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Hallo, es gibt nen neuen Krimi mit mir unter:

Aktualisiert: 31. Aug. 2020

https://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=70166 Darin geht es um einen "Besuch" eines Konkurrenten in meinem Laden. Viel Spaß. PS: Er hat Regeln gebrochen!

Anweisung


Jessica betrat ihr Büro und nahm sich einen Ordner zur Hand. Die Wirtschaftslage war in diesen Zeiten nicht gut. Das Bordell war geschlossen. Sie machte ihre Filme und Hörbücher, aber das große ganze fehlte. Die Bar war geöffnet, die Prostitution blieb weiterhin verboten. Und damit eben ein Großteil der Einnahmen. Es hatte einen Deal für Hamburg gegeben, wo sich die Bosse von Hamburgs Unterwelt darauf verständigt hatten, dass es keinen Verkehr in Hamburg geben sollte, so lange nicht offiziell beschossen worden war, es wieder zu erlauben. Und daran hatten sich fast alle gehalten. Und ihr Ohr reichte tief in die Unterwelt.

Jessica schaute auf die Uhr. Es war 20 Uhr und der Club sollte in etwa einer Stunde öffnen. Die Bardame Melanie war nicht da. Sie mochte in 30 Min kommen. Um 21 öffnete dann der Club. Das Studio weiter hinten im Haus durfte sie ja zur Zeit leider nicht betreiben.

Es klopfte an der Tür. Jessica streich sich das lange schwarze Haar aus dem Gesicht und ging zu dieser. Sie öffnete die Lucke, mit dem sie schauen konnte, wer da war. Es waren drei Personen. Zwei Männer hielten einen an den Schultern fest. Der Mittlere hatte eine Platzwunde am Kopf. Sie öffnete die Tür. “Kommt rein!”

Die beiden brachten ihren Gast an ihr vorbei in die Bar. “Du bist ein widerwärtiges Miststück Jessi.”, fauchte dieser. “Hallo Tittentito, ich freu mich auch Dich zu sehen.” Tittentito. Den Namen hatte sich der Jugoslawe in Hamburg gemacht, da er sich bisher prächtig in der Szene behaupten konnte, und nicht freundlich mit seinen Gegnern umgegangen war. Er hatte mehrere Damen auf dem Strich in Sankt Georg, führte sein Revier mit eiserner Hand.

Das war ja derzeit per Beschluss verboten. Die Polizei mochte es ebensowenig. Er spuckte vor ihr auf den Boden. “Seit Du mit diesen Schlitzaugen zusammen arbeitest, bläst Du Dich hier ganz schön auf.” Jessica lächelte ihn milde an. Er spielte auf die Übernahme eines Chinarestaurant an, dessen Chef in einer Kiste mit Beton auf dem Grund der Elbe saß. Der Koch versorgte sie seit dem brav mit Hackbällchen. Jessicas Leib und Magenspeise.

Jetzt stand ein anderer vor ihr. Würde ihn dasselbe Schicksal erwarten? “Warum hältst Du Dich nicht an unsere Verabredung?” “Ich war nicht dabei, als die beschlossen wurde.” “Nein, es reicht doch, wenn ich dabei war.” “Du bist neu in der Stadt.” Jessica grinste ihn an.

Nach 10 Jahren galt sie unter den Eingeborenen als neu. Sie hatte sich nicht an Regeln gehalten, die hier vorher für alle gegolten hatten. Es war eine Männerwelt, in die sie als Frau eingedrungen war. Skrupel waren hier fehl am Platz, aber ein paar Personen hatten ihren Körperteile verloren, und das hatte geholfen, sich in dieser Machowelt Respekt zu verschaffen. Auch wenn sie als Eindringling galt.

Tito schaute sie hasserfüllt an. “Wenn ich sage, kein Verkehr sonst Elbfahrt, dann gilt das!” “Du hast mir gar nichts zu sagen! Ich sollte Dir einfach eine Kugel in den Kopf jagen!” Jessica grinste ihn an. “Ich glaube, dafür bist Du aktuell nicht in der richtigen Position.”

Sie nickte den beiden zu, die ihn festhielten. “Hat er sich stark gewehrt?” Harry blickte sie an. “Nein Jessi, das war nicht mehr als sonst.”

Die beiden kannten sich seit der Schule. Waren mal ein Paar. Dann hatte er sie verraten. Nach der Beteiligung an einem Mord, hatte sie sich für 10 Jahre nach Kanada abgesetzt und war jetzt zurück in Deutschland. Das erste, womit sie begonnen hatte, war, dass sie ihren alten Kumpel Harry aufgesucht hatte, um ihn mit Mitteln der Gewalt zu überreden, für sie und nicht für jemand anderen zu arbeiten. Und er hatte sich mittlerweile bewährt, hatte seine Fehler wettgemacht.

Und dieser Mann hier? Sie waren nicht mehr in Berlin. Jessi hatte sich hier verliebt und war vor Jahren nach Hamburg gezogen. Leider passte diese neue Größe den Kiezluden nicht. Und Tito war einer von ihnen. Aber sie mussten es akzeptieren. Zähneknirschend.

“Warum hältst Du Dich nicht an den Beschluss?” “Ich war daran nicht beteiligt. Außerdem hast Du hier nichts zu bestimmen!” “Und Du glaubst, dass lasse ich Dir durchgehen?” Erneut spuckte er vor ihr auf den Boden. Jessi trat zu ihm und fasste seine Wange. “Ich bin nicht in der Stadt, um mich von Dir anmachen zu lassen!” “Du bist eine Frau! Du hast Dich empor getan. Du weißt nicht, wo Dein Platz ist.” Ihr Oberschenkel bewegte sich nach vorne. Sie rammte ihm ihr Knie zwischen die Beine. “Es gibt Leute, die verstehen nur Gewalt.” Er stöhnte, verdrehte die Augen. “Haltet ihn schön fest.” “Meine Leute werden Dich häuten kleine Jessi.” “Dafür müssen sie mich erstmal bekommen.” Jessi schaute ihn an. Er spuckte ihr ins Gesicht, was sie mit ihrem Handrücken abwischte.

Harry und sein Begleiter drückten Tito an die Wand, wozu es nur ein Kopfnicken Jessicas bedurfte. Die beiden waren kräftig und obwohl Tito kein Schmalhans war, war er gegen sie hoffnungslos unterlegen. Es waren aggressive Männer, die seit Jahren Krav Maga ausübten, und damit war nicht nur die erste Stufe zur Verteidigung gemeint. Gelernt in Israel beim Militär, Angriff, nicht wie bei den Zivilisten. Tito hatte nicht eine Chance.

Jessica ließ sich an den Tresen hinab und nahm sich ein Skalpell aus einem Glas. Sie sah Tito an. “Was hast Du Hure vor?”, fauchte er. Sie trat an ihn heran. Als er nach ihr zu treten versuchte, blockierten Harry und sein Kumpan ihn und rammte ihm ihre Faust in den Bauch. “Das war für die Hure. So redet man nicht mit ihr.”

Jessica lächelte: “Aber er hat doch recht. Wenn der gute Mann doch die Wahrheit spricht.” Sie sah Tito an. “Für den Spruch wirst Du mit Deinem Schwanz bezahlen.” Der Kerl find an zu kämpfen. Harrys Griff zu entkommen, war unmöglich. Sein Kumpan war genau so ein Bulle wie er. “Du machst Dir die Unterwelt Hamburgs zum Feind kleine Jessi.” Er brüllte. “Du kleine Schlampe kannst gar nichts. Ich mach Dich platt.” Jessica trat an ihn heran. Sie fasste seinen Hosenbund und öffnete seinen Gürtel. ”Du bist ein Miststück ohne Gleichen.” “Ich glaube, ich bin ein Miststück. Aber ich bin ein Miststück, das die Macht hat, Dir zu sagen, und auch den anderen zu sagen, dass sie sich nicht mit mir anlegen sollen.”

In diesem Moment ging die Tür auf, und Melanie kam herein. Sie grüßte kurz und verschwand nach unten in die Umkleide. Jessica antwortete und wand sich dann wieder Tito zu. “Ich glaube, ich werde Dich mit Deinem eigenen Schwanz füttern.” Er zuckte und ruckte, kam nicht los. “Nur als Warnung für Leute, die sich nicht an das halten, was wir verabredet haben. Die Parole lautet, Kein Verkehr sonst Elbfahrt. Und ich habe keine Lust, mich zu wiederholen.” “Was Du Schlampe mit Deinen Schlampen machst, ist mir doch egal. Du hast hier nichts zu sagen in Hamburg. Wann begreifst Du das endlich?” “Du hast ein ganz schön großes Maul Tito. Du hast Glück, dass wir verhindern konnten, dass es Verkehr gab, als Du Deine Mädels auf den Strich geschickt hast. Ich stehe beim Senat im Wort, und ich will nicht, dass mein Wort angezweifelt wird.”

Sie trat zu ihm und öffnete seine Hose. “Du wirst bluten kleine Jessi, wenn Du mich auch nur anfasst. Dann sorge ich dafür, dass sie Deinen Palast niederbrennen.” Jessica lachte auf. “Und Du meinst, ich habe Angst vor Dir?” Sie sah zu Harry. Der grinste. “Ich glaube, Hamburg hat noch nicht begriffen, dass hier ein neuer Wind eingezogen ist.” Melanie kam von unten. Sie starrte Jessica erstaunt an. “Was macht Ihr denn hier?” “Nur jemandem Prinzipien beibringen.” Sie nahm das Messer und schnitt Titos Gürtel auf. Sie öffnete seine Hose. Melanie wandte sich ab: “Muss das sein?” Jessica schaute zu Tito. “Ja, musste das sein?” Sie griff zielsicher zu und holte seinen Schwanz hervor, derweil Tito mit Harry und Fred kämpfte. Sie beeinträchtigte sie nicht. Es war ein schneller Schnitt. Dann hielt sie ihm seinen Lurch vor die Nase. “Mund auf!” Er spuckte ihr ins Gesicht, aber sofort hatten seine beiden Bewachter seinen Hals und drückten ihn auf eine Art an die Wand, dass ihm nichts anderes übrig blieb, denn das Maul aufzumachen. Dazu waren die rippenbrechende Dutzend Schläge in den Bauch gar nicht nötig. Jessica steckte ihm sein Gemächt in den Mund. “Du bist tot Jessi.” “Das hat die Russische Mafia auch mal gesagt. Gib Dir keine Mühe!” Er spuckte den Schwanz aus. “”Wenn Du ihn Dir wieder annähen lassen willst, würde ich ihn drin lassen, damit er nicht kalt wird! Und jetzt geh mir aus den Augen!” An Harry und Fred gewandt: “Schmeißt ihn raus!” Dann wandte sie sich ab und trat hinter den Tresen. Harry und Fred beförderten Tito vor die Tür. “Wann kommen wohl heute die ersten Gäste?”, frage Jessica Melanie im Plauderton.

 
 
 

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