksack und warte dort auf uns.” Er starrte mich an. “Und vergiss das Feuerchen nicht!” “Herrin, ich…” Ich winkte ihm, dass er mir aus den Augen gehen sollte. Er gehorchte. Wir folgten ihm nach einer Weile und gelangten zu der Feuerstelle. Das Feuer brannte bereits und ließen uns nieder. Der Narr hatte die Damen zu bedienen und wir ließen uns von ihm verwöhnen. Das Feuer prasselte und wir ließen es uns schmecken. Als wir satt waren, begannen wir Geschichten zu erzählen, während ich mich von Lui massieren ließ. Als ich dessen überdrüssig war, ließ ich Lui sich vor mich setzen und nahm die neunschwänzige Kurzpeitsche in die Hand. “Hattest Du nicht was von einem Durchgang erzählt Jessi?” Ich deutete schräg hinter mich. Freya warf einen Blick. “Da kann man tatsächlich durch!” “Wollen wir?” Zur Erinnerung, der Felsen war so groß wie ein Haus. “Oh ja!” Ich schaute zu Lui, der aber die Hände hob. “Ich bin da schon durchgekrabbelt.” “Keine Ausreden!” Er warf einen Blick zu Freya in der Hoffnung, sie würde mich von meiner Idee abbringen. Aber das traute sich meine Sub nicht. Vor knapp 30 Jahren mochte Lui etwa die Hälfte von dem gewogen haben, was er heute wog. Aber es nutzte nichts. Er bekam sogar Erschwernisse hinzu, denn frei konnte das ja jeder bestehen. So kettete ich seine Füße und seine Hände recht nah zusammen und verband diese mit seinen Händen und seinem Bauch. Freya bekam das eine Ende gereicht und kletterte vor, ich kletterte mit der Gerte in der Hand hinterher und traf seinen Arsch oder seine Waden bzw. hinteren Oberschenkel, wann immer ich das Gefühl hatte, er wäre zu langsam. Es war ziemlich eng und das Gefühl, mehrere hundert Tonnen Stein über sich zu haben, war auch kein nettes Gefühl, aber Freya und ich konnten uns ja wenigstens frei bewegen. Dieses Glück hatte Lui nicht und ich triezte ihn von unten, indem ich ihn schlug. Freya zerrte von oben an ihm. Im Grunde genommen tat er mir sogar ein bisschen leid, aber wenn Freya dadurch ihren Sadismus entdeckte, war es dieses wert. Endlich war es geschafft und wir kehrten zur Feuerstelle zurück. Das Feuer brannte eine ganze Weile und unsere Bootsnachbarn gesellten sich zu uns. Wir erzählten uns Geschichten aus tausend und einer BDSM-Nacht. Ich rückte etwas näher an Lui heran und legte ihm eine Schelle um den Fuß. Der Abend schritt fort und wir blickten nach oben. Wolken am Himmel verdeckten die Sterne. Unsere Nachbarn zogen sich zurück. Wir blieben noch eine kleine Weile, ehe es wirklich dunkel wurde. „Wie war das mit den Witzen? Hast Du nicht heute die Augen verdreht? Das muss gesühnt werden.“ Er schaute etwas hilflos. Ich reichte ihm zwei Decken und Freya reichte ihr noch die ihre. „Kann man nichts machen.“, meinte sie achselzuckend. Lui schaute zu Boden. „Herrin, verzeih mir!“ Doch ich blieb hart. Freya und ich gingen zum Boot, wo wir uns ins Vorschiff verzogen. Nach ein bisschen Geknutsche fragte ich Freya, ob ich Lui nicht etwas zu hart behandeln würde und schaute fasziniert zu, wie sie versuchte, meine Tat nicht zu kritisieren, um möglicherweise nicht gegen ihn ausgetauscht zu werden, aber auch ihr Mitleid nicht vorzuenthalten, denn ihr hätte es genauso gehen können. „Ich würde mich sehr bestraft fühlen und ich würde es als sehr hart empfinden.“ Ich lächelte sie an. „Warte noch 20 Minuten und dann darfst Du ihn holen gehen.“ Ich gab ihr einen Kuss auf den Mund. „Danke, Herrin.“ Dass sie plötzlich so erpicht auf Gnade für Lui war, wunderte mich nur im ersten Moment. Wenn sie es gutgeheißen hätte, bestünde schließlich die Gefahr, dass ich für sie eine ähnliche Strafe verhängte. Das ich das nicht vorhatte, musste ich den beiden ja nicht verraten. Lui erschien mit gesenktem Haupt an Bord, ging vor mir auf die Knie und küsste wortlos meinen Fuß. Er wollte sich schon in seine Koje zurückziehen, als ich ihn zu mir winkte. “Freya und ich brauchen noch eine dritte Frau.” Er starrte mich an. ”Bitte was?” “Skat!” Ich deutete auf das Fach, in dem die Karten lagen. Freya holte sie heraus. “Wir spielen um einen Zehntel Schlag, wie gehabt.” ”Ich will aber nicht!” “Dann solltest Du Dich sehr anstrengen!” Freya verteilte bereits die Karten.
Kapitel 274 Lageänderung
Nichts ist so beständig wie die Lageänderung. Wir haben heute Morgen unsere Lieblingsinsel verlassen, weil wir ein paar Dinge einkaufen wollten, bevor heute Nachmittag Sturm und Regen hereinbrechen sollten. Es gab mehrere Wettermodelle, von denen einige um 14 Uhr, andere um 20 Uhr, wieder andere um 22 Uhr und einzelne weder Wind noch Regen vorhersagten. Bevor wir hier drei Tage festsitzen würden, hatte ich nach Anhörung unseres Navigationsoffiziers beschlossen, die nächste Stadt anzusteuern, um dort das Betreffende zu kaufen und danach wieder hier anzulegen. Zwei Stunden lagen vor uns und kaum waren wir im Hafen, waren die Apps wieder verändert. Nach dem Mittag war es schwül, aber wer wusste, ob es vielleicht doch noch regnen würde? Ich jedenfalls nicht. Lui meinte, dass es erst heute Abend regnen würde, was mich dazu veranlasste, ihn in der Plicht anzuketten und mich mit Freya ins Vorschiff zu verziehen. Lui musste nun in der Sonne sitzen, hatte aber einiges an Wasser zu trinken. Ich gebe ja zu, dass das etwas gemein war, aber so bin ich nun mal. Gute Nacht. “Du darfst mich wecken, wenn es regnet!” Nach eineinhalb Stunden wachten wir wieder auf und bis jetzt hatte es nicht geregnet. Ich erlaubte Lui, sich in den Schatten zu setzen. Er war darüber mehr als dankbar, hatte er sich nicht schon als Schutz gegen die Sonne ein Handtuch über das Gesicht gelegt. “Wenn Deine Prognose gestimmt hätte….” “Es war nicht meine Prognose”, protestierte er. Ich schaute ihn an und erwartete, dass er fortfuhr. Er schwieg jedoch, was vielleicht für ihn besser war. “Wenn Deine Prognose gestimmt hätte, wären wir schon nass. Wir dieseln jetzt in den Innenhafen und dann gucken wir weiter.” Er nickte und traute sich nicht, Widerspruch zu leisten. Gesagt, getan, wir waren fix im Stadthafen und Freya und ich machten uns auf zum Supermarkt. Lui hatte Bordwache mit einer Aufgabe bekommen. Es ging um ein Hörspiel und die Geschichte ”Vogel im Käfig” von Eva Maria Mudrich. Ein Typ rief bei einem Laborleiter an und verlangte Selbstmord von ihm. Er hatte auf einer Ägyptenreise eine Dame angelacht und daher sollte er sterben. Es war ein Gespräch zwischen zwei Männern mit einer Frauenstimme von der Kassette. “Wer denkt denn auch an die ewige Liebe, wenn man mal miteinander ins Bett geht.” Eine dominante Frau, die den Mann in den Selbstmord treiben wollte, der ihre Schwester auf dem Gewissen hatte. Dafür fing sie ein Verhältnis mit ihm an. Als wenn Frauen so etwas machen würden. Jedenfalls hatte mir Lui während unseres Einkaufs eine Interpretation anzufertigen.
Kapitel 275 Mädelsabend
Wir waren zurück auf unserer Lieblingsinsel und neben uns lag ein Schiff mit einem Pärchen aus Berlin. Eigentlich wollten wir heute wieder grillen, aber irgendwie verlief der Abend anders als ursprünglich geplant. Wir kamen ins Gespräch und tauschten uns über dieses und jenes aus. Ich weiß gar nicht, wie es dazu kam, aber irgendwie fand die Dame sich bei uns an Bord ein, während Lui auf das andere Schiff aufstieg. Thea, so hieß die Dame, hatte den Abend ein rosafarbenes Oberteil getragen und Freya hatte bereits vor ihrem Eintreffen ein entsprechendes Teil in Latex herausgesucht, in das unser Gast an Bord schlüpfte. Thea ist von Theo abgeleitet, was “Gott” heißt und so war Thea also die Göttin. Man mag sich vorstellen, welche Rolle sie heute spielen würde. Freya hatte Sekt kaltgestellt, Pizza-Piccolini in den Bordbackofen geschoben, ein paar Knabbereien vorbereitet und das ein oder andere unternommen, um unserem Gast und uns den Abend so angenehm wie möglich zu machen. Thea war aus der Nähe von Berlin, und wir hatten uns sofort verstanden. Wir begannen mit einem Kartenspiel, … … schoben wir Thea über den Bugkorb und holten Lui aus der Kajüte. Zu dritt gingen wir zurück auf unser Schiff. Da war doch noch die Interpretation von jener Geschichte. Die hatten wir doch noch gar nicht ausgewertet.
Kapitel 276 Rückreise
In Karlskrona war unsere Segelreise mit einem Crewwechsel beendet. Andere würden das Schiff weiter nach Norden führen. Freya, Lui und ich reisten mit der Bahn ab. Es lagen 10 Stunden mit der Bahn vor uns. In Kopenhagen würden wir eine Stunde Aufenthalt haben, sonst reisten wir direkt bis nach Hamburg Hauptbahnhof und von dort nach Hause. Wir hatten in der Bahn nach Kopenhagen Sitzplätze buchen können, in der Bahn danach war uns dieses nicht gelungen. Aber das war egal. Zunächst fuhren wir nach Hamburg und danach wollten Lui und ich für ein verlängertes Wochenende weiter in den Süden der Republik reisen. Neben uns war eine junge Dame mit Hut eingestiegen und zwei Sitzplätze weiter saß eine Gruppe von acht Personen, die sich kannten, an Tischen. Die Schaffnerin war blond, etwa 30 Jahre. Ich wollte mich ans Fenster setzen, doch zunächst hatte ich das Bedürfnis, etwas anderes zu tun. Freya saß hinter uns am Mittelgang und da war ein Griff oben am Sitz, an dem man sich beim Gehen festhalten konnte. Natürlich eignete sich dieses auch für anderes und es dauerte nicht lange und Freyas Hände waren mit Handschellen dort fixiert. Ich schob ihr ihren Rock hoch und griff ihr zwischen die Beine, wo ich das eine Ende eines elektronischen Spielgerät platzierte. Die Schaffnerin war blond, etwa 30 Jahre und hatte sich ihren Pferdeschwanz hinten verknotet. Ich rechnete nicht mit Problemen mit ihr, denn sie hatte uns bereits mehrfach angelächelt. Auch mein Tun bezüglich der Fesselungen meiner Subs schien nicht ihr Missfallen auszulösen. Ich legte das Steuergerät auf den heruntergeklappten Tisch und nahm einen Schwung Haar- und Einweckgummis aus meiner Handtasche, wo sich auch ein Zahnstocher fand. Lui hatte seine linke Hand, das war die mit der Spastik, in meinen Schoß zu legen. Seine rechte Hand fixierte ich ebenso am Griff. “Lass schön locker!”, befahl ich Lui, was die Sache für ihn eher noch schwieriger machte, denn die erhöhte Muskelspannung ließ sich nicht lösen, indem man ihr gut zuredete und gerade die Aufmerksamkeit darauf lenkte. Das war eher kontraproduktiv und vielleicht ja genau deswegen für mich so interessant. Habe ich gesagt, dass ich manchmal gemein bin? Ich begann, über seine Hand Gummis zu streifen und damit zu spielen. Zunächst ließ er es geschehen, doch als ich den Schmerz intensivierte, war Lui immer wieder versucht, den Arm wegzuziehen. Um dieses zu verhindern hielt ich ihn zunächst am Handgelenk, was mich jedoch selbst einschränkte, da ich hierdurch nur eine Hand zum Quälen benutzen konnte. Dieses Problem löste ich mit einem Bondage-Seil, das ich ihm um das Handgelenk und mir um den linken Oberschenkel schlang. Seine Hand konnte er jetzt nicht mehr zurückziehen und ich begann, seine Hand und seinen Arm zu berühren, zu kratzen, zu streicheln, mit Kaffee und mit eiskalten Getränken zu erhitzen und zu kühlen, die ich in einer Isoliertasche mitgenommen hatte. Eine neue Schaffnerin kam vorbei, etwas älter als meine Sub mit schwarzen Haaren, die sie zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte. Freya schaute sie sehr interessiert an. “Kein Wort.”, drohte ich, worauf mir dieses freche Luder die Zunge herausstreckte. Da musste also ein Knebel her. Ich wählte einen Ballknebel, womit sie über die Zeit so wunderschön sabbern würde. Danach setze ich mich wieder auf meinen Platz, wo ich Luis Hand erneut mit meinem Unterschenkel verband, die Stromstärke in Freya erhöhte und mit einem Quälen des Narren fortfuhr. Ich berührte sein Glied von außen an der Hose und spürte, wie dessen Größe zugenommen hatte. Ich gab ihm einen Kuss auf den Mund. “Danke, dass Du mich Dich quälen lässt.” Es war ernst gemeint, denn 24/7 war nicht immer ein Genuss. Er erwiderte den Kuss. Ich nahm erneut seine linke Hand und fixierte sie erneut an meinem Bein. Ich griff seine Finger und spielte mit ihnen, indem ich sie zwickte, überdehnte, drückte oder was auch immer mir einfiel, um ihm wehzutun. Kratzen war hier nicht die einzige weitere Möglichkeit. Mit einem kleinen Feuerzeug konnte ich hier ein Stück Metall erhitzen und ihm damit weh tun. Hin und wieder griff ich auch nach seiner Brustwarze, um diese zu drücken. Ich legte meinen Arm um Luis Schulter und meine Finger fanden seinen Mund. Sie spielten mit seinen Lippen, wahlweise mit seiner Luft oder sie drangen etwas in ihn ein. Aber meine Finger waren nicht auf Luis Mund beschränkt, sondern fanden seine Nasenlöcher, seine Ohren und seine Augen. Nachdem ich eine ganze Weile damit gespielt hatte reiner Zeitvertreib setzte ich Lui eine Gasmaske auf und spielte mit dem Schlauch für seine Atemluft, die ich mal auf meinem Lederrock verschloss, mal mit meiner eigenen Atemluft füllte oder mir selbst zwischen die Brüste oder Beine führte. Ich schaute aus dem Fenster und drehte hin und wieder an den Reglern, die auch Freyas Qual steuerten. Ein Pärchen wurde auf uns aufmerksam und schaute immer wieder in unsere Richtung. Er flüsterte ihr mehrfach etwas ins Ohr, während sie ihr Haar richtete und verstohlene Blicke zu uns warf. Ich machte eine Geste der Einladung und die beiden kamen zu uns. Während sich die Frau neben Freya setzte, setzte sich der Mann auf die andere Seite des Ganges. Die Augen der etwa dreißig jährigen sprühten, als sie ihrem Begleiter, der etwa fünfzig sein mochte. “Wir fahren nach Kopenhagen. Dort findet vom 15.-21. August die Prideweek statt und daran wollen wir mit Freunden auf einem BDSM-Wagen feiern. Das wollen wir vorbereiten und absprechen.” Sie reichte mir die Hand: “Älskarinna Linnea - Mistress Linnea.”, sie grinste. “Das steht für sanft und mild.” Ihr Begleiter verzog das Gesicht. Er fing sich einen Schlag ein. “Herrin Jessica, Mistress Jessica.”, meine ich und deutete auf Lui. “My Jester Lui.”, mein Narr, und auf Freya deutend “and my sub.” und meine Sklavin. Ich nannte ihren Namen. “Freya ist die nordische Herrin.”, zeigte sich Linnea überrascht. “Von der Prinzessin zu Sklavin.”, fügte ich an. Linnea nickte. Sie deutete auf ihren Begleiter. “Das ist Jacob. Er versucht dominant zu sein, aber bei mir wird er immer wieder zum Stiefellecker.” Ich machte eine einladende Geste. “Ihr dürft gemäß SSC mit ihr spielen.” Linnea warf ihrem Sklaven einen warnenden Blick zu. Sie wechselten ein paar Worte auf Schwedisch. Ich beobachte, wie Linnea sie berührte. Jacob war vorsichtig und es schien, als wolle er in keinem Fall den Missfallen seiner Herrin auf sich ziehen. Ich sah meine Sub in guten Händen und widmete mich wieder Lui. Das Spiel mit seiner Atemluft wurde fortgesetzt, während Freya hinter mir zu stöhnen begann. Unter dem Öresund wurde der Zug voll, aber das störte uns kaum. Freya bekam eine Augenbinde und Kopfhörer aufgesetzt, und war damit abgeschirmt. Wir mussten vor Castrop warten, und ich drehte Freyas Gerät zwischen ihren Beinen auf. Ich wusste, dass Freyas Lippen zu zittern begannen, zumal die beiden alles taten, damit dieses auch so blieb. Auch unsere Nachbarin mit Hut stieg am Flughafen aus. Die Bahn füllte sich so doch sofort wieder. Nicht mehr weit bis zum Hauptbahnhof und Zeit, die Fesseln zu lösen und zusammen zu packen. Wir wechselten auf Bahnsteig fünf und ließen Lui auf eine Bank sitzen, wo bereits ein Pärchen saß, das auch nach Hamburg wollte. Er wollte jedoch nicht hier unten am Gleis warten, sondern wollte noch mal hoch zu den Shops, was sie eher verärgert zur Kenntnis nahm und ihm folgte. Lui und ich tauschten Blicke. Der Zug rollte und erstmal hatten wir einen Sitzplatz gefunden. Ob das so blieb, wussten wir natürlich nicht, aber erstmal sah es ganz gut aus. Neben uns nahm jedenfalls noch jemand Platz, aber zunächst sah es gut aus. Mal schauen, wie lange. Kopenhagen lag hinter uns und ich rechnete damit, dass der Zug eher leerer als voller wurde, da davon ja nur eine Station Deutsch war und sicher nicht alle Dänen hier nach Hamburg wollten. Aber wer wusste das schon? Regen hing über Dänemark und es war ganz gut, dass wir im Urlaub so schönes Wetter gehabt hatten. Fünf Stunden bis Hamburg. Ob mir da noch etwas einfiel, mit dem ich quälen konnte. Die Reise führte über die Beltbrücke und wir würden nicht in den Genuss einer Fährfahrt kommen. Also musste ich selbst für Genuss sorgen. Der Zug rollte dahin und wir blieben zunächst recht still. Lui saß mir gegenüber und Freya neben mir. Ich hob meinen Stiefel und legte den Absatz Lui zwischen die Beine, die er leicht gespreizt hatte. Ein Pärchen aus einer Stadt, die es gar nicht gibt neben uns, kam dazu. Auch sie hatten Urlaub in Schweden gemacht und fuhren jetzt nach Hause nach NRW. Zumindest behaupteten sie das. Auch Lui meinte, dass es Bielefeld gar nicht gab, auch wenn ich eine liebe Kollegin dort kannte. Das war übrigens auch vom CSD, der Kreis schloss sich. Ich holte ein Kartenspiel hervor und wir begannen, Uno zu spielen. Dieses Spiel funktioniert fast ohne Worte, das einzige sind die Farben, die man wissen muss und so spielten acht Leute zusammen über zwei Tische hinweg. Man kann mir glauben, dass wir jede Menge Spaß dabei hatten und Freya oder Lui bekamen nicht nur böse Blicke, wenn sie mir nicht in der mir genehmen Art und Weise spielten. Eine Schaffnerin kontrollierte mein Onlineticket und alles Weitere würde sich finden. Das Kartenspiel wurde langweilig, als wir in Odense einfuhren. Noch 4 ½ Stunden, die Hälfte der Zugfahrt war geschafft. Doch was sollten wir jetzt machen? Freya schien müde zu sein, denn sie legte ihren Kopf zurück. Aber sollte ich sie einfach schlafen lassen? Ich griff in den Rucksack und holte ein nettes Gerät heraus, womit ich ihren Kiefer offenhalten konnte. Es glänzte silbern. Erst danach erlaubte ich ihr, den Kopf anzulehnen, doch nicht ohne das Ei zwischen ihren Beinen etwas vibrieren zu lassen. Die Zeit verging nur schleppend. Ich legte meine Hand in Freyas Schoss und fühlte die Vibration in ihr. Ich selbst lehnte jetzt meinen Kopf auch an die Wand, um etwas zu schlafen. Ich hatte noch nicht entschieden, ob wir direkt in den Süden weiterfahren würden, oder ob eine Nacht Pause nötig war. Für Freya war dieser Urlaub aber zu Ende, denn das Wochenende wollten wir zu zweit bei einem Treffen in Süddeutschland genießen. Aber noch war ja auch etwas Zeit. Während ich zu schlafen versuchte, schaute ich gelegentlich mit einem Auge zu Freya. Sie hatte den Kopf zu mir gedreht und schlief. Ich dachte an unsere Begegnung vorhin und ich dachte daran, wo die beiden meine Sub vorhin berührt hatten und was sie mit den Stellen an ihrem Körper gemacht hatten, die ich so sehr liebte. Ich dachte daran, ihr die Körperteile zu verdrehen und sie dann um Gnade bitten zu lassen. Der Gedanke erregte mich. Ich löste Freyas Hände und legte mir ihre rechte Hand selbst in den Schoß. Außerdem streifte ich meinen Stiefel ab und legte Lui jetzt meine blanken Zehen zwischen die Beine. Ab Padburg wurde dann Maskenpflicht verordnet, aber wir hatten ja nur noch zwei Stunden Zugfahrt vor uns. Maskenpflicht? War das nicht gerade eine Einladung zur Atemkontrolle und mit einem Mal, war ich wieder hellwach. Das dänische Zugpersonal hatte sich hierfür verabschiedet. Es stellte sich hier heraus, dass eine Frau in unserem Zweiertischkreis aus Schweden kam. Freya durfte jetzt durch die Maske in meine Hand atmen, während ich Luis Eier mit meinem Fuß verwöhnte. Durch die Maske und meine Hand erhöhte sich der Anteil an Kohlendioxid und das ganze hatte einen kleinen Nebeneffekt. Zum Glück mussten wir die später oder morgen im Auto nicht tragen, wobei ich mir im Fall von Lui hier noch nicht ganz sicher war. Sein Urlaub war ja auch noch nicht beendet. Unplanmäßiger Halt in dem Ort Schleswig, der diesem Land ja seinen Namen gab. Kaum waren wir wieder in Deutschland funktionierte nichts mehr. Die Ticketkontrolle war kurz nach dem Bahnhof abgehakt und jetzt konnten dann auch die Batterien von Tablett und Handy alle werden. Jetzt also noch ganz locker bis zum Hauptbahnhof. Wo waren wir stehengeblieben? Ach ja, CBT und HOM. Lui verzog das Gesicht, als ich seine Eier traf. Ich deutete einen Schlag nach ihm an, was mir jedoch verwehrt blieb, da mein Fuß zwischen seinen Beinen mich nicht soweit vorbeugen lassen wollten. Freya nahm ich auf dieser letzten Tour die Luft. In Hamburg ging es in die S-Bahn, wo Lui von Thorsten abgeholt wurde, um das Auto zu holen. Freya und ich stiegen in den Bus und waren kurz darauf zu hause. Morgen würde es weiter gehen, dann in Richtung Süden.
Kapitel 277 Morgenkuscheln
Es war Freitag, der 13, und ich lag nach einer Woche on Tour wieder im Ehebett. Wir hatten eine große Runde gemacht. Zwei Tage im Nordosten, nach Thüringen, weiter nach Franken, dann eine Nacht im Hegau und die letzte Nacht in Kassel. Sehr nette Gespräche und Erlebnisse. Heute durfte Lui zu Herrin Viola, die ihn das letzte Mal halb an den Füßen aufgehängt hatte, was dazu geführt hatte, dass seine Spastik seinen Fuß erst am Ballen gegen den Stab gedrückt hatte, was furchtbar schmerzhaft für ihn war. Irgendwie hatte er es schließlich geschafft, seinen Fuß aus der Fußfessel zu drehen, sodass sein linkes Bein nur noch an dem Gurt über seinem Knöchel hing. Von da an tat ihm dieses aber nicht direkt mehr weh. Aber eine unkontrollierbare Muskelspannung in Verbindung mit Stress hatten ihn trotzdem nicht kommen lassen. Eine sehr interessante Erfahrung. Eine Dreiviertelstunde Stress pur inklusive Prostatamassage. Die schlimmste Zeit war die sogenannte Liegezeit gewesen, als Herrin Viola verschwand. Vielleicht drei mal zehn Minuten extra, in denen Lui nur in den Fesseln hing und litt. Der Vibrator neben dem Schwanz auf dem Bauch. Diese zehn Minuten waren verdammt lang und einmal war Lui nur noch einen Tick davor, um Hilfe zu schreien. Da war es ihm noch verboten zu kommen. In der letzten Viertelstunde beschloss Viola, dass er jetzt kommen müsse. Aber das Spiel reichte da nicht für den Abbau des Stresses, die Zwangsentsamung scheiterte, und er kam ohne Orgasmus nach Hause. Für das nächste Mal hatte sie Flag beschlossen. Schmerzen also, die von ihr ausgingen und nicht von der Spastik. Um ihn nicht wieder um den Orgasmus zu bringen, hatte ich beschlossen, dass er in dieser Nacht in Freyas Bett schlafen solle. Natürlich gefesselt, damit er nicht selbst Hand anlegen konnte. Er sollte Herrin Viola nicht erneut enttäuschen. Er sollte sie nicht erneut sagen lassen, “Ich hätte es schön gefunden, wenn Du gekommen wärst.” So weit, so gut. Daher ein gefesselter Lui in Freyas Bett und Freya in meinem. Lui trug einen sogenannten Cock Bender, der jede Erregung im Keim erstickte. Nachdem das schlaffe Glied durch die achterförmige Öffnung gezogen wurde, war es besser, sich nicht erregen zu lassen. Ich würde ihn später zu Herrin Viola schicken und Freya würde ihn bis zu deren Haustür begleiten, damit er ihn nicht heimlich abnahm. Aber das war alles später. Jetzt lag ich mit Freya zusammen im Bett. “Wie war Deine Woche?” “Einsam, ohne die Herrin. Ich hab gelernt und war artig.” Ich kniff sie in die Seite. “Das soll ich Dir glauben?” Sie verzog das Gesicht. “Ja, … war ich!” Nun gut. “Ich habe meine Herrin vermisst.” Ich gab ihr einen Kuss auf den Mund. “Das ist schön.” Sie machte einen Schmollmund. “Das ich leide, findest Du gut?” “Nein, aber Du.” Sie reckte den Hals. “Stimmt.” Sie wechselte das Thema: “Wie war es bei den Schwiegereltern?” “Wir haben ein Feuerchen gemacht über alles Mögliche geredet und irgendwann angefangen, uns jüdische Witze zu erzählen.” Freya verzog das Gesicht zu einem Grinsen. “Ja, der gute alte jüdische Witz, der den Antisemitismus auf die Schippe nimmt und zeigt, wie quer dieses Denken ist. Du, Jessi, ich darf übrigens nicht mehr mit dir spielen.” “Warum?” “Meine Mami sagt, ihr gehört zu denen, die Jesus getötet haben.” “Das sind wir nicht gewesen … Das müssen die Kohns von nebenan gewesen sein! Außerdem bist Du vertraglich dazu verpflichtet.” “Knebelverträge!” Ich kicherte und stieß meine Finger in ihren Bauch. “Das war Deine Idee mit dem Vertrag.” “Ausnutzung von jugendlichem Leichtsinn. Siehst Du, das Klischee ist wieder mal voll erfüllt.” “Du bist fast so frech wie der Narr.” Sie grinste und gab mir einen Kuss. “Aber nur fast.” Sie schaute mich an: “Und was habt Ihr dann gemacht?” “Sowas unerotisches wie Steuererklärung!” “Lui durfte unter Deiner Aufsicht erstmal alles abheften und sortieren? Wieso unerotisch? Das versteh ich nicht.” “Weil es eine lästige Pflicht ist.” “Komm gib zu, Du standest mit der Gerte hinter ihm. Außerdem entfällt das ja zukünftig, da ja die Post in Zukunft digital kommt und Du das gleich sortieren kannst.” Ich zog einen Schmollmund. “Steuererklärung ist trotzdem Arbeit!” “Ja und, dass ist Dein Puff auch.” “Ich schlug nach ihr, traf sie nicht. “Nenn die Lieblingsfalle gefälligst nicht Puff. Das verbiete ich Dir.” Als sie mir die Zunge rausstreckte, gab ich ihr dann doch eine Ohrfeige. “Ungezogen!” Freya kicherte. “Am Samstag haben wir dann etwas von Let‘s Dance gesehen und dem Superstar. Aber da ist der Receiver immer abgeschmiert und eigentlich haben wir nur ganz wenig gesehen.” Freya zog eine Grimasse. “Ich wette, Lui musste leiden.” Ich stieß meiner Süßen mit dem Finger in die Rippen. “Noch nicht. Irgendwann haben wir den Fernseher Sender suchen lassen und auf den Receiver verzichtet. Noch ein bisschen in Luis Geburtstag reingefeiert. Danach musste Lui dann etwas leiden.” Freya leckte mir über die Haut: “Was habt Ihr gemacht.” “Geheimnis.” “So, so, meine Herrin hat Geheimnisse vor mir!” Ich stieß ihr in die Rippen. “Klar, muss ich doch.” “Dann habe ich auch welche!” “Untersteh Dich!” Meine Finger legten sich auf ihren Mund und Nase und ich ließ sie in meine Handhöhle atmen. “An Luis Geburtstag sind wir nach Weimar gefahren.” “Goethe, Schiller…” Ich blickte ihr in die Augen und schüttelte den Kopf. “Nein, etwas nordwestlicher. Ein Hotel an einem Berghang mitten auf dem Feld. In der Stadt selbst waren wir nicht.” Freya nickte. Sie ahnte, wo wir gewesen waren. Am nächsten Tag dann nach Fürth, wo wir lecker gegrillt haben und uns bis in die Nacht mit Freunden unterhalten.” “In Fürth wohnt doch…” “Ja genau. Den habe ich auch zu einem Frühstück getroffen, aber vorher musste ich noch Lui ruhigstellen.” Freya blinzelte mich an. “Du hast ihn nicht mitgenommen?” “Nein, der hätte nur gestört. Es gibt dort in der Nähe eine Stadtparkweiher, wo ich ihn mit einigen Bondage-Seilen geknebelt in einen Baum gehängt habe.” Freya machte ein verblüfftes Gesicht: “Nicht Dein Ernst.” “Doch, doch.” Ich dachte an das anschließende Frühstück und überlegte, was ich davon erzählen sollte. “War sehr nett. Auf nach Konstanz. Also Lui vom Baum gepflückt, ab auf die Rückbank und los ging‘s.” Freya öffnete staunend den Mund: “Du hast ihn nicht von seinen Fesseln befreit?” “Nö, warum?” Sie verdrehte die Augen. “Im Gegenteil. Ich war sogar etwas böse.” “Das glaube ich nicht, nicht mehr als sonst.” “In Latex gewickelt und mit dem Kopf an der Kopfstütze fixiert. Da schwitzt man ordentlich und so befüllte ich Lui mit einem Schlauch mit etwa 6 Litern Wasser mit viel Kohlensäure. Dienstag und Mittwoch waren da unten 30 Grad Celsius.” “Kann es sein, dass meine Herrin leicht sadistisch ist?” Ich winkte ab: “Nur leicht!” Wir kicherten. “Abends am Ziel haben wir dann gegrillt. Da war ich gnädig und Lui bekam auch etwas. Seine Fesseln habe ich aber nicht gelöst.” “Du hast ihn gefüttert?” Ich zuckte die Achseln. “Ja, habe ich.” “Und wie habt Ihr geschlafen?” “Lui im Bondage unter der Zimmerdecke, ich auf dem Sofa und der Gastgeber in seinem Bett.” Freya schüttelte kichernd den Kopf. “Du hast Ideen.” Auch ich lachte. “Am nächsten Tag ging es erst in die Klinik am Hochrhein, wo ich im Sommer wahrscheinlich einen Vortrag halten werde, und dann haben wir eine Freundin besucht und waren mit ihr in Radolfzell am Bodensee, nachdem wir beim Thai gegessen haben. Lui hat die Stäbchen zum Essen benutzt, unsere Freundin und ich eher, um ihn damit zu pieken. Wir hatten einen Löffel. Danach habe ich Lui in Richtung Hamburg losgeschickt und es mir mit einer Decke auf der Rückbank gemütlich gemacht. «Ab Stuttgart darfst Du nach Autobahnhotels Ausschau halten.» Das Handy hatte ich eingezogen. Das erste Hotel war ausverkauft, das zweite geschlossen. Für das dritte musste er einen Umweg fahren, aber auch dieses war ausgebucht. Nach einem weiteren Versuch bekamen wir in Kassel das letzte freie Zimmer.” “Schön.” “Ja, ein ganzes Doppelbett für mir?” Freya schaute irritiert: “Und Lui?” “Den habe ich im Bondage in den Schrank gehängt.” Ich lachte und Freya kicherte. Sie verdrehte die Augen. “Gestern Abend konnte ich Dich dann wieder in die Arme nehmen.” “Ja, ich habe Dich vermisst, meine kleine.” Ich fasste ihre Brustwarze und drehte daran. “Aber es geht ja heute schon wieder los. Nachdem Lui heute bei Herrin Viola war, geht es direkt weiter.” “Erst Viola und dann aufs Boot? Meinst Du nicht, dass…” Ich grinste. “Ich habe doch mit seinen blauen Flecken nichts zu tun.” Wir beide grinsten.
Kapitel 278 ESC
Freya und ich wussten, wer gewinnt, aber wir wollten heute am Sonntag trotzdem noch den ESC sehen, da ich ja gestern mit Lui auf einer Feier war und keine Zeit hatte, das anzusehen. Esmira war allein bei uns, Betty hatte heute Nachmittag keine Zeit. Aber schon der Eröffnungstanz imponierte. Die Moderatorin in Lederhose. Das gefiel uns. Die Sängerin von Tschechien hieß Domi… Sie sah sexy aus mit der Halskette. Wo waren die gelandet? Egal, ganz nett, aber nur nett. “Ruf mich an…” von Rumänien, Freya grinsten uns an. “Ruf… mich … an.” Dazu die Handbewegung. “Haben sie die in Folie eingewickelt?” Bei Minute 25, Portugal war dran, unterbrachen wir, um etwas zu Essen zu bestellen, schnell erledigt. Die Musik riss uns nicht vom Hocker. Die Gitarristin von Finnland hatte was. “Wie, auch Männer empfinden Schmerz? Boys do cry. Wie wahr.” Die Franzosen überraschten mich, bester Song bisher. Meine Großmutter kam aus Frankreich. Moldau machte Stimmung. Es wurde eine Bahnfahrt beschrieben. Starker Song für das bedrohte Land. “Wenn die Deutsche Bahn, solch Entertainment an Bord hätte, wären einem die Verspätungen echt egal.”, meine Peter Orban und Freya und ich grinsten uns an. Schweden barfuß, dabei waren die Ringe an ihren Fingern viel interessanter. Australien mit einem Mann mit Asperger-Syndrom. “Alles ist möglich.” Die Moderatorin nun in grüner Latexhose. Spaceman war ziemlich gut, wie ich mich von gestern vom Voting erinnerte. Wassergeister aus Polen. Serbien mit der Gesundheitsversorgung der Künstler hatte was. Aber das galt ja nicht nur für die Künstler, wie Peter Urban betonte. “Künstlersozialkasse.” Andere Berufe fielen da nach wie vor durch. Ich musste nur an meinen denken. Estland mit der Gitarre auf dem Rücken. “Ob er die noch benutzt?” In der Rückschau hatte Spanien am meisten Sex-Appeal. Moldau waren die witzigsten. Peter Urban rechnet aus, dass die Ukraine von fast allen Ländern zwölf Punkte vom Publikum bekam und dann versuchte er, Spannung zu halten, wer die noch überholen kann. Fast Witzlos. Freya, Esmira und ich umarmten uns. “Herzlichen Glückwunsch, meine Liebe.” “Dieser Sieg ist für jeden Ukrainer!”
Kapitel 279 Witzstunde
Wie ihr wisst, darf Lui mir jeden Tag Witze vortragen. Da er dieses aber am Sonntag vergessen hatte, habe ich ihn nackt zu mir befohlen. Er durfte sich von mir den kurzen Metallkeuschheitskäfig anlegen lassen, der verhinderte, dass sein Gemächt anschwoll. Ich hatte den genommen, bei dem ich mit Schrauben seine Qual noch verstärken konnte. Nachdem sein Glied verstaut war, ließ ich ihn ein kleines Stück zurücktreten und befahl ihm, mir einen Witz vorzulesen. Ich selbst trug einen ärmellosen Catsuit aus schwarzem Leder sowie schwarze Lederschuhe, mit denen ich begann, seine Eier und seinen Schwanz zu bearbeiten, auch wenn letzterer ja jetzt in dem Käfig steckte. „Schön lesen!“ Die Finger steckte ich mir lässig in die Taschen. „Fang an zu lesen.“, lautete mein Befehl. Lui senkte das Haupt und schlug das Buch auf. Ich trat ihm unter die Eier. „Aber nur gute!“ „Ja, Herrin.‘ Ich nahm eine Gerte vom Tisch, die ich jedoch noch nicht zu benutzen gedachte. Er blickte auf. „Moische Halbgewachs besteigt den Zug nach Lemberg. Sein Freund Leib Menores ist sehr intensiv zu Gange mit einer Frau. «Leib, bist du meschugge, was machst du da?» «Ich fahr nach Lemberg.» «Mitten durch die Leit?»“ Meine Schuhspitze traf sein bestes Stück. „Da gibt es bessere!“ Er zuckte, als ich ihn traf. Er blätterte um und überflogen ein paar Seiten. Ich trat erneut zu. „Wird’s bald?“ Er schaute nervös auf. “Weiß hat eine wunderschöne Frau geheiratet. Er ist sehr eifersüchtig auf seinen Freund Schwarz, der ein gefürchteter Schürzenjäger ist. Eines Tages geht Weiß auf Geschäftsreise. Misstrauisch installiert er eine geheime Kamera im Schlafzimmer. Zurückgekehrt, lässt er sofort den Film entwickeln: tatsächlich Schwarz auf Weiß! Er lässt Schwarz kommen: »Schau dir das an!« Schwarz schaut und sagt: »Du, von dem … dem … und dem hätt ich gern eine Vergrößerung!«“ Ich schlug ihm mit der Gerte auf die Schulter. „Sexist!“ „Was kann ich für den Witz?“ Ich trat ihm zwischen die Beine. „Du beklagst Dich auch noch?!“ Er schwieg, was ich zum Anlass nahm, ihm eine Ohrfeige zu geben und ihm erneut zwischen die Beine zu treten. „Herrin, verzeih.“ Ich streifte meinen Schuh ab und begann mit meiner Strumpfhose an seinen Eiern und um den Schwanz im Käfig zu reiben. „Fahre fort!“ Er blätterte um und fuhr fort: „Ein Mann hat eine schöne Frau geheiratet. Da trägt man ihm eines Tages die Nachricht zu, sie halte sich vier Liebhaber. Er zeigt sich völlig ungerührt. Freunde fragen ihn: «Wieso macht dir das nichts aus?» «Ich bin doch lieber an einer guten Sache mit zwanzig Prozent beteiligt, als mit hundert an einer schlechten!»“ Er bekam erneut einen Schlag auf die Schulter: „Bist Du etwa eifersüchtig?“ „Nein, Herrin.“ Ich spielte mit seinem Schwanz und stellte meinen anderen spitzen Hacken auf seinem Oberschenkel ab. Er bohrte sich in seine Haut. Lui verzog schmerzhaft das Gesicht. „Vergiss nicht, mir den nächsten Witz zu erzählen.“, befahl ich ihm. Er blinzelte: „Franz Molnar, der bedeutende österreichisch-ungarische Schriftsteller, wird von einem Freund ins Vertrauen gezogen: «Franz, weißt du nicht, dass deine Frau mit ganz Budapest schläft?» Repliziert Molnar: «Ich weiß. Aber für Geld – nur mit mir…!»
Ich trat Lui mit dem Hacken auf den Oberschenkel. „Du bist da an einer Stelle im Buch, die verräterisch ist. Das geht Dir doch genauso!“ Ich trat erneut zu. Er gab einen Schmerzlaut von sich. Er blickte mich an. Seine Finger griffen nach der Seite. Er wollte mehrere umblättern, was ich mit einem festen Tritt stoppte. „Untersteh Dich. Du liest an der Stelle weiter!“ „Aber Herrin, hast Du nicht gerade…“ Mein Tritt brachte ihn zum Schweigen. „Lies!“ Er senkte das Haupt. Ich sah, dass er zitterte. Er schien die Seiten zu überfliegen. Ich trat ihm gegen den Peniskäfig. „Lies endlich!“ „Hier stehen Erklärungen und keine Witze.“ Ich sah, wie ihm der Schweiß ausbrach. Ich nahm ihm das Buch auf der Hand und warf einen Blick hinein. „Hier schreibt der Autor, dass er das Geschichte und nicht Witz genannt hat. Aber die Geschichte ist gut.“ Ich trat ihm erneut zwischen die Beine und befahl, er möge weiterlesen. Ich genoss zu sehen, wie meinem Narren der Schweiß ausbrach. Mein Fuß malträtierte sein Gemächt im Käfig und die Eier. Wolfgang Rochmes hat in seinem Buch tatsächlich viele Erklärungen, das wusste ich, aber das sollte nicht mein Problem sein. Lui verzog das Gesicht. Ich wusste, er hatte etwas gelesen, dass er nicht vorlesen wollte. Als er umblättern wollte, hielt ich ihn zurück. „Halt. Ich will hören, was Du gerade gelesen hast.“ Er schaute mich an. Er zögerte und ich gab ihm einen Schlag mit der Gerte. „Lies! Das ist keine Bitte, das ist ein Befehl!“ „Wisse, wenn Dein Reich nicht Gnade und Barmherzigkeit bringt, dann wissen wir, dass Dein Thron auf Betrug gegründet ist!“ Ich lachte auf: „Gnade und Gerechtigkeit willst Du von mir?“ Er schüttelte den Kopf. Ich griff nach seinem Halsband und zog ihn daran zu mir. Mehrere feste Tritte trafen zwischen seine Beine. „Herrin, das ist nicht von mir!“, versuchte er sich zu schonen. „Du hast ihn vorgelesen!“ „Ja, weil Du mich gezwungen hast.“ Ich gab ihm drei Ohrfeigen. „Du beschwerst Dich auch noch, ist das zu fassen?“ „Herrin, bitte…“ Ich hielt ihm mit einer Hand am Halsring, meine andere Hand gab ihm Ohrfeigen und mein Fuß rieb ihm schmerzhaft mit der Netzstrumpfhose über sein bestes Stück. Ich gebe zu, es war grausam für ihn, aber ich tat es, da er mich darum gebeten hatte, grausam zu ihm zu sein. Jetzt musste er da durch und ich durfte in meinen Grausamkeiten nicht nachlassen. Er litt, denn sein Schwanz wollte aus seinem Käfig. Ich stellte meinen Fuß auf seine Brust und ließ mir den zweiten Schuh wieder anziehen. Als dieses geschafft war, stand ich auf und trat hinter Lui. Ich bugsierte ihn zu einer Stange, die auf einem Steinquadrat angebracht war. Ich bugsierte ihn darüber und fuhr die Stange in ihm nach oben. Ich reichte ihm erneut sein Buch. „Lies weiter!“ Ich nahm einen Gürtel und begann, ihn zu schlagen, während er mir weiter Witze vorlesen musste. „Nur damit Du nicht vergisst, was Dir droht, wenn Du noch einmal vergisst, mir den Witz zu erzählen. Ich will noch einen hören, los!“ Er stöhnte: „Rabbi Koppelberg überrascht seine Frau mit einem Mann im Bett. Er baut sich vor ihr auf und sagt: »Liebe Froimele, das gefällt mir nicht. So fängt’s an, und am Schluss raucht man am Schabbes!« “Ich wusste, dass es ihm schwerfiel, diese Witze zu lesen, da viele aus der männlichen Sicht geschrieben waren. Er trug die Witze von Wolfgang Rochmes vor und nicht von Salcia Landmann, die den jüdischen Witz in Deutschland entscheidend geprägt hatte. Rochmes kritisiert sie auch in seinem Buch. Und trotzdem wollte ich, dass er mir von Rochmes vorlas und eben nicht von der Frau Landmann. Ich wollte, dass er litt und sich mit den Witzen immer mehr verstrickte. Ich genoss es, ihn zu quälen und die Witze dabei zu hören, die ihm manchmal im Halse stecken blieben, weil sie an vergangenes Unrecht erinnerten, das manche heute wie damals leugneten. Ich kettete seine Füße am Boden an, bevor ich auch seine Hände am Bauch festkettete, so dass er das Buch noch umschlagen konnte, was ich ihm jedoch aus der Hand nahm und auf einen Tisch legte. Er litt, aber er wagte keinen Widerspruch. Er hatte mich bekniet, dass er durch mich leiden durfte. Jetzt musste er hier durch. Ich trat hinter ihn und stellte einen Schalter an. Der Stab in ihm begann, sich aufzuheizen. Er würde sich nicht verbrennen, aber es würde ihm unangenehm warm. Während Lui weiter Witze lesen musste, begann ich, seinen Hintern mit der Gerte zu bearbeiten. Auch drehte ich hin und wieder an den Schrauben an seinem Peniskäfig. „Frankfurter wankt kreidebleich aus dem Kaffeehaus. Er trifft auf einen Freund. «Frankfurter, was ist geschehen?» «Stell dir vor: Wir spielen Bridge. Kahn sagt einen Schlemm an, fällt um und ist tot. Der Schlag hat ihn getroffen!» «Kahn war nicht dein Freund! Warum regst dich auf?» «Dicht neben mir! – Wie leicht hätt er mich treffen können!»“ Es wurde zunehmend schwerer für Lui, denn sein Atem beschleunigte sich immer mehr. Ich steigerte ihn langsam, aber immer mehr. Er war schließlich völlig außer Atem, aber und ich wechselte immer wieder zwischen Streicheln und Schlägen, trieb ihn immer weiter vor mir her. Er stöhnte und litt, aber gleichzeitig war ich so maßvoll, dass ich ihn immer weiter trieb, bis ich ihn schließlich vor lauter Schnaufen nicht mehr verstand. Erst dann gebot ich ihm, aufzuhören. Nachdem ich ihn noch ein bisschen weitergetrieben hatte, nahm ich ihm den Käfig ab, ließ ihn sich auf die Bank legen und sorgte mit meinen Füßen für einen Orgasmus bei meinem Narren. Dafür waren dann nur noch ein paar Tritte an die richtige Stelle vonnöten. „Genug jüdische Witze für heute. Aber morgen will ich wieder einen hören, sonst wiederholen wir das ohne Happy End.“
Kapitel 280 Verliebt
Ich war verliebt in dieses Bild. Es zeigte eine Domina in Lederjacke, die ich aus dem Netz kannte. Ihre Reisverschluss war offen, und man sah ihr Dekolleté. Aber dieses hätte auch geschlossen sein können. Es war etwas anderes, das mich reizte. Sie trug eine schwarze Brille und sie hatte den Kopf leicht schräg gelegt. Ihre Lippen waren rot geschminkt. Ich wusste, dass diese Frau eine Domina war, da ich bereits Filme von ihr gesehen hatte. Sie hatte die Brille auf die Nasenspitze geschoben und schaute über den Brillenrand auf ihr vermeintliches Opfer. Sie hatte völlig entspannte Züge und einen Blick, als überlege sie gerade, wie sie ihr Opfer genüsslich in die Verzweiflung führen konnte. Ich träumte davon, selbst diesen Blick zu werfen. Die Brille war auf dem Bild um dreißig Grad zur Seite geneigt, was das Bild intensivierte. Ich wusste nicht, wie sie hieß, aber ich kannte die Domina aus England. Wie lange waren wir durch die Gegebenheiten an unserem Tun gehindert worden. Und heute Abend sollte es endlich wieder losgehen. Kontakte knüpfen, Werbung machen. Ein bisschen Normalität. Freya, Lui und ich hatten uns zu einem Stammtisch in Winterhude angemeldet. Der erste seit gefühlt zehn Jahren. Nein, so lange war das vielleicht doch gar nicht her. Ich wusste gar nicht, wann ich das letzte Mal war, aber in den letzten 2 Jahren ging ja nix in Hamburg. Für Freya jedenfalls sollte es der erste außerhalb der Lieblingsfalle werden. Aber wirklich Stammtisch war das da ja nicht. Auf in eine normale Kneipe und dort mit Gleichgesinnten schnacken. Vorher wollten wir ins Planetarium gehen, wo wir auch schon ewig nicht mehr gewesen waren. Lui sollte uns mit dem Auto einsammeln und dann dort hinfahren. Der Stammtisch war dann 400 Meter von dort entfernt. Eine Station mit dem Bus. Um ihm die Zeit bis zum Abend zu versüßen, hatte ich ihn gestern nach seinem Orgasmus wieder in seinen Peniskäfig gesperrt, der verhinderte, dass er sich berühren konnte. Ich war gespannt, wie sich Lui im Planetarium verhielt, wenn zwei Damen ihn in die Mitte nahmen und später in der Gaststätte. Gucken wir mal, was geschieht. Das Planetarium hatten wir erreicht, allerdings stellte sich heraus, dass wir ca. 20 Minuten zu spät waren, was uns in den Garten führte. Aber ein schönes Stöckchen fand sich, worauf ich Lui über Freyas Knie legen ließ und seinen Hintern mit diesem bearbeiten. Wir belauschten ein Gespräch eines Autors, der seine Geschichten im Indien Summer in Nordamerika angesiedelt hatte. Nachdem dessen Gesprächspartner weg war, ging ich zu ihm und unterhielt mich kurz mit ihm. Die beiden Subs erhielten solange den Befehl, sich unsichtbar zu halten. Auch wenn das Gespräch nur zehn Minuten dauerte, so freute ich mich, einen Kollegen getroffen zu haben. Gleich würde Aurora auf uns warten. Ich freute mich auf die Polarlichter und dachte an eine kleine Fernsteuerung in meiner Tasche, mit der ich sowohl bei Lui als auch bei Freya etwas auslösen konnte. Noch 10 Minuten bis zum Einlass und dann konnten sie nicht mehr weg. Jede Flucht ausgeschlossen. Wenige Gäste, aber ich war gespannt. Der Blick Richtung Südost. Der große Wagen war fast über mir in meinem Rücken und ich ärgerte mich fast über mich, dass ich mir Karten für Süden hatte geben lassen. Es begann mit einer Erklärung des aktuellen Nachthimmels und immer, wenn ich etwas kannte, drückte ich auf meine Knöpfe, um meine Subs darauf aufmerksam zu machen, dass ich etwas kannte. Der Orion war neben dem Stier, dann war die Jungfrau zu sehen. Wen ich an diesem Tag vermisste, war Andromeda, die ja an den Felsen gekettet war, um Meeresungeheuer anzulocken, bis Perseus sie befreite. Schade, ein paar Ketten hier hätten mir gefallen. Schöne Show mit all den Lichtern, die Lui und ich in kleinerem Maß auf Spitzbergen gesehen hatten. Aber für Freya war es das erste Mal. Wir liefen vom Planetarium nach Ostnordost und setzten uns auf eine Bank. Noch blieb etwas Zeit bis zum Stammtisch und hier lagen so viele wunderbare Stöcke herum. Da war auch ein umgefallener Baum, über den ich die beiden, den einen links und die andere rechts von mir sich beugen ließ. Er war ein paar Meter vom Weg entfernt, aber noch quasi mit ein paar Schritten zu erreichen. Ich nahm dünne Äste vom Boden auf und begann, meine Subs damit zu pieken. Nicht stark waren die Stiche, aber immer kontinuierlich, während Läufer, Radfahrer und Spaziergänger an mir vorbeizogen. Ich lächelte sie an, und bereitete den beiden noch etwas Ungemach. Einfach ein netter Zeitvertreib, während ich wartete, dass noch etwa eine halbe Stunde vergehen sollte. Die Vögel zwitscherten. Doch was war das? Ein Schuss? Mitten im Stadtpark? Hatte ich mich verhört? Noch einer. Hundegebell. Ich konnte mich nicht verhört haben. War da jemand auf der Jagd? Komisch. Ich ließ die beiden sich aufsetzen und neben mir Platz nehmen. „Das habt Ihr auch gehört, oder?“ Ich blickte mich um, aber ich konnte nichts Ungewöhnliches erkennen. Ich hörte den dritten Schuss um 17:37. Ich griff nach meinem Handy. Keine Nachricht. Meine Leute schienen nicht involviert, oder doch? Der fünfte Schuss krachte. Diesmal aus einer anderen Richtung. Hier war etwas faul. Ich griff nach dem Handy und rief Harry an. „Herrin Jessy, was gibt’s?“ „Im Stadtpark wird geschossen. Jetzt sind Sirenen zu hören. Ich will wissen, was hier läuft.“ Er gab mir das Versprechen, sich zu informieren. Ich stand auf und schlenderte los. Meine Sklaven folgten mir. Mal sehen, was der Abend bringen würde. Und tatsächlich traf ich jemanden, mit der ich einige Jahre ein Zimmer geteilt hatte, wir irgendwann mal was über SM gesagt hatten und dann es dann nie geschafft hatten, uns außerhalb zu sowas zu verbinden. Das sollte wohl noch 15 Jahre warten. Dinge gibt‘s.
Kapitel 281 Voodoo
Am Dienstag hatten wir Ausschusssitzung, am Mittwoch war der Stammtisch, gestern war Fraktionssitzung. Man könnte meinen, genug Politik für diese Woche. Aber nein. Ausgerechnet für heute noch eine Mitgliederversammlung. Heute, am 20.5., im schönen Hamburg. Ausgerechnet heute. Dabei weiß doch eigentlich jeder halbwegs sportinteressierte Mensch in Deutschland, dass heute die Bundesliga in Hamburg mit drei Hamburger Mannschaften in der ersten Liga startet. Ja, ihr habt richtig gelesen. Bundesliga. Wie, glaubt Ihr nicht? Na gut, ich nehme alles zurück und schließe Süßwassermatrosen aus. Ihr müsst das nicht im Kopf haben. Aber ein Hamburger Politiker könnte das wissen, was in seiner Stadt abgeht. Die Segelbundesliga ist zu Gast. Mit dem HSV des Segelsports, dem Norddeutschen Regattaverein und dem letztjährigen Sieger aus Kiel. Egal. Nein, nicht egal. Ich hatte Freya in die Lieblingsfalle bestellt, da ich meinen Chef ja schlecht auspeitschen konnte, auch wenn er es in meinen Augen verdient hätte. Dass der Vorstand da nicht eingeschritten war? Banausen, alle miteinander. Alle in einen Sack und draufhauen. Freya hing kopfüber an einem Gestell, die Hände auf den Boden gekettet. Nackt. Ich trug meine Lederjacke, eine Lederhose und eine schöne, lange Nilpferdpeitsche. Ich hatte ihr einen Lappen in den Mund gesteckt und einen Klebestreifen darüber getan. “Barbaren!”, schimpfte ich. Freya gab ein paar Laute von sich, die ich nicht verstand. “Hast Du was gesagt?” Ich holte aus und machte Zielübungen mit der Spitze. Sehr punktuelle Schläge trafen sie. “Ich darf ihm ja nicht weh tun.”, meinte ich zu ihr und vollführte den nächsten Schlag. “Das wäre politisch unklug. Trotzdem kann ich das ja nicht auf mir sitzen lassen. Neulich schon die erste Wahl an so einem unmöglichen Tag und jetzt das!” Freya stöhnte, worauf ich ihre Brüste fasste und daran drehte. “Ober bist Du anderer Meinung, dann äußere Dich ruhig. Wie, Du kannst nicht sprechen, nur wegen dem Lappen im Mund. Das glaube ich nicht. Sonst hindert Dich das auch kaum.” Ich griff ihr zwischen die Beine. Tatsächlich schrie sie sogleich in ihren Knebel. “Siehst Du, klappt doch.” Ich trat zurück und nahm die Peitschenschläge wieder auf. Die Sitzung würde um halb sieben beginnen, also blieben noch zwei Stunden Zeit, sich zu entspannen. Doch dann wurde ich unsicher. Ich griff nach meinem Handy. Was hatte der Chef gestern gesagt? „Denk dran… morgen auf der Insel.“ Warum? In der Einladung stand aber ein anderer Ort. Ich wählte eine Nummer: „Hi Lui, fahr auf die Insel und guck, ob da heute was stattfindet!“ „Du kannst den Chef auch anrufen.“ „Könnte ich. Die Genugtuung will ich ihm aber nicht geben. Außerdem….“ Ich hielt inne. „Was soll eigentlich diese Insubordination?“ „Schon gut, ich fahr ja. Obwohl, ich kann auch da anrufen.“ „Untersteh Dich.“ Ich vernahm ein unanständiges Geräusch. „Auch noch frech werden! Das klären wir später.“ Ich legte auf und schaute zu Freya. „Ich vermute, er hat mich verarscht. „Wer, Lui?“ „Nein, der Chef. Dann muss ich wohl mal das Schlaginstrument wechseln.“ Eine halbe Stunde später die Nachricht. „Hier findet heute nix statt. Fahr zum Bergwerk!“ Man mag es nicht glauben, in Hamburg gibt es ein Bergwerk. Also machte ich meiner Missbilligung auf Freyas Popo Luft. Zwei Verstöße mussten jetzt gesühnt werden. Einmal die unpassende Zeit und der falsche Ort. Noch war Zeit. Viel Zeit. Natürlich wies der Chef später alles von sich. „Habe ich nie gesagt. Insel war letzte Woche.“ Aber da waren wir ja unterwegs. Ob er Schmerzen hatte, sah ich ihm nix an.
Kapitel 282 Blutspur
Ich war als erste wach und ging ins Bad, um zu pullern. Zurück am Rechner ließ ich noch einen Pups. Man möge mir das um 3:40 Uhr in der Nacht verzeihen. Vielleicht fragt sich der ein oder andere: „Warum geht die nicht ins Bett?“ Ich bin 43 und falls ich das nicht jetzt erzähle, habe ich das bestimmt nach einem erneuten Schläfchen wieder vergessen. Also schreibe ich es jetzt. Im Bad guckte ich an die Wand und sah eine Blutspur auf Armhöhe an der Kachel. Hä? Woher kam das Blut? Ich konnte mich an nichts erinnern. Ich guckte mir meinen Körper an und entschied, dass ich heil war. Nicht mein Blut. Freya oder Lui? Würde Freya ins Bett gehen, ohne zu sagen, dass sie sich verletzt hatte? Würde Lui das tun? Eigentlich war dieses schlecht vorstellbar. Aber es war eindeutig Blut. Als ich Lui gestern im Bett festgekettet hatte, war mir nichts an ihm aufgefallen. Auch an Freya, die wie fast immer in ihrem Käfig schlief, war nichts Sonderbares zu sehen gewesen. Woher also das Blut? Ich ging zu Freya, die im Käfig schlief, und betrachtete sie. Mir fiel nichts Ungewöhnliches an ihr auf. Wenn sie verletzt gewesen wäre, und geblutet hätte, würde man das an ihrem hellen Schlafanzug sehen. Da die Spur noch im Bad war, konnte ich davon ausgehen, dass dem Übeltäter seine Tat nicht bewusst war. Freya sah jedenfalls heile aus. Ich ging zu meinem Schatz. Tatsächlich brauchte ich nicht lange, bis ich an seinem rechten Unterarm Kratzer fand, die ich ihm nicht zugefügt hatte. Es war 3:45 Uhr, als ich ihn weckte, um ihn zur Rede zu stellen. “Wo hast Du den Katzer her?” Er schaute mich etwas überrascht an. “Keine Ahnung!” Doch mit so einer Antwort gab ich mich nicht zufrieden. “Du bist im Bad hängen geblieben!” Ich kettete ihn los und befahl ihm, sich nackt auszuziehen. Er bekam eine Gummischürze umgebunden. Auf Knien folgte er mir ins Bad. Dort wies ich auf die Missetat. “Du nimmst Dir jetzt einen Eimer und wirst das Bad schruppen!” Als er nicht sofort gehorchte, trat ich ihm in den Hintern. “Jetzt!” Er schaute mich ungläubig an. “Und ich will wissen, wo die Verletzung her ist!” “Keine Ahnung!” Ich trat ihm in den Hintern, denn damit konnte ich mich als Domina nicht zufriedengeben. Es sollte nicht der einzige Tritt an diesem Morgen bleiben.
Kapitel 283 Telegram (Pornos und Propaganda)
Mich inspirierte ein Video von der Telegramgruppe “in Slavery to the mistress”, was ich nach dem Putzen überflog. Darin war eine schwarze Dame mit einem Halsring, einem Gürtel und Händen auf dem Rücken an einen Pfahl gekettet. Ihre Brüste waren mit einer Kette verbunden. Nachdem ich Lui wieder im Bett angekettet hatte, holte ich Freya aus ihrem Käfig, um sie in dieser Art ins Bad zu setzen. Erst danach ging auch ich wieder ins Bett.
Kapitel 284 Gespräch unter Freundinnen
Ich saß in der Lieblingsfalle und hatte keine Lust auf nichts. An manchen Tagen macht noch nicht mal das Quälen Spaß. Aber selbst das war nicht möglich. Esmira war da. Ansonsten war heute irgendwie nix los. Gar nichts. Irgendwie wollte heute auch kein Kunde. Buchhaltung. Rechnungen bezahlen. Ich saß an meinem Schreibtisch und schaute zu Esmira. Sie telefonierte mit einem Kunden und ich vernahm ihren starken russischen Akzent. „Du wirst schön brav zu mir kommen, ich hoffe, ich habe mich klar ausgedrückt. „Sie machte eine Pause. „Ich diskutiere das nicht mit Dir! Tu, was ich Dir gesagt habe.“ Sie legte auf. „Ärger mit dem Personal?“, neckte ich sie. Sie schaute zur Decke. „Ein Kunde hat eine harte russische Hand bestellt.“ Sie grinste. „Eigentlich ist er ganz nett. Gehört zum Spiel.“ „Du machst Telefonerziehung?“ „Zum Teil.“ Ich dachte daran, dass ich dieses versucht hatte in den letzten zwei Jahren, aber wie ich gemerkt hatte, dass mir dieses keinen Spaß gemacht hatte. „Die Kunden hier sind anders als in….“ Sie sprach den Namen der Stadt nicht aus. Momentan hatte man da ja auch andere Sorgen. “Glaube ich Dir.” “Hat sich eigentlich inzwischen herausgestellt, wo Dein Schatz die Verletzung her hat? Ich war’s nicht.” Ich grinste. “Der Tollpatsch ist über den Blumentopf gestolpert, aber die Wunde kommt von der weißen Außenwand unserer Küche. Die hat er vorhin unter meiner Aufsicht mit einem Schwamm, Seife und Wasser geschrubbt.” “Sehr schön.” “Nix mehr zu sehen.” “Na davon gehe ich doch aus, wenn Herrin Jessi das beobachtet.” Wir beide grinsten. “Klar kannst Du das!” …
Kapitel 285 Jessica King Corporation
Meine Holdinggesellschaft bündelt mein Eigentum nach einem Recht, das nicht dem deutschen Fiskus unterliegt. Dazu gehören die Lieblingsfalle, eine Detektei, Freya und Lui, Harry und Mic und einige mehr, die für mich arbeiten. Aus dem Skorpion und der Schlange, meinem Firmenlogo, war etwas Gemeinsames geworden. Ich wollte nie so werden wie Leute, die vor mir diese Stellung innegehabt hatten. Aber es hatte mich zu dem gemacht, was ich war. Einer Domina, einer Chefin, einer Herrin. Vor mir lag jemand, den ich durch meine Leute hatte herschaffen lassen. Das war nicht unbedingt einvernehmlich geschehen, aber sicher und mit gesundem Menschenverstand. Ich wusste, was ich tat. Die Einvernehmlichkeit würde sich schon herstellen lassen. Es war ein weiterer kleiner Fisch, den ich zu schlucken beabsichtigte. Ich trat an Ulf heran, der auf das Andreaskreuz gebunden war. “Was soll das, Jessi? Wir sind doch Freunde!” Ich schaute ihn an. “Freunde sagst Du? Mir sind da Gerüchte zu Ohren gekommen.” Ich nahm die Gerte in die Hand und umrundete ihn. “Was für Gerüchte?” Ich ließ die Spitze der Gerte seine Haut berühren. “Du sollst da jemanden angeblafft haben, der sich freundlich erkundigt hat.” “Das war nichts.” “Ach ja?” Ich schenkte ihm ein Lächeln. “Da habe ich etwas anderes gehört!” Ich berührte mit der Gerte seinen Schwanz, spielte damit. Er richtete sich auf. “Wie es scheint, magst Du eher die untere Position. Ich versteh gar nicht, warum da ein Problem gesteht!” Ich schlug auf sein bestes Stück. “Ich will nur wissen, ob diese Person regelmäßig bei Dir einkauft, sonst nichts.” “Das kannst Du durch Deine Leute herausfinden.” “Ja, das könnte ich, aber dann wüsste ich noch immer nicht, wer mir treu ist.” “Ich steh zur JKC.” Ich spielte noch etwas mit seinem Schwanz und ließ ihn dann laufen. Einvernehmlich möchte ich sagen.
Kapitel 286 Finale
Ich hatte den Auftrag, für Jessi dieses Buch zusammenzustellen. Dafür musste ich eigentlich nur noch die korrigierten Geschichten aus einem Dokument übernehmen und gegebenenfalls die Überschrift und damit das Inhaltsverzeichnis einfügen. Alle anderen Verfahren hätten noch mehr Arbeit gemacht. Ich stellte fest, dass das Zitat aus irgendeiner Lanzsendung verschwunden war. Also befahl mir meine Herrin, die ZDF-Mediathek durchzuschauen, wo der Schriftsteller dieses von sich gegeben hatte. Aber wie hieß der noch gleich? Siegfried Lenz war es nicht. Ich kam nicht auf den Namen. Somit konnte ich auch nicht nach dem Namen suchen. Es blieb mir die Option, die Sendungen erneut anzuschauen, oder zumindest den Beginn der Sendungen, um dann zu entscheiden, ob hier das gesuchte Zitat zu finden sein würde, oder ich besser in der nächsten Sendung schauen sollte. Die Sendung fand sich schließlich Ende August, also vor 2 Monaten wieder. “Jessi, es sind noch 30 Tage Zeit.” “Du bist nur zu faul.” Ich schaute sie an. “Wenn hier einer faul ist, dann bist Du das. Du willst Deine Leser also im November nicht mehr mit einer Geschichte aus Deiner Feder beglücken?” Meine Herrin schaute mich an. Ihr Zeigefinger krümmte ich. “Du lagst mir in den Ohren, dass auch Du eine Geschichte in dem Buch schreiben musst, damit ich berechtigt wäre, als Autoren ‘Jessi und Lui King’ zu nennen.” Ich schluckte. “Außerdem kam Dein Tipp, mehr Absätze in das Buch zu machen, zu spät. Eigentlich hättest Du wirklich nichts auf dem Einband zu suchen.” Sie hob die Nase an. “Aber ich will mal nicht so sein.” “Wie gütig, liebe Herrin.” Mein Einwurf war wohl etwas frech, denn sie griff nach dem Rohrstock. “Du hast Deine Bücher nur mir zu verdanken.” Ich schluckte. “Für mich ist es das erste Mal.” Nachdem ich zunächst das Gesicht verzogen hatte, zeigte sich beim zweiten Satz ein Grinsen. “Tja, was soll der Meister dazu sagen?”
Auf meinen Po sauste der Rohrstock nieder. “Stell Dich an den Schreibtisch.” Ich gehorchte, während sie mir zwei Schläge auf den Po gab. “Fahr den Tisch hoch, so dass Du im Stehen schreiben kannst.” Ich gehorchte. Meine Hose war noch geschlossen, aber das änderte sich, als ich die Datei öffnete. Sie sackte an meinen Beinen herab. Ich öffnete das Autorenprogramm und rief die Datei auf. Jessi ließ mich das Zitat laut vorlesen und versetzte meinem Po immer wieder einen Schlag. Den Satz: “Aber diese Geschichten beschützen uns vor der Einsamkeit, den Verletzungen und der Kälte und am Ende sind sie das einzige, was uns wirklich gehört.” ließ sie mich mehrfach laut vorlesen. Nach jedem Satzzeichen bekam ich hier einen Schlag, ehe ich von vorne beginnen musste. Ich weiß nicht, wie oft ich ihn für meine Herrin wiederholen musste. Sie befahl, damit aufzuhören und ließ mich das Video aufrufen und sofort wieder stoppen. Ich musste mit einer widerlichen SM-Tastatur, die einzelne Anschläge verschluckte, folgendes Diktat abschreiben: “Ich glaube, dass es sehr schwer ist, so einen vollständigen Roman zu schreiben. Ich glaube, das passt nicht mehr in unsere Zeit. Wir sind zersplittert. Es gibt keine abgeschlossene Erzählung mehr. Es sind Bruchstücke, aus denen wir uns auch selbst zusammensetzen. Und das, was wir erleben, wird ja immer nur in der Rückschau mit Sinn gefüllt. Wenn wir es tun, denken wir an irgendetwas, und versuchen, die Forderungen des Tages zu erledigen, und wenn wir zurückschauen, ergibt es Sinn. Zu Zeiten von Thomas Mann war es einfacher. Da konnten Sie so etwas wie die Buddenbrooks schreiben, weil Erzählungen abgeschlossen sind und rund waren. Das ist heute, glaube ich, nicht mehr der Fall. Deswegen sind es nur Nummern.”
Nummern! Ich bekam den Befehl, die Nummern mitzuzählen und kam auf 152. Wir gingen jede Geschichte in diesem Buch durch. Ja, es tat weh…
will be continued
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