top of page

HP 30.3. Urlaubsnachtsession

30.3. HP


Urlaubsnachtsession


Freya schlief seit ein paar Tagen wieder in ihrem Käfig in der Küche und Lui war wieder neben mir eingeschlafen. Die vermeintlichen Flöhe waren lange besiegt. In den letzten Tagen war ich ziemlich hart gewesen.

Warum ich aufwachte, weiß ich nicht. Trotz Urlaub waren wir normal ins Bett gegangen. Freya hatte keinen Urlaub. Die musste zur Uni. Aber die beiden Schriftsteller:innen hatten frei.

Lui hatte schon etwas Schlaf nachholen können, den er im Käfig versäumt hatte und war nicht mehr ganz so fertig wie am Anfang. Ob ich es wagen konnte, ihn zu wecken? Versteht mich nicht falsch, natürlich hätte ich das jederzeit tun können, aber ich musste ja dann die nächsten 24 Stunden mit einem verschlafenen etwas umgehen. In der Lieblingsfalle hätte ich den Kunden einfach nach hause geschickt, aber dieses hier war sein zuhause.

Lui war gefesselt, wie sich das gehörte. Seine Arme waren nach oben fixiert und auch seine Beine waren unten festgemacht. Alles in bester Ordnung.

Ich stand auf und ging zum Fesselschrank, dem ich Riemchen entnahm. Außerdem entnahm ich ihm zwei Halterungen für die Hände, die jedoch erst später zum Einsatz kommen sollten. Ich begann, ihn einzubinden, was Lui nicht weiter störte. Er war es gewohnt, dass ich mit seinem Körper tat, was ich wollte und solange ich ihm nicht weh tat, war das kein Grund für ihn, aufzuwachen. In der Regel konnte er, gefesselt wie er war, dagegen eh nichts tun. Ich wob ihn ein in ein Geflecht aus Riemen, die seine Gliedmaßen und seinen Hals bedeckten. Auch seine Stirn bekam einen Riemen ab.

Ich setzte mich breitbeinig auf seinen Schoß und begann, seine Brust zu streicheln. Ich wusste, wo Luis erogene Zonen lagen und spielte damit und ganz langsam wuchs etwas in mich hinein. Ich nahm Lui die Luft, bis er mir auswich und den Kopf weg drehte. Er erwachte, schaute mich mit seinen verschlafenen Augen an. Ich begann seinen Hals zu lecken: “Meins! Hab ich angeleckt, gehört mir!” Ich kicherte und er gab ein zustimmendes Geräusch.

Ganz langsam begann ich, meinen Unterkörper zu bewegen. Als ich ihn bis zu einem gewissen Grad erregt hatte, brach ich ab. Es musste ein Gurt nachgezogen werden oder ein neuer angebracht. Schließlich bei einer der wiederholten Unterbrechungen brachte ich auch die Halterungen bei ihm an, die Finger und Hände fixierten. Wieder steigerte ich seine Lust und ließ ihn in mich abspritzen.


Die Jessica King Corporation


Die JKC war ursprünglich eine Detektei, die ich mit Unterstützung von le fantôme, der Grauen Eminenz, einer Domina aus Kanada gegründet hatte. Sie erlaubte mir eine Existenz in Deutschland, als ich mich zu sehr nach Lui sehnte.

In Montreal hatte ich damals zwar in einem Bordell gearbeitet, aber ich war da eher hinter dem Tresen aktiv und suchte mir meine Kunden aus. Mein Geld bekam ich von woanders. Mit der JKC war ich dann selbstständig und musste erstmal Fuß fassen. Auch wenn es das Mädchen aus Ostberlin nicht mehr gab. Zehn Jahre Drill verändern einen Menschen.

Ich betrieb auch ein kleines Studio in Berlin, in dem ich meine Angestellten im Kampfsport unterrichtete. Nein, eigentlich war das falsch, denn Krav Maga war kein Sport. Es war immer ernste Selbstverteidigung. Nie wieder sollte mich irgend jemand gegen meinen Willen anfassen. Einvernehmlich war alles möglich, aber ohne dieses war alles inakzeptabel.

Lui hatte Kontakt zu Gewerkschaften und diese waren breit gefächert. Da waren auch einige dabei, die Sicherheit organisierten, staatlich und privat.

Wir waren noch nicht zusammen, auch wenn die Trennung von Luis Frau eigentlich schon vollzogen war. Aber ich nutzte Luis Kontakte, um mit den richtigen Leuten zu reden. Ich wurde Trainerin für Polizei und Armee, was mir in Amiland zunächst verwehrt gewesen war.

Aber “Püppi” konnte was.

Eines Tages erhielt ich einen Anruf, der mich überraschte. “Woher hast Du diese Nummer?” “Die ist leicht zu beschaffen.” Es war Mic. “Aha.”, ich war ein wenig überrascht. “Und warum rufst Du an?” “Harrys Mutter geht es schlecht. Ich habe sie nach ihrem letzten Wunsch gefragt und sie sagte, sie möchte Dich noch einmal sehen.” Manuela hatte mich gerettet, in mehrfacher hinsicht. Sie war einer der Gründe, warum ich noch lebte. “Warum ruft er nicht selbst an?” “Caro hält ihn in ihrem Netz gefangen.”

Ich zögerte. “Wir brauchen einen Skorpion, der die Spinne frisst.” Die Worte von Mic ließen mich auflachen. “Hat sich die Schlange einweben lassen?” Mics Bande heiß in der Schule Skorpions, Harrys Bande waren die Snakes - die Schlangen, aber die Spinne war mir neu.

“So in etwa.”

“Was habe ich damit zu tun?” “Erfülle einer alten Frau einen Wunsch.”


Ich kniete am Bett von Manuela und sie streichelte mein Gesicht. “Wenn Du Harry retten willst, musst Du dominant auftreten. Ich weiß, dass er Dich mal dazu gezwungen hat. Das gehört in eine andere Welt. Jetzt bist Du ein anderer Mensch. Er ist Caro verfallen.” Ihre Wange überrollte eine Träne. “Bitte Jessi, tu es für mich.” Sie schaute mich an: “Nur eine dominante Frau mag wissen, wie man ihn führt.”


Sie bat uns, Mic und mich, vor ihren Augen zu spielen. Das taten wir. Ihr Herz blieb stehen.


Sturmwetter


Wie der Leser sicher verfolgt hat, waren wir am letzten Wochenende bei den Schwiegereltern. Ursprünglich war die Planung, da am Wochenende danach hinzufahren, aber angesichts der Wettervorhersage hatte ich freitags beschlossen: “Nein, wir fahren heute.” Rückblickend war das eine gute Entscheidung. Der Narr würde sich in diesem Fall auf die eigene Schulter klopfen.

Aber er hatte ja mit dieser Entscheidung nichts zu tun. Die traf immer noch ich.

Es war halb 5 gestern, als ich Lui sein Buch in die Hand drückte und befahl, er möge es Maren bringen, die im Copyshop mitgeholfen hatte, einen Traum zu verwirklichen.

Sie hatte uns zuvor geholfen, eine Sache zu klären und war uns dann eine große Hilfe, Geschichten erstmals zu digitalisieren. Geschichten, die seit 20 Jahren in einer Schublade schlummerten.

“Ein Unseliger, der nur kreist um sich selbst, im Leben wird er dem Ruhme nachsehen und doppelt sterbend untergehen, im gemeinen Staub aus dem er entsprungen, unbeweint, ungeehrt und unbesungen.”

Wie viele Seiten hatte sie gescannt? 4.000? 5.000? Ich habe keine Ahnung. Hin und wieder hatte eine Seite gefehlt. Aber das Ergebnis zählte. Maren biss sich auf die Lippen. “Ich wollte es gut machen und Du hast mir Zeit gegeben.” Lui dachten daran, dass bei seinem Scan mehr Seiten gefehlt hatten. Lui schenkte ihr das Buch und schieb eine Widmung hinein. “Für Maren, die…” Als er den Copyshop verließ, hagelte es. Alles weiß. 400 Meter mit dem Bus. Dann in meinen Machtbereich. Ich empfing ihn an der Tür.

Er verging vor Lust.



Lui lag neben mir. Gefesselt und mit einem Ringknebel im Mund. Er wollte mir gestern nämlich erzählen, wir Maren reagiert hatte, aber das wollte ich in diesem Moment nicht hören. Er lag auf dem Bauch, was das bequemste für ihn war, denn auf Händen und Handschellen zu liegen, ist unangenehm. Auch seine Fußgelenke und Knie sowie seine Ellenbogen auf dem Rücken waren durch Schellen zusammen gezogen.

“Was hast Du Maren nur erzählt?” Er stöhnte nur. Mein Finger drang in seinen Po ein. Ich merkte, wie verspannt er war. “Du hast sie in Verlegenheit gebracht!” “Ha iccchh nich “

“Du widersprichst Deiner Herrin?” “JAAAA” “Du bist ganz schön mutig.” Meine zweite Hand traf seinen Po. “Jetzt entspann Dich doch mal.” “Herriin, es tut wee.” “Wer so frech war, muss auch ein bisschen leiden.” “Ich war ni frech.” “Ob Du frech warst, oder nicht, dass zu entscheiden, obliegt Dir nicht.” Ich gab ihm einen Klaps auf den Arsch. “Manchmal bischt Du anstrengend Jässi.” “Frechheit!” Ich griff nach einem Seil und band es dreifach um Luis Fußgelenke. Ich zog ihn soweit hoch, dass sein Gesäß in der Luft hing und ich freien Zugang zu seinem besten Stück hatte. Ich begann, mit diesem zu spielen. Zunächst mit den Händen. Dann kroch ich unter Lui. Berührte ihn mit dem Mund, mit den Brüsten. Es begann zu sabbern, oben wie unten und ich machte ihn nur geil.


Drachen


Ich saß mit Freya vor der Konsole als Lui ins Zimmer trat. Er kam auf mich zu und umfasste mich. “Was machst Du da?” Er legte ein Band um mich. “Schatz, es stürmt draußen.” “Willst Du mich festbinden, damit ich nicht wegflieg? Du? Mich?” “Ne, komm, wir gehen Drachen steigen.” “Dein Drachen wird nicht mehr steigen. Freya, hol den Keuschheitsgürtel!” Sie sah mich an: “Lass Dich doch nicht von ihm provozieren. Komm, wir haben noch ne Runde.” Ich blickte ihn an. Zuckte mit den Axeln. “Zu befehl!” Ich wandte mich wieder der Konsole zu. Freya grinste. Lui schaute mich an: “Das ist ja ganz was neues.” Ich näherte mich Freya, gab ihr einen Kuss. “Ja nicht. Heute hat Freya hier das sagen!” “So weit kommt das noch!” Ich sah den Narren an. “Und Du wirst tun, was sie Dir befiehlt!” “Ich denk gar nicht dran.” “Lui, setz Dich hin!” Ihre Stimme war fest und sehr direkt. Er gehorchte, allerdings achtete er darauf, außerhalb ihrer Reichweite Platz zu nehmen.

Ich sah, wie er die Augen verdrehte. Auch Freya entging das nicht, aber wir waren mitten in der Runde. “Zofe Jess, Du wirst ihm gleich einen Knebel verpassen. Nimm dazu ein Taschentuch und ein Klebeband!” Ich schaute sie an. “Nach der Runde.” “Es heißt die Runde. Und Deine Herrin mag diese Bezeichnung gar nicht.” Ich sah Lui an. Ich sah Freya an. Es war eine Beleidigung gegen mich. Schon die zweite. Aber ich hatte ihr die Macht in die Hand gelegt. Ich sah Freya an. “Oh Göttin der Fruchtbarkeit und des Frühlings, des Glücks und der Liebe, sowie als Lehrerin des Zaubers, was befiehlst Du mir zu tun?” “Wir spielen jetzt erstmal zu ende! Dann kümmern wir uns um den Narren.” “Ach, Du willst Loki mal wieder schmachten lassen.”, warf der Narr ein.

Eine kleine Erklärung. In der nordischen Mythologie ist Loki unsterblich in Freya verliebt, die ihn aber darben läßt. Sie zettelt auf Odins Befehl einen Krieg an. Loki warf ihr vor, mit allen außer mit ihm geschlafen zu haben.

Freya warf mir einen Blick zu.

“Der Alte Mann will mit mir ins Bett?” Es klang fast empört. Während sie genussvoll Monster verdrosch, verzog sie das Gesicht. “Sonst willst Du doch immer!” “Ich finde die Idee Deiner früheren Herrin gar nicht schlecht. Du brauchst einen Keuschheitsgürtel.” Sie stoppte das Videospiel. “Zofe Jess, geh ihn holen.” “Ja Herrin.” Ich gehorchte und ging zum Schrank, wo ich das gute Stück herausholte. Freya hatte Lui auf die Couch platziert und ihm die Hände nach oben mit Handschellen an einer Halterung fixiert. Seine Hose hing an seinen Knien. Sie streifte meine Kleidung ab. Auch mir legte sie Handschellen auf dem Rücken an, nachdem sie mich auf Luis Schoß befohlen hatte. “Küss sie!” Luis Lippen näherten sich meiner Brust. Ich trug einen ledernen BH. Sonst nix mehr. “Verwöhne sie!” Luis Lippen berührten das Leder und Freya fasste meine Hüfte. “Mach ihn schön geil, während er Dich leckt. Lui, ich möchte, dass Deine Zunge zunächst auf dem Leder bleibt. Die kleine Zofe soll Dich zunächst noch nicht direkt spüren dürfen.” Sie schlug mir auf den Arsch. “Beweg Dich.” Luis Schwanz wuchs in mich hinein. Ich spürte den Druck seiner Zunge und seiner Lippen auf dem Leder. Ich wollte mich herabbeugen und auch ihn küssen, was jedoch mit einem weiteren Klapps bestraft wurde. Ich bekam einen tadelnden Blick und einen Ringknebel. “Deine einzige Aufgabe ist es, Deine Hüfte zu bewegen!”, schallt mich die Herrin. Sie setzte sich neben uns und holte den Controler. Sie beendete unser Spiel und rief ein anderes auf. Es war ein Pornospiel. “Schön weiter bewegen.”, tadelte sie mich. Als ich nicht gehorchte, gab sie mir einen Klapps auf den Arsch. “Komm, lass Dir Zeit, aber lass ihn ein letztes Mal kommen, bevor wir ihm auf unbestimmte Zeit den Gürtel anlegen.” Luis Lippen fanden meine Brüste. Nach einer Weile löste Freya auch den BH, so dass er sie direkt küssen konnte. Sie legte den Controller weg und widmete sich mir. Sie strich mir meine Haare aus dem Gesicht, die langsam feucht wurden. Sie streichelte meinen Hals, wie ich dieses unzählige Male bei ihr gemacht hatte. Sie zog mir hinten die Hände hoch, dass es schmerzte. Ich wollte, dass sie ein Gefühl dafür bekam. Ich wusste, dass es ihr schwer fiel, mir weh zu tun. Genau darum hatte ich diesen Tausch befohlen. Wie leicht war es, um Schmerzen zu bitten und wie schwer, diese Personen zu geben, die man liebt.

“Herrin, ich hage gesündigt. Ich tue es wieder. Gerade jetzt. Bestraaafst Du mich?”Es Freya sah mich an. Sie zögerte. “Bestrafch mich! Bitte!” Sie sah mich mit größer werdenden Augen an. “Machst Du miiir nicht das Gängelband annnlegen?” Sie liebte es, am Gängelband gehalten zu werden. Jetzt wollte ich, dass sie es mir anlegte. Sie schüttelte ganz leicht den Kopf! “Musss ich es Dir befeeehlen? Willst Duuu das?” Einen Moment war sie wie versteinert. Sie stand auf und holte es. Sie war bereits den Tränen nahe, als sie es mir um den Hals legen musste.

Ich befahl ihr, meine Brüste zu reiben, während ich Lui ritt. Sie gehorchte. Ich befahl ihr, mich mit dem Gängelband zu würgen. Ich musste die Stimme erheben, damit sie es tat. Als ich ihr befahl, mich zu schlagen, nahm sie die Hände vor das Gesicht und schüttelte den Kopf.

“Das kann ich nicht. Ich liebe Dich.” “Glaubst Duuuu, ich liebe Dich nich?” Sie blickte zur Seite. “Nimm die Gerrrte und tuuuu es!” “Herrin, ich…” “Duu bischt die Herrin und Du wirst mich jetzt bestrafen! Haben wir uns verstaaanden? Ich war ungezogen! Ich muss bestraft werden!” Ihre Finger zitterten. Sie nahm mir den Knebel ab. “Das ist keine Bitte, das ist ein Befehl Knebel mich wieder!!” Sie schlug sanft auf meinen Rücken zwischen die Arme, von oben. “Fester!” Ihr Schlag nahm eine Winzigkeit an Kraft zu. “Freya, nimm mir die Handschellen ab.” Sie zitterte als sie versuchte, das Loch zu finden. Es gelang ihr schließlich. Ich nahm die Hände nach vorne um Luis Hals. “Jetzt mach Deine Arbeit weiter.” Sie schlug mich sanft. “Ich möchte nicht von Luis Schwanz aufstehen.” Es war mehr als eine Drohung und einmal musste ich ihr Haar in die Hand nehmen. Sie schrie, als ich sie schüttelte. Sie zitterte. Ich befahl ihr, eine Gerte zu nehmen. “Tu mir weh! Ich möchte in meinem Körper Adrenalin und Endorphin haben, wenn ich Lui reite.” “Ja Herrin.” Es war sehr leise. Sie kämpfte mit sich. “Wenn Du das nicht fertig bringst, setze ich Dich auf die Heizplatte, hole mir das Stromgerät und mach es mir selbst! Möchtest Du das?” Die Heizplatte war schlimm. In nassen Klamotten entzog sie durch die Verdunstung dem Körper das letzte bisschen Wärme. Freya hatte dort schon zweimal gefroren wie eine Schneiderin und von oben tropfte immer wieder Wasser nach. “Möchtest Du das?” Sie schüttelte den Kopf. “Dann schlag mich!” Ihre Hände begannen zu zittern. Die Gerte glitt ihr aus der Hand. Ich stieg von Lui herunter. Ich nahm die Gerte. Ich schlug mir zweimal in die Handfläche. Freya blickte sich um, wich zurück. “Komm her! Du machst es nur noch schlimmer.” Ich langte nach ihrem Halsband und zog sie zu mir. Ihre Lippen zitterten und ich bemerkte eine feuchte Stelle an ihrer Hose. Ich gab ihr einen Kuss.

“Genug gespielt für heute. Danke.”


Rabatzz


Wie oft hatte ich diese Werbung im Radio gehört? www.rabatzz.de Hamburgs größter Indoorspielplatz. Ich war nie dort und dann kam Lui mit der Idee, dort in einer Nacht eine riesige SM- und Fetisch-Party zu veranstalten. Ich muss sagen, ich war sehr skeptisch. Aber man muss dem Narren auch mal eine Chance geben. Normalerweise war am 3. Donnerstag im Monat abends für die Erwachsenen geöffnet und Kinder hatten keinen Zutritt. Aber eine SM- und Fetischparty am Donnerstag zwischen Stinos? Nein, wir wollten keine Gaffer. Wir wollten Party. Eine wilde Sexparty. “Warum nicht im Rabbatzz?” “Das lassen die niemals zu.” “Das lass mal meine Sorge sein.”

So eine Party zu organisieren dauerte etwas. Wir hatten erst mit dem Inhaber verhandeln müssen und dann mussten wir ja noch Werbung machen, damit überhaupt Gäste kamen. Vorverkauf, Tageskarten, Deko, Reclame in einschlägigen Zeitschriften, Internet, 2G+ usw.

Lui Lui, was hattest Du uns da eingebrockt?

“Kein Wort außerhalb der Szene, sonst war es das letzte Mal!”

Lui organisierte die Location, ich ließ meine Kontakte in die private und professionelle Szene spielen und so standen wir in der letzten Nacht um Mitternacht am Eingang und kontrollierten 2G+.

Neue Location, neues Partyformat, was hatte sich der Narr da nur ausgedacht. Aber meine Freunde und meine Kunden, sowie die Freunde und Kunden meiner Freunde ließen mich nicht im Stich.

Auf hinein. Keine spitzen Schuhe, auf Socken. Aber sonst in vollem Outfit.

Habt Ihr Dominias in voller Montur schon mal Saltos springen sehen? Habt Ihr Dominas und ihre Sklavinnen und Sklaven schon mal in einem Bassin paddeln sehen? Sich gegenseitig nass spritzend. Da wurde schon mal ein Kopf unter Wasser gedrückt.

Freya und andere kletterten schließlich Getränkekisten hinauf, die sie höher stapelte. Das war natürlich gesichert. Der Narr grinste in sich hinein. Wir hatten einen riesigen Spaß. Als Freyas mit dem Turm zusammenbrach, schaute ich den Narren an. “Jetzt Du!” Er hob die Hände. Ich kann nicht kettern. Ich bin viel zu Fett.” Es war fast synchron. Ich kannte die Damen nicht, die mit anfassten, Lui in die Sicherheitsgurte banden. Wir zogen in gemeinsam hoch und reichten ihm mit einem anderen Seil die Kisten, die er bis unter die Decke zu stapeln hatte, bis er sie mutwillig umtrat. Die Menge grölte, als ich Lui daraufhin mit dem Rohrstock ein paar auf den Arsch gab. Andere Dominas ließen sich entweder auf einer Scheide drehen oder befahlen ihren Subs, auf der Scheibe zu bleiben, während sie daran drehten. Die Hängematten wurden kurzerhand zweckentfremdet und wurde Teil im Spankingbereich. So manche Domina und mancher Herr scheuchten ihre bzw seine Subs durch den Hochseilgarten oder durch die Kletterburg mit unzähligen Netzen und Barrieren. Das war mit der Gerte in der Hand nicht ganz einfach, aber machbar. Sklaven die ungezogen waren, mauerten wir in Riesenlegosteinen ein. Da standen auch ein paar Holzpferde herum. Auf eines davon band ich meine Freya, um ihr den Hintern zu versohlen.

Mit der Gerte in der Hand kletterte ich auf den Bullen, um mich im Rodeo zu üben. Der Narr schmiss sich fast weg vor lachen, aber dieses erstarb, als er selbst musste. Freya hielt es neben Meli noch am längsten aus. Lydia ließ sich im Massagesessel den Rücken und von einem Sklaven die Füße verwöhnen. Für das leibliche Wohl war auch gesorgt. Es gab Hot Dogs, und Süßkram ohne ende, was in eine riesige Sauerei ausartete. Schon mal Hotdocsoße und Beilage von einem Schwanz geleckt? Viele Wägelchen wurden benutzt und wir veranstalteten ein kleines Rennen Ich scheuchte Freya und Lui und noch ein paar andere die Rutsche herunter und ließ sie durch Röhren krabbeln. Auf in die Hüpfburg. Wir warfen Bälle in ein Netz, stellten Sklaven darunter und öffneten es, so dass sie auf sie herab prasselten.

Es gab tausend Möglichkeiten die Sklaven zu quälen und die Tops zu verwöhnen.

Um sechs Uhr morgens schmissen sie uns raus Es blieben 4 Stunden Zeit, das Chaos zu beseitigen, das wir angerichtet hatten.

Nur erzählen darf man das nicht. Nur hinter vorgehaltener Hand und das Rabatzz würde auf Nachfrage alles abstreiten und Stein und Bein schwören: Diese Party hat es nie gegeben und sie wird es auch nie (wieder) geben. Gucken wir mal.


Erziehungsmaßnahme


Freya kniete mit einem Tablett in der Hand, auf die ich Klammern gelegt hatte. Sie trug einen Ringknebel im Mund. Ihre zweite Hand war ihr auf den Rücken gebunden und auf dem Tablett stand ein Glas Wasser.


Ich saß mit einem Geschäftspartner auf der Couch und wir unterhielten uns über dieses und jenes. Freya war in Reichweite meines Fußes. Nackt. Ein paar dünne Ketten lagen auf ihrer Brust. Die Füße zusammengekettet.

Sie trug lediglich ein Halsband und die Kettchen.


Der Mann mochte um die 60 sein und damit etwa dreimal so alt wie Freya. Er trug einen Anzug und ich hatte mir ein Lederkleid in schwarz angezogen.


Ich zeigte ihm ein Foto, und er nickte. "Den habe ich ewig nicht gesehen." "Aber Sie kennen ihn?" Wieder nickte er. "Wissen Sie, wo er sich aufhält?"

Er zuckte mit den Achseln. Mein Fuß erhob sich und schob sich zwischen Freyas Beine.


"Können Sie mir etwas über seine Jugend erzählen?" Er schaute mich an, warf dann einen kurzen Blick zu Freya, die stur auf das Tablett schaute.

"Ich glaub der ist im Badger State auf einer Farm aufgewachsen." Ich wusste, dass der Spitzname von Wisconsin der Dachsstaat war.

"War in verschiedenen Einsätzen."

Mein Fuß rieb zwischen Freyas Beinen, während ich lauschte. "Gehört jetzt glaube ich zu einer Spezialeinheit. Ich weiß nicht, wo er sich befindet." "Wir waren bei seiner Jugend.", erinnerte ich ihn. "Wissen Sie, ob er Freunde gehabt hat?" Mein Fuß strich zärtlich an Freyas Innenschenkel hinab.

"Ich kann mich nicht erinnern, dass er das erwähnt hat." "Hat er nie geprahlt? Er ist doch ein Mann, oder?" Meine Zehen wanderten wieder nach oben. "So eng waren wir nicht befreundet." Er schaute mich an. "Wen suchen Sie wirklich?" "Jemanden, der unter ihm gedient hat. Ich will etwas über ihn in Erfahrung bringen. Ich will wissen, was sein Ausbilder über ihn denkt."

Er beugte sich zu mir. "Und um wen geht es?" "Das geht nur ihn und mich etwas an."

"Warum zum Teufel sollte ich Ihnen etwas verraten?"

Ich nahm Freya das Tablett ab und stellte es neben mich. Meine Finger glitten in das Glas mit Eiswasser und benetzten ihre Brüste.

Ich deutete mit einem nickten zu unserem Gast und Freya gehorchte.

Sie hatte mich neulich angefleht, ich möge sie zwingen, mit fremden Männern zu schlafen, obwohl sie lesbisch war. Sie wollte sich mir dadurch unterwerfen. Jetzt befahl ich ihr, die Hose unseres Gastes zu öffnen.

"Ich habe meinen Dienst quittiert. Ich bin kein Teil der Streitkräfte mehr." Es klang wie eine Entschuldigung, eine Rechtfertigung.

"Was wir hier machen ist rein privat und außer uns wird niemand je davon erfahren.", versicherte ich ihm.

Er nickte. Freya schob ihren Kopf zwischen seine Beine. "Fällt Ihnen noch etwas ein, wo ich den Verbindungsmann finden kann?"

Ich trat hinter ihn und legte meine Hände auf seine Brust, seinen Hals und sein Gesicht. Meine Brüste an seinem Hinterkopf.

Ein bisschen Atemreduktion, während Freya ihn leckte. Ein bisschen Wasser.

Sie verstand es, ihn hinzuhalten, und wir beide steigerten seine Lust noch.

Kann da ein Mann schweigen?


Das Böse schläft nie.


Lui schlief neben mir und schnarchte.


Ich lag wach und mir ging ein Witz durch den Kopf, den Lui mir gestern erzählt hatte.


Er neben ihr im Bett: "Ich kann nicht schlafen."

Sie: "Kein Wunder, das Böse schläft nie."


Und jetzt lag ich mal wieder im Bett. Er hatte den Witz umgedreht, um keinen Ärger zu bekommen. Aber ich lag wach und nicht er.

Grrr. Er wusste ja, dass ich öfters mal Nachts wach war, um meine Geschichten zu schreiben, weil ich am Tag zu viel Trubel hatte. Und dann dieser Witz: Grrr.


Ich stand auf und ging zum PC im Nebenraum. Ich setzte mich daran und startete die ZDF Mediathek. War nicht neulich Friesland im TV. Die Serie mit Sophie Dal als türkische Polizistin in Leer und Theresa Underberg als Apothekerin und diesem Dienststellenleiter bei der Polizei, der Friesland hasste und Leer insbesondere. Der Sarkasmus war immer herrlich.


Ja, da war was. Ich startete das Video.

Irgendwas mit Computern, aber dann tauchte eine Frau auf. Lederjacke, schwarze lange Haare. Ich war sofort fasziniert. Wie sich herausstellte, eine Polizistin aus Wiesbaden auf der Suche nach Darknet Servern, über die haufenweise illegales gehandelt wurde. Während sie mit dem Bestatter flirtete, räumte ein Einsatzkomando seine Wohnung aus und fand die Hanfplantage im Keller, mit der er Leer versorgte.

Aber von Servern keine Spur.


Broki litt wie ein Hund unter ihr und auch Fotos von einer Party waren im Umlauf. Eine verschwundene Waffe.

Sehr lustig gemacht.


Ich hatte während des Films einen Teddy im Lederoutfit in den Händen, den ich als Ersatz für Lui quälte. Die Polizistin reizte mich. Eva Meckbach mit langen schwarzen Haaren, Wie meine Freya, nur ungefähr so alt wie ich. Angebliche aus Friesland nach Wiesbaden gelangt.

Sie trägt im Film eine Lederjacke und sieht umwerfend aus. Dazu ihr Auftritt. Hinreißend.

Ich genoss das Leid von Broki und grinste in mich hinein.

Da Lui ja gestern frech war, hatte ich ihn nicht fixiert und so stand er plötzlich in der Tür und erschreckte mich, die ich gebannt auf den Schlepplop guckte. Ich zuckte richtig zusammen, als er plötzlich in der Tür stand.

"Bereite die Couch zum gucken vor. ZDF Mediathek." "Ich wollte eigentlich nur gucken, warum das Bett leer ist. Wo ich schon mal die Chance habe." "Papalapap. Wir gucken den Film nochmal zusammen."

Er gehorchte. Während er den TV einrichtete, schnallte ich mir eine Stapon um, der nicht nur ihm, sondern auch mir Freude bereiten sollte und auf beiden Seiten etwas zum Verwöhnen hatte. Ich setzte mich auf die Couch und ließ meinen Liebsten auf mir Platz nehmen. Der Film begann erneut, wobei ich zum Auftreten der Wiesbadnerin vorspulte. Wenn sie im Bild war, fasste ich seinen Schwanz und begann, diesen zu bewegen. Ich hörte aber auf, sobald sie nicht im Bilde war.

Ich spürte Luis Bewegungen in mir und es machte auch mich geil.

"Wie war das mit dem Bösen?" Ich küsste seinen Nacken.


Provinz


Lui ist in einem Zehntausend-Einwohnerkaff in Meck-Pomm geboren, was damals Kreisstadt war. Es gilt als eines der ältesten Städte Mecklenburgs und gilt heute als Teil der Metropolregion Hamburg. Die erste Silbe des Ortes geht auf das westslawische Wort für Zorn zurück. Lui war denkender Weise noch nie an diesem Ort, behauptet er, maximal an der Tankstelle der Autobahnabfahrt.

Ich habe ihn gestichelt. “Seit wann denkt mein Narr?” Freya hatte noch einen drauf gesetzt: “Laß es ihn doch wenigstens mal versuchen.”

Freya war ja in Hamburg geboren und ich in Berlin. Wie pflegte der Narr zu sagen: “Hamburg mit der gefälschten Urkunde von Barbarossa. Meine Geburtsstadt ist älter als Berlin!”

“Nun sei mal nicht so voller Zorn mein kleiner Narr.”

Warum schreibe ich das?

Ich habe es lange abgelehnt, Filme aus der Provinz zu schauen, aber nachdem mich dann doch die ein oder andere Schauspielerin interessierte, habe ich dem nachgegeben. Siehe Leer, siehe Wismar, siehe Kollmar westlich Hamburgs an der Elbe, siehe Stralsund.

“Die Ostseeklinik hat angerufen. Die Schwedische Schnappsdrossel sei jetzt vernehmungsfähig. Warum hat Saufen bei Euch etwas mit Vögeln zu tun?” Mit dem Spruch hatten sie mich und ich kicherte über die Frage des Kollegen mit skandinavischen Wurzeln. Ich stieß Lui, der neben mir saß mit dem Arm an. “Komm erklär. Das ist mecklenburger Humor.” “Ich bin in Pommern aufgewachsen.”, protestierte er. “Er hat doch mit Mecklenburg nicht mehr gemein, als das ihn dort der Esel im Galopp verloren hat.”, fügte Freya an.

Ich grinste. “Das ist mir egal! Erklär!”

“Ach was weiß ich?” Ich fasste sein Ohr und zog daran. “Erklär.” “Letztendlich läuft doch immer alles aufs Vögeln hinaus! Freya denkt ja zur Zeit auch an nichts anderes!” Meine Sklavin zog empört die Luft ein. “Das verbitte ich mir!” “Es ist meine Aufgabe als Narr, Wahrheit zu sprechen.”

Ich fühlte Frayas Arm hinter meinem Rücken und hörte, dass sie ihn schlug. “Frechdachs.”

Wir verfolgten die Serie und es stellte sich heraus, dass das Mordopfer Kontakte nach Skandinavien hatte und der Polizist von dort meinte: “Ich habe nochmal nachgedacht.” Die Kollegin meinte nur: “Oh.” und eine andere fragte lakonisch: “Und, was ist bei rausgekommen?” Freya stieß Lui hinter meinem Rücken erneut an.

Wir schauten weiter und verfolgten, wie der Kommissar mit der Dame von der Forensik flirtete und die erzählte was von Hippis in Indien. “Alles Wessis, selbst im Ostkrimi.” “Nach 20 Jahren Hamburg bist Du doch selbst fast einer.” “Bin ich als Hamburger aufgenommen? Juhu!” “Das habe ich nicht gesagt. Ich sagte fast.” Sie grinste. “Hamburger wird man nur durch Geburt. Alles andere sind Quittje.” “Medel, Du kannst nich en Woort plattdüütsch.” Mädel, Du kannst nicht ein Wort plattdeutsch. “Quitje bedüdet hoochdüütsch snackend “ - Quitje bedeutet hochdeutsch sprechende. “Fass Dir mal an die eigene Nase.” “Herrin, der Narr wird frech!” Ich sah meine Sklavin streng an. “Erst den Narren reizen, dann um Hilfe schreien.” Sie zog ein gekränktes Gesicht und schlug Lui hinter meinem Rücken erneut, was der Narr sofort bestätigte: “Herrin, das Weib schlägt mich.” “Zu Recht!” “Herrin, der hat Weib zu mir gesagt.” Ich legte mir die Hand über die Augen. “Ihr benehmt Euch wie Kinder!”

“Gar nicht wahr!” Einen Moment war Ruhe, dann spürte ich den einen oder anderen Arm auf meinem Rücken. Sie knufften sich. Einen Moment ließ ich sie gewähren, ehe ich beiden Handschellen auf den Rücken legte. Der erste Fall war aber schnell gelöst. Ich startete die vorletzte Folge. “Frau Sonntag sucht das Glück.” “Moin. In Mecklenburg sagt das niemand. Das ist Hamburger Schnack!” Ich warf einen Blick zum Narren. “Muss ich Dir auch noch einen Knebel verpassen?” “Ist doch wahr!” Ich warf einen Blick zur Seite, aber Freya grinste nur. “Das verstehen die südlich vom 53 Breitengrad eh nicht.” Sie meinte Berlin. Die beiden schienen sich verbündet zu haben. Zumindest kurzfristig. Ich blickte zur Decke. “Was habe ich mir da eingefangen?” Freya und Lui legten beide ihre Köpfe auf meine Schultern. “Das musst Du schon selbst wissen Herrin Jessi.”, synkron. “Herr, schick Ihnen ein Zeichen!”, erneut zur Decke blickend. Wir schauten die Serie weiter. Es stellte sich etwas heraus. “Sie ist fremd gegangen und dabei ist etwas herausgekommen.” Ich blickte den Narren an: “Das musst Du gerade sagen!” “Hey, damals waren wir noch nicht zusammen.” “Ach, erst rennst Du mit mir durchs Feuer und dann…” “Dafür hast Du ihn schon zur genüge gequält!” Ich warf einen Blick zu Freya. “Als wenn Du das zu bestimmen hättest.” Ihr Grinsen zog sich bis zu den Ohren. Im Film stellte sich heraus, dass die Tote an Demenz litt und in 6 Monaten hilflos gewesen wäre und natürlich tauschten sich die beiden darüber aus. Die Art war etwas zu spöttisch. Der Film war zu ende nach einem Fischbrötchen.

Ich befahl die beiden bäuchlings auf den Boden und holte die Bullwipp. Zielübungen.


Gericht


Ich verfolgte die Nachrichten aus Ostgalizien, was bis gestern Teil der Westukraine war. Gab es sie noch? Ich dachte an Sacher-Masoch, dessen Geschichten oft dort spielten. Er selbst war ja in Lemberg Polizeidirektor. Erschreckende Nachrichten.

"Ungnade um jeden Preis" war eine seiner Geschichten. Es spielte wie so viele seiner Geschichten in Galizien. Schon Masoch nennt hier die Ukraine.


Ich bereitete mich gerade auf einen Gast vor, den ich schon länger kannte und der gerne Ausflüge machte. Ich überlegte, wohin ich mit ihm sollte, oder ob ich seinen Wunsch einfach ignorierte und im Studio blieb. Da klingelte mein Handy: “Amtsgericht Blablabla. Wir brauchen Sie! Jetzt! Sofort! Wann können Sie hier sein?” “In 30 Minuten.” In diesem Moment klingelte es an der Tür. Der Gast, Pünktlich auf die Minute. “Ich bin außer Haus!”, rief ich den Kolleginnen zu und trat zur Tür.

Er war es. “Hast Du Zeit mitgebracht?” “Alle Zeit, die Du möchtest Herrin.” “Bist Du mit Auto hier?” “Ja Herrin.” “Dann komm.” Ich griff ihn am Schlips und zog ihn die Treppe herunter. Er brachte mich zu seinem Auto und fuhr mich zum Gericht. Auf der Fahrt schärfte ich ihm ein: “Ein verfängliches Wort und es ist Schluss!” “Ja Herrin, ich weiß!”

Wir kamen am Amtsgericht an und durften auf dem Hof parken. Ab ging es nach oben.

Es wurde schon gewartet und gleich darauf begann der Prozess, auf den ich hier aus rechtlichen Gründen der Schweigepflicht nicht näher eingehen darf. Es war der erste Teil einer Nacht, die hier verhandelt wurde. Ein weiterer Prozess würde möglicherweise an einem anderen Gericht folgen. Aber das war nicht unsere Sache.

Ich schlüpfte in meine Rolle als Schöffin. Mein Gast saß im Publikum und hielt sich brav an das Gebot zu schweigen. Anklage, Verteidigung, Zeugenvernehmung, Geständnis, Strafmilderung, Urteil. Bei mir in der Lieblingsfalle gab es für gewöhnlich nach einem Geständnis keine Strafmilderung, aber hier war ich ja nicht Anklägerin, Verteidigerin und Richterin in einer Person. Nein, ich war nur Schöffin. Zwei Schöffen konnten mit ihrer Mehrheit jemanden freisprechen, aber nicht verknacken. Dazu war die Richterin nötig.

3 ½ h später stand das Urteil und wir verließen das Haus. Ich ließ mir die Autoschlüssel reichen, verpasste meinem Straftäter, der jetzt in diese Rolle schlüpfte, Handschellen und fuhr zurück zur Lieblingsfalle, wo ich dem Delinquenten erklärte, er hätte gerade gegen seine Bewährungsauflagen verstoßen und müsse deshalb jetzt bestraft werden. Es begann eine recht nette Flagsession.


Rhetorik


Meine Sklavin hatte ja ihren Job als Synchronsprecherin in Hamburg bekommen, nachdem sie bei der Buchvorstellung eines HUST Autors dort aus seinem Buch gelesen hatte. Der ein oder andere mag sich daran erinnern.

Jetzt bekam sie ihr erstes Geld dafür und sie freute sich wahnsinnig darüber.

Doch sie hatte die Rechnung ohne ihre Herrin gemacht. Ihr eigener Vertrag fiel ihr auf die Füße, in dem sie sich zu vielen Dingen verpflichtet hatte und mich vertraglich zwang, diese Verpflichtungen auch durchzusetzen. Sie tat mir ein bisschen Leid, als ich sie anwies, mir ihren Kontoauszug zu zeigen. Das machte ich nicht regelmäßig, aber ab und an. Wir hatten ein Sperrkonto eingerichtet, auf das ich nach belieben von Ihrem Guthabenkonto überweisen konnte. Sie konnte damit nicht ins Minus, aber wenn alle, dann alle.

Jetzt war auf dem Konto ein größerer Betrag eingegangen. Synchronsprecherinnen werden besser bezahlt als Tankstellenverkäuferinnen.

Freya schaute mich recht glücklich an und wollte mich schon küssen, als ich sie an die Stelle in unserem Vertrag erinnerte, die ihr Einkommen in den nächsten 8 Jahren regelte bzw was sie davon behandelt durfte.

Was nicht für die Miete und den täglichen Bedarf draufging, durfte sie behalten, Nein, das stimmte nicht, denn es galt zu sparen, falls Sonderzahlungen fällig wurden. Auf dieses Guthabenkonto hatte sie zugriff und es lag an ihr, dieses zu verwalten. Aber es war so, dass sie sich auch hier nicht sicher sein konnte. Manchmal schob ich ihr dorthin auch mal was zurück, wenn wir Shoppen gehen wollten. Aber eigentlich… .


Freya starrte mich an: "Scheiße." Ich hob die Hände. "Dein Vertrag, der mich dazu zwingt." "Können wir den nicht ändern?" Sie zog eine Flunsch. "Eine Verschärfung ist jederzeit möglich." "Herrin, ich hätte nie gedacht, jemals vor dem Abschluss mehr zu verdienen als…" "Und da hat die kleine Sklavin gedacht, macht ja nix, schreiben wir mal rein." Sie starrte mich an. "Herrin, so war das nicht." Ich hob den Finger. "Na, sollst Du lügen?" Sie schüttelte den Kopf. "Wo ist das nochmal geregelt?" "Paragraph 7 Herrin." Sie senkte den Blick. "Und wo ist geregelt, wann ich eine Klausel wieder öffnen darf." "Das darfst Du immer Herrin, aber geregelt ist das unter… ." Sie nannte zwei Paragraphen. Der Verweis auf die Willkür steht dann im ersten Absatz."

"Du weißt es also."

Sie nickte.”Du wirst es Dir also verdienen müssen.” “Aber das habe ich do.” “Nicht bei mir”, schnitt ich ihr das Wort ab. Sie schaute zu Boden. “Ich möchte wissen, was Du bereits gelernt hast! Hol Sacher Masochs ‘Gesammelte Werke‘ und dann wirst Du mir daraus ‘Ungnade um jeden Preis’ vorlesen.” In dem Stück ist Angela am Hofe Zarin Katharinas II. in einen jungen Mann namens Maxim verliebt, den sich Katharina als Spielzeug ausgesucht hat. Potemkin will den Nebenbuhler schon beseitigen, als er erfährt, dass diese gar nicht will. Aber wie entgeht man den Fängen einer Frau mit gewaltiger Macht? Er fängt sich nicht nur eine Ohrfeige von ihr ein.

Freya bereitete die Lesung vor. Ich versuchte, Rabia ans Telefon zu bekommen. “Hast Du Zeit?” “Ja, gerade Luft.” “Kannst Du mich bei einer Sprachausbildung unterstützen?” “Von wem?” “Freya.” “Ich ruf Dich gleich über Teams an.” Expertise hatte ich organisiert. Die Show konnte beginnen. Nicht nur gesanglich hervorragend sondern auch rhetorisch ein Feuerwerk.

Gemeinsam begannen wir, meine Sklavin auszubilden. Jede Woche zwei Stunden wurde vereinbart nach dem Rat von Rabia. Rabia wurde für diese freundschaftliche Leistung bezahlt. Was nichts kostet, ist nichts wert.


Wir hatten gerade unsere erste Trainingseinheit hinter uns gebracht, als der Narr grinsend nach hause kam. “Was ist los?” “Sag ich nicht.” Ich griff nach seinem Ohr, aber er entzog sich mir. “Was ist los?!”

“Ich war gerade beim Verlag.” Er blickte sich um. “Schön, und?” “Wir haben verhandelt!” “Und?” “Mir wurde eine Frage gestellt?” Ich schlug ihn. “Wie lautet die?”

Er schluckte. Ich schlug ihn erneut. “Muss ich Dich erst foltern?” Er schüttelte den Kopf. “Sie hat die Frage gestellt…” , er stoppte. Ich gab ihm eine Ohrfeige. “Sag es. Was haben sie gesagt?” Er biss sich auf die Lippen. “Sind Sie eigentlich…” Er stockte und ich schlug ihn erneut. “Was?” “Sind Sie eigentlich immer so dominant?” Freya gackerte, aber ich blieb ruhig. “Und was hast Du geantwortet?” Er starrte mich an. “Manchmal bin ich auch devot.”


Zweite Decke


Der eine oder andere mag vielleicht denken, dass das Geschäft mit der Prostitution nur abends passiert, oder Nachmittags, Nachts. Aber es läuft rund um die Uhr. Mal eben vor dem Büro, bevor man seine Untergebenen anschreit, nochmal kurz den Arsch versohlen lassen und sich vor mir winden. Nachts um 2, wenn der Abend mit dem Geschäftspartner endlich vorbei war, bzw man dessen sicher sein konnte, konnte man auch mal noch anderen Spaß haben.

Wir waren im Hotel, wo zwei Gäste scheinbar unabhängig voneinander eine “zweite Decke” bestellt hatten. Eine besondere zweite Decke, nein zwei. Eine devote und eine dominante.

Betty und ich schlenderten unabhängig voneinander ins Hotel. Betty ging zu einer Suite, während ich an ein Zimmer klopfte. “Zimmerservice.” Ein Mann Ende 30 öffnete. “Komm rein Herrin Jessi.” Er war recht direkt. Ich hatte ihn schon einmal gesehen. Auch so um diese Uhrzeit. Das ganze hatte in einer Lagerhalle auf der Elbinsel Wilhelmsburg geendet mit einer Physikerläuterung. Vielleicht mag sich der eine oder andere daran erinnern. Mein Quantenphysiker war wieder hier. “Warum dieses bescheidene Zimmer?” Ich war etwas verwundert.

“Herrin Jessi. Ich vertraue auf Diskretion, wie immer. Ich habe hier beim letzten Mal eine Frau kennen gelernt, der ich nach unserem Ausflug davon erzählte. Sie war fasziniert. Wir haben uns verabredet, wenn ich wieder in Hamburg bin, spielen wir. Mit Dir und einer Sub.

“Die zweite zweite Decke ist für eine Frau?” Ich war etwas überrascht. Er nickte, biss sich auf die Lippen. “Ja genau.” “Dominant?”, fragte ich streng. Er blickte mich an, zögerte. “Ja.” “Und dann bestellst Du mich her?” Er blickte sich um. “War das ein Fehler Herrin Jessi?”

Er wirkte besorgt, aber ich war schon mitten im Spiel. “Wie heißt sie, woher kommt sie?” “Wir werden sie Curie nennen.” “Also Marie?” “Nein, bitte Curie.” Ich blickte ihn strafend an. “Madame Curie, wie das indische Gericht, nur ein bisschen anders geschrieben.” Ich ginste. “Da ist jemand Steven King Fan.” “Wieso?” “‘Nur ein bisschen anders geschrieben.’ stammt doch aus ‘The green mile’.” “Du hast mich erwischt. Kann ich mich auf Diskretion verlassen?” “Nach der Aktion neulich, wer, wenn nicht ich.” “Ich träume oft davon.”

Er schaute mich schüchtern an. “Ich habe Dir etwas mitgebracht?” Er nahm etwas von einem Tisch. Ein Latexbody in rot. “Darf ich Dir Herrin Jessi helfen, ihn anzuziehen?”

Das war schnell getan, aber damit das Latex auch glänzte, musste es mit Öl eingerieben werden.

Ich legte meinem Physiker ein Halsband an.

“Du darfst alles einreiben an meinem Körper bis auf die Haare.” Er ließ sich Zeit dafür. Als ich glänzte, war ich zufrieden. “Du darfst Deine Madame Curie fragen, ob sie bereit ist.” Er schrieb ihr eine Whatsapp. Kurz darauf kam das go.

Wir betraten die Suite. Betty saß im Käfig. Madame Curie Ende 40, empfing mich. Sie strahlte eine Wärme aus, in der ich mich sofort wohl fühlte. “Guten Morgen Herrin Jessi. Einstein hat mir von seinem Erlebnis erzählt und ich dachte, ich muss Dich unbedingt mal kennenlernen.” Die Frau war wow. Ich war sofort in sie verliebt. Aber hier ging es nicht um mich. “Madame…” “Bitte Curie.”

Sie ging zum Käfig und holte Betty heraus. Was nun folgte, kann man nicht in Worte fassen.


___________


Ich hatte es nicht vor, es zu erzählen, aber da man mich bittet.

Kommentare schreiben, bringt halt was….

Madame Curie trug ebenfalls Latex und auch Betty war in Latex eingekleidet. Madam in rot wie ich, Betty in schwarz. Sie kletterte aus dem Käfig und auf Einstein zu. “Wieso hat Dein Sklave noch seine Sachen an?” Ich wandte mich mit einem Lächeln an meine neue Freundin. “Damit wir ihn mit seinem eigenen Gürtel züchtigen können.” Ich gab Betty ein zeichen, damit sie ihm die Hose öffnete. Der Gürtel wurde herausgezogen und ihm um den Hals gelegt. Curie bekam das Ende in die Hand.

“Was hat Euch der kleine von uns erzählt?” “Oh, das war sehr interessant.” Madame Curie lächelte. “Er hat mir gesagt, dass er erläutern musste, wie die physikalische Welt funktioniert. Er behauptet, dass er dieses recht gut getan hat.” Sie verzog das Gesicht. “Allerdings tat er es aus seiner Sicht der Stringtheorie. Ich hingegen bin Anhängerin der Schleifenquantengravitation, die dieser in einigen Dingen fundamental widerspricht.”

Ich blickte sie an. “Einstein behauptet, Gott würfelt doch.” “Weiß ich nicht.”, gestand ich. “Aber ich. Mir geht dieses Gehabe meines Kollegen etwas auf die Nerven und ich habe Dich Herrin Jessi…” “Wenn Du das Madame weglassen möchtest, dann lass bitte auch die Herrin weg. “Ich habe Dich Jessi gebeten, ihm die physikalischen Gesetze der Natur zu erleutern.

Weißt Du, es gibt hier einen grundlegenden Streit. Auf der einen Seite gibt es Schleife, auf der anderen Seite gibt es Strings.” Ich blickte sie an und grinste: “Weißt Du Curie, für mich klingt das alles gleich.” “Für mich nicht!” Es klang fast beleidigt. “Das ist ein fundamentaler Unterschied!” “Wenn Du das sagst.” Ich war vorsichtig. “Ich wollte das dem Mann, in den ich im Begriff bin, mich zu verlieben klar machen, aber er hört einfach nicht auf mich, sondern bleibt bei seiner störrischen Haltung.” “Ja sowas habe ich auch zu hause.”

“Siehst Du Jessi, ich habe gewusst, dass wir uns verstehen. Magst Du mir Tipps geben?”

Ich fasste den Gürtel um seinen Hals und streifte die Unterhose beiseite. “So ein kluger Mann. Und doch noch nicht gelernt, dass man einer Frau nicht widerspricht.” “Aber sie hat nunmal…” “Kein falsches Wort mein bester. Du willst doch nicht Lügen.” “Die String…” Ich hielt ihm die Hand vor den Mund. “Der einzige String ist der am Körper einer Frau. Alle anderen Strings, haben Dich jetzt nicht zu interessieren.” Betty, zieh unseren Gast aus. Sie gehorchte und ich gesellte mich zu Curie. Ich tuschelte mit ihr. “Ja, das würde mir gefallen.”

Wir ließen Einstein sich auf das Bett legen, streiften ihm ein Kondom über und ließen Betty sich auf ihn setzen. Ich setzte mich auf das Gesicht des Angeklagten, während Curie mit der Gerte in der Hand um ihn herum ging. Es setzte eine Diskussion um Fachfragen ein, von der ich nicht das mindeste verstand. Madame Curie verdeutlichte Einstein, wo er in ihren Augen falsch lag. Ich hörte Namen wie Stephen Hawking und andere. “Außerdem hast Du mir damals den Nobelpreis weggeschnappt. Da bin ich Dir heute noch böse.” Einstein unter stöhnen: “Madam Curie, Sie haben zwei. Chemie und Physik. Ich hingeben habe…” “Jetzt den Mund zu halten, weil sonst nehme ich Dir auch noch die Luft.”, ging ich dazwischen.

Immer diese Männer.

Curie und ich hatten unseren Spaß, benutzen Betty, um Einstein richtig scharf zu machen. Und kurz bevor er kam, sperrten wir ihn ein. Nicht ihn, sondern sein bestes Stück. Madame Curie legte sich den Schlüssel vom Keuschheitsgürtel um den Hals.

Betty und ich verabschiedeten uns.

“Was ist die richtige Theorie? Überleg Dir Deine Antwort gut!” Ich hauchte der Physikerin einen Kuss zu. “Danke, das hätte er ohne Euch niemals mit sich machen lassen.” “Freiheitsberaubung?” “Voreheliches Machtspiel.”


Folgen einer Platzwunde


Dass der Narr gestern mit einer Platzwunde auf der Handoberfläche nach Hause kam, dürfte bekannt sein. Er war in der Kneipe und hatte angeblich dort die Wunde entdeckt. Zur Kneipe ist zu sagen, dass die von einem sehr dunkelhäutigen Mann betrieben wird, der eine zuckersüße Tochter hat, die dort serviert. Sie mag um die 20 sein. Zuckersüß, aber verbotene Frucht.

Ich mag es nicht, wenn Lui Nachbarn anmacht und das weiß er auch.

Er war in der Kneipe und hatte dort etwas getrunken und daher wollte ich nicht mit ihm spielen. Es war keine Strafe. Ich hatte es ihm ja stillschweigend erlaubt. Er konnte an seinen freien Abenden ja tun und lassen, was er wollte, jedoch die Wunde interessierte mich dann doch. Es gab nur ein Problem. Er hatte was getrunken und Alkohol und BDSM passen nicht ganz zusammen.

Es musste also eine andere Lösung her.

Wir gingen zu dritt ins Spielzimmer, wo ich Freya befahl, ihn in der Ecke festzuketten und sich dann über den Bock zu legen. "Wieso ich?", protestierte sie. "Ich hab doch nix gemacht." "Weil der Narr gestehen soll." Sie schaute mich mit großen Augen an. "Was habe ich damit zu tun?"

"Jessi, ich weiß es nicht. Ich habe es nicht mitbekommen. Ich habe es entdeckt, als ich in der Kneipe saß." Sein Versuch, Freya aus der Verantwortung zu nehmen, scheiterte.

"Irgendwie habe ich gerade ein Dejavu. Hatten wir das nicht schon mal?" Die Frage richtete ich an Freya. Sie überlegte kurz. "Ja stimmt. Ich musste schon einmal herhalten, weil der Narr sich eine Wunde zugezogen hat." "Er wird einfach nicht klug, oder?"

"Wie war das im Alten Testament mit 'Wer einen Narren lehrt…'?" Ich gab der Sklavin einen Klapps auf den Po. "Nicht frech werden." "Naja, wenn ich schon die Schläge für den Narren einstecken muss."

Ich ergriff ihre Hand und fixierte sie mit der Manschette. Ihre andere Hand folgte und auch die Füße fixierte ich.

Ich warf einen Blick zum Narren. "Na, fällt Dir ein, wo Du dir die Wunde geholt hast?" Er schüttelte den Kopf. "Herrin, ich weiß es nicht. Bitte tu ihr nicht wegen mir weh. Das möchte ich nicht."

Ich kniff Freya leicht in die Brust. "Du meinst also, dass hat sie nicht verdient?" Er biss sich auf die Lippen. Er wusste, wie Freya nach einer Session lechzte und wie sie es genoss, von mir gequält zu werden, aber er wollte daran keine Schuld haben.

Meine Hände glitten über ihren Rücken zu ihrem Nacken. Ich streichelte sie. Ich wollte ihr gar nicht weh tun. Nein, ich wollte etwas anderes. Freya war nicht so kitzlig wie der Narr, aber auch bei ihr wusste ich Stellen, an denen sie sehr empfindlich reagierte.

Ich war zärtlich zu ihr und begann sie zu streicheln. Hin und wieder stellte ich die Finger auf. Meine Fingernägel kratzten über ihre Haut. Ich liebkoste mit den Lippen ihre Haut, küsste ihre Brüste, ihren Nacken. Ich streichelte sie, drang ganz sanft in jede ihre Körperöffnungen, bis ich Widerstand spürte, den ich jedoch nicht brach. In ihre Augen drang ich natürlich nicht ein, aber ich verzog ihre Lider. Meine Lippen küssten sie. Meine Finger glitten in ihrem Mund. Sie würgte leicht, ich zog mich sofort schweigend zurück. Es gab Zeiten, da hatte ich dieses nicht gemacht. Aber nicht heute. "Laß Dich fallen meine kleine." Meine Zunge leckte sie. Erst im Nacken, dann an den Nippel, dann woanders. Ich streichelte ihr Haar, kämmte es mit einer Bürste.

Ich legte ihr ganz sanft die Finger über Mund und Nase und ließ sie in meine Hand atmen. Ich küsste und streichelte ihren Hals, ihr Ohr.

Ich war ganz lieb zu ihr. Ich holte eine Salbe, und versorgte Stellen an ihrem Körper, die noch nicht ganz verheilt waren. Dann begann ich sie zu rasieren und entfernte jedes Härchen unterhalb ihres Halses und einer schönen Intimrasur. Die wollte ich nicht hier machen. Ich wusch sie mit einem Schwamm und warmem Wasser aus einem Eimer.

Hin und wieder musste ich Freya dafür kurzzeitig anders fixieren, damit ich an die Stellen herankam, aber sie war dabei nie frei.

Ich lackierte ihre Finger und Fußnägel und entfernte Hornhaut. Ich trocknete sie ab.

Meine Finger waren sanft zu ihr. Ich küsse ihre Stirn. Ich cremte ihren Körper erneut ein.

Ich begann sie mit breiten Bändern zu umwickeln. Ich löste Freya und legte sie aufs Bett, wo ich sie weiter einwickeln. Ich umwickelte erst ihre Füße einzeln, so auch ihre Finger, dann ihre Hand, ihren Arm. Dann wickelte ich ihre Hände auf dem Rücken zusammen. Ihre Beine folgten. Erst getrennt, dann zusammen. Ich winkelte ihre Knie an und umwickelte die Ober- und die Unterschenkel. Sie bekam einen aufblasbaren Knebel in den Mund, der so herrlich nach Gummi schmeckt. Ihre Nase blieb neben ihre Scharm frei. In ihren Arnus führte ich auch ganz vorsichtig etwas dehnungsfähiges ein, was ich ganz vorsichtig mit warmem Wasser befüllte. Ich verschloss ihre Ohren mit Wachs. Ihre Augen verband ich mit einem Seidentuch, was sich wunderbar auf der Haut anfühlte. Darüber wickelte ich auch hier die Bänder.

Am Hals war ich sehr vorsichtig, denn ich wollte sie nicht würgen, aber auch hier war ihre Haut bald verschwunden.

Als dieses erledigt war, umhüllt ich mein Werk mit einem Gummituch, ließ Scharm und Nase hierbei frei. Ich fixierte sie mit mehreren Gurten auf dem Bett.

Für das folgende Spiel brachte ich den Narren aus dem Raum. Der Leser mag sich vorstellen, dass eine vor Lust schreiende Sklavin noch im Nebenraum zu hören ist. Er musste sie nicht sehen, um zu erahnen, was ich mit ihr machte. Finger, Zunge, Nippel, auch ein Zeh drangen in sie ein. Freyas Atem beschleunigte sich. Die Bänder wurden durchnässt von ihrem Schweiß. Jetzt war sie heiß. Später würde sie frieren. Ihr würde so entsetzlich kalt werden, weil all das Wasser, was sie jetzt verschwitzte, nicht entweichen konnte und später ihren Körper auskühlen würde.

Ihr Körper wand sich unter mir. Ich schnallte mir einen doppelten Strapon um und legte mich auf meine Kleine. Meine Hände drückten auf die Bänder und liebkosten sie dabei, während ich in sie eindrang.

Und jetzt schmeiße ich auch den Leser raus. Das ist jetzt wirklich privat.


Ach ja, der Striemen. Lui hatte wirklich keine Ahnung, wie er mir schwor, als ich ihm heute morgen drohte, mit ihm etwas ähnliches zu machen.


Eine Stunde nach unserem Spiel befreite ich Freya, die mittlerweile zitterte wie Espenlaub und holte sie in unser Bett, wo wir sie von beiden Seiten wärmten. Sie war kalt wie Eis. Warme Hände versuchen sie zu wärmen, was bitter nötig war. "Danke Herrin. Danke dass Du mich in diesen Moment der Hilflosigkeit geführt hast und danke, dass Du mich daraus jetzt errettest. Ich liebe Dich dafür. Danke dass mein Körper Deine Wärme spüren darf." Ich küsste sie. "Ich muss das nicht tun. Wir können auch ohne das kuscheln." Sie begann zu weinen. "Bitte Herrin, es wäre nicht dasselbe."


Wir schliefen ein und am Morgen erwartete mich eine Überraschung. Es war der Anruf einer Bekannten. “Hi Jessi, hier ist Esmira. Ich weiß, ich sollte eigentlich erst in 3 Wochen bei Dir zu Gast sein, aber die Ereignisse...” “Wo bist Du?” “In Krakau. Ich habe mich bis hierher durchgeschlagen.” Esmira war Russin, die der Freiheit willen, in die Ukraine gegangen war, um dort ihr Leben zu leben, wie sie dieses wünschte. Wir hatten uns tatsächlich in 3 Wochen verabredet. Sie hatte auch alles dafür notwendige schon besorgt, damit sie in Deutschland legal arbeiten durfte.

Aber jetzt?

Sollte ich Asyl gewähren?



Nettes Willkommen,


Gospozha Esmira war ihren ersten Tag in Deutschland, und ich hatte sie in die Lieblingsfalle mitgenommen. Sie war dem Team sofort sympathisch und mangels eigener Kunden assistierte sie uns als zweite Hand. Zweite Hand? Ihr wisst schon. Wie oft dachte man im Spiel an eine zweite oder dritte Hand, um den Gast an den Punkt zu bringen, den Frau sich wünschte. Sei es, um ihn zu fixieren, oder ihn an einen Höhepunkt zu bringen.

Esmira hatte Erfahrung und wir verstanden uns ohne Worte.

Das erste Spiel hatten wir zusammen mit einem Kunden, der kein Wort Russisch konnte. Mein russisch war etwas eingerostet, aber ich konnte es noch, wie ich ja neulich bei “Einstein” gezeigt hatte. So wie Betty hätte ich das nie übersetzen können, aber für ein Spiel reichte es. Ihre Stimme war warm, auch wenn ein Freund immer sagte: “Russisch ist keine Sprache, russisch ist ein Geräusch.” Sie würde ihren Anteil an den Sessions bekommen.

Esmira hatte den Kopf des Sklaven zwischen den Knien, während ich ihm den Hintern versohlte. Der Sklave nahm dieses hin.

Eine Sessionbeschreibung ist immer schwierig, aber es machte uns beiden Spaß. Bis es klingelte. Polizei. Haase, Du ahnst es nicht. Ich verdrehte die Augen, als er bei uns reinstiefelte. Frau Lunge war auch dabei.

“Kommt rein.” Esmira war irritiert, als die sie eintraten. “Was ist los.”

“Polizei.” Der Sklave war stocksteif. Esmira blickte ängstlich und ich ergriff die Initiative.

“Darf ich Euch bekannt machen?” Ich schaute die beiden Polizisten an, die im Vordergrund standen. “Das ist Hauptkommisar Tim Haase von der Polizei Hamburg und das neben ihm ist Kommisarin Ayscha Lunge.” Ich warf einen Blick zur Domina. “Das ist Herrin Esmira, frisch eingetroffen in Hamburg.” “Ja, das wissen wir!”, gab Hasse von sich.

Ich lächelte ihn an. “Wenn Ihr das wisst, warum stört Ihr dann?” “Weil…” Ayscha biss sich auf die Zunge. “Raus! Wir kommen gerne heute Nachmittag zu Euch und klären den Status. Jetzt stört Ihr!” Haase öffnete den Mund. “Raus!”, wiederholte ich. “Oder muss ich erst jemanden anrufen?”

Haase hob die Hände. “Ich lade Sie hiermit um 15 Uhr.”

Ich blickte zu Esmira. “Das ist uns recht.”



Auto


Das Auto sprang heute morgen nicht an und ich musste mit der Bahn zur Arbeit. Wenn die Kiste warm war, war das kein Problem, aber war sie kalt, rührte sich vorgestern zuerst gar nichts und heute auch beim 3 Umdrehen auch nichts. Jetzt mussten wir mit den Öffis zur Polizei, während der Narr den strikten Befehl bekam, sich endlich um den Wagen zu kümmern.

In Hamburg geht das ja mit dem öffentlichen Nahverkehr, aber bequemer ist es schon, wenn man Parkplätze hat.

Wir planten so, dass wir rechtzeitig da waren.

Es war auch ein recht kurzes Gespräch. Das wir dafür extra das Haus verlassen mussten, war das eine, aber es ging mir ums Prinzip.

Der Narr war um kurz nach sechs zu hause und zwei Dominas erwarteten ihn bereits.

“Na, läuft die Kiste wieder?” Er blickte zu Boden. Ich sah einen Funken eines Gedankens, aber Lui sprach ihn nicht aus. Ich ergriff ihn am Schlafittchen und zog ihn zu mir ran. “Das Auto läuft doch wieder, oder?” “Nein Herrin.”

Meine Hand zuckte und der Narr gleich mit. “Wie war das?”

“Herrin, das Auto ist wie befohlen in Niedersachsen, aber es ist noch nicht fertig.” Meine Hand berührte seine Wange. “Und wie soll ich morgen zur Arbeit kommen?”

Er blickte auf: “Mit der Bahn.” Ich gab ihm eine Ohrfeige. “Hat doch heute auch funktioniert.” Ich blickte Esmira an. “Er meint, wir sollen morgen wieder mit der Bahn fahren.” Der Narr zitterte, als Esmira antwortete, denn er verstand unsere russische Konversation nicht. Sie wirkte nett und freundlich, aber was sie sagte und vor allem wie sie es sagte, hätte auch mir in der Haut des Narren Angst gemacht.

“Ich… .” “Schweigt!” “Ich…” “Schweig!”, wiederholte ich. “U…”

Ich gab ihm eine Ohrfeige. “Knie nieder und entschuldige Dich bei Esmira!”

Er gehorchte und ging auf die Knie. Esmira hielt ihm ihren Stiefel hin, den er küsste. Er war noch etwas schmutzig. “Wenn Du das ausspuckst, gibt es Ärger!” Ich öffnete mit dem Zehnen seine Beine, “Herrin, ich.”, und trat zu.

Er stöhnte. “Habe Euch eine Mitfahrgelegenheit organisiert.” Ich lachte und übersetzte. “Ja, die hatten wir heute auch.”, meinte Esmira und meinte den Öffentlichen Nahverkehr. Auch ich glaubte an diesen.

Ich ergriff den Narren am Haar und zog ihn hoch. Meine Finger griffen seinen Arm und drehten ihn auf den Rücken. “Ist das SSC-konform, was ihr da macht?”, fragte Esmira auf Englisch. “Er hat ein Safeword?” “Ja hat er ‘Karotte’.” Esmira grinste. Lui wimmerte. “Er hasst dieses Gemüse.”, erklärte ich. An Lui gewandt: “Stimmts?” Er streckte mir die Zunge raus und bekam prompt eine Ohrfeige. Esmira fasste nach dieser Geste seinen Hosenbund und öffnete den Knopf, während ich Lui weiter hielt.

Wir zogen ihn aus. Wir banden ihn auf den Bock. Erst als Lui fixiert war, kam er mit der Antwort heraus. “Harry nimmt Euch morgen mit. Er muss eh in die Stadt und er nimmt Euch wieder mit zurück.” Nun ist es so, dass wir im Süden von Hamburg leben und wenn man dort von “in die Stadt spricht, meint man eigentlich den Ortskern eine 1000 Jahre alten Stadt vor den Toren Hamburgs, die wie 2 andere Städte zwangsvereinigt wurden. “Mit in die Stadt”, war uns nicht geholfen. “Wir wollen aber nach Hamburg.”

Der Narr stöhnte. “Gott hat ihn bestraft und ihn in die Hände eines Weibes gegeben.”, zitierte er. “Venus im Pelz.”, erklärte ich. Esmira schaute mich verdutzt an. “Ist das nicht aus der Bibel?” Ich gab dem Narren einen Stoß. “Sprich!” “Der erste Teil.” Er verstummte. “Und wie geht es weiter?” Ich ergriff sein Haar und zog seinen Kopf nach hinten. “Rede!” Er bekam noch zwei Ohrfeigen, ehe er ergänzte: “Was muss ich tun, damit er mich bestraft!”

“Nun, vielleicht der Herrin nicht die richtige Antwort geben.”, überlegte Esmira.

“Harry weiß, wo Du arbeitest. Es macht einfach keinen Sinn, was Du sagst!”

Ich übersetzte für Esmira. Sie setzte ein Lächeln auf und schlenderte zu einem Regel, auf dem Gerten lagen. “Darf ich?” “Selbstverständlich.”

Es begann eine Session, in der ich wenig bis gar nicht übersetzte. Esmira sagte auch nicht viel.


Ich will ihn


“Ich will ihn ja nicht töten. Er soll leiden. … Ich könnte heißen Kaffee über sie gießen oder Grapfruitsaft in ihre Augen spritzen, oder mit einer Gabel in seine Weichteile stechen.” Zitate aus “Wilsberg - Wellenbrecher”

Das Anna Springer so sadistisch sein kann. Lui warf mir einen abschätzenden Blick zu. Meine Züge blieben unbeweglich. Er lauerte, biss sich auf die Lippen.

Wir waren heute beim Aufnahmezentrum, um die Flucht Esmira zu melden und zu prüfen, ob sie irgendwelche Geld- oder Sachleistungen bekommen konnte. Als Russin hätte sie theoretisch ja bleiben können, mag der ein oder andere denken, aber man schaue sich die Bilder im TV an und denke an das Berufsverbot für unser Gewerbe in Russland. Als Betreiberin von BDSM-Apartments hätte ihr möglicherweise das Zuchthaus gedroht.

In der Ukraine war das und in Deutschland ist es (noch) legal, auch wenn es in einigen… . Nein, hier keine Politik.

Obwohl, keine Politik an einem Abend, an dem eigentlich Politik hätte stattfinden sollen. Während ich auf Lui und das Auto wartete, verrann die Zeit. Ich wollte eigentlich zu einem Fraktionstreffen und außerdem stand ein Mitgliederabend an, wo eine wichtige Entscheidung getroffen werden sollte. Mit dem Auto 10 Minuten. Mit dem Buss wusste ich gar nicht, wie Frau da hinkommt. War da eigentlich ne Bushaltestelle? Wenn dann mit umsteigen.

Ich, die Domina saß wie auf Kohlen und musste schließlich jemandem Bescheid sagen, dass ich zu diesem wichtigen Treffen nicht kommen konnte. Aber es nahm niemand ab. Kein Parteichef, kein Fraktionschef, keine Stellvertreter, das Büro auch nicht, niemand aus dem Vorstand. Schließlich erreichte ich jemanden. Das war 20 Min vor der Sitzung.

Und wer war Schuld? Lui!

Ich befahl ihn zwischen meine Beine auf den Boden und nahm seinen Kopf zwischen meine Knie, so dass wir beide weiter den Film gucken konnten.

Wellenbrecher war zu Gast auf Norderney, wo rein zufällig Overbeck ungenehmigter Weise Urlaub machte, obwohl er krank war. Ein Polizist aus Bielefeld, Kommissar Brokhorst aus Leer und meine geliebte Insa waren auch da. Insa hatte sich seit “Verbotene Liebe” kaum verändert und sah noch genauso aus, wie vor 15 Jahren. “Wie machte die das?” Eine verfängliche Frage für den Narren. “Die wird halt nicht alt.” Grundlagen der Kommunikation. Aussage, gemeint, was ankommt.

Ich drehte sein Ohr. Mein Fuß wanderte zwischen seine Beine. “Sagst Du das nochmal, bitte?” Wenn ich einen Befehl mit bitte beendete, … , nein, das stimmte so nicht. Obwohl, nicht jeder Bitte war auch ein Befehl. Mein Fuß bewegte sich zwischen seinen Beinen.

Er schwieg und ich griff nach seinem Haar. Ich fuhr mit den Fingern hindurch, wuschelte es auf. “Nein kleiner Narr. Warum liebe ich Dich nur so?” “Das weiß Gott allein.” Ich gab ihm einen Knuff. “Hey, ich versuche verliebt zu sein.” “Sie war stets bemüht.” Ich streichelte sein Haar. “Findest Du?” “So wie ich heute. Tut mir leid wegen der Versammlung.”

“Entschuldigung angenommen.” Ich zögerte. “Ich war einfach sauer. Bitte entschuldige auch meine Überreaktion.” “Herrin, ich habe mich entschieden, Dein Narr zu sein. Damit muss ich leben.” “Nein musst Du nicht.” “Wo stecken eigentlich Esmira und Freya?” “Ich habe sie etwas zum Bummeln geschickt.” “Heißt das, wir haben Zeit für uns?” “Ja das heißt das.”

Ich öffnete den Knopf meiner Jeans, hob die Beine über Lui und streifte sie ab. Ich ließ die Serie weiter laufen, befahl aber Lui, seinen Kopf zu drehen. Die Anwältin musste Sklavendienste für den Bulle aus Bielefeld machen und ihm den Rücken massieren.

Und Lui? “Leck mich mein Narr!”


Geht mal stoppen


Als der Narr diese Worte aussprach, war ich eigentlich schon auf dem Weg nach draußen, aber Esmira hielt mich zurück. "Dein Narr hat nichts gelernt. Ich an Deiner Stelle würde ihn mitnehmen."

"Neenee, geht ihr mal." Ich blickte Esmira an. Ich blickte Lui an. Ich blickte Freya an. "Was dagegen wenn er mitkommt?" Freya verzog das Gesicht. "Ich will seine Kommentare nicht hören." "Dafür gibt es Knebel." "Außerdem ist das … .", sie brach ab. "Herrin, ich weiß nicht." "Du hast doch diesen Anzug oder? Diesen orangen Knastanzug.", schlug Esmira vor. "Hab ich neulich in einem Deiner Videos gesehen." "Ja, aber der ist im Studio." "Ein paar anständige Ketten, Hand- und Fußschellen …" Ich überlegte: "Dazu der breite Gürtel, wo die kurze Kette befestigt wird… ." "Wow wow wow. Mädels, nun macht mal halblang. " Ich hob den Finger ans Kinn. "Das machen wir!"

Lui hob die Hände. "Bitte Jessi. Lass mich da raus." Ich blickte Esmira an, die ein bübisches Grinsen aufgesetzt hatte. "Freya, leg dem Narren bis zur Lieblingsfalle einen Knebel und Handschellen an. Sorge dafür, dass er eine Kette um den Bauch bekommt, an der Du die Handschellen befestigst." "Ja Herrin, sofort." Der Narr verzog das Gesicht.

Freya hatte den Auftrag schnell erfüllt und wir saßen gemeinsam im Auto. Freya fuhr, Esmira saß neben ihr und Lui und ich hinten.

Ich trug eine schwarze Lederjacke mit dünnen Fäden in Lila, die wie ein Pelz meinen Hals umschlossen. Esmira trug meinen braunen Ledermantel mit Kunstpelz an allen Öffnungen. Freya trug einen Lederrock und ein Lederoberteil, dazu eine Lederjacke in Rot. Auch wenn Rot die Farbe der Herrschaft ist, trug sie dieses, denn heute stand sie über Lui und bekam den Befehl, ihn bei Vergehen zu bestrafen.

In der Lieblingsfalle schnallte ich mir einen breiten Gürtel um. Der Knebel wurde gegen einen Gesichtsharness mit anderem Knebel getauscht mit einer Ledermaske drüber. Füße mit einer kurzen Kette versehen und die Hände auf den Bauch.. Eine Kette vom Hals verhinderte, dass er die Hände senkte und von den Knöcheln, dass er sie hob, wenn er nicht saß.

Ausgestattet ging es weiter in die Mönkebergstraße, die Einkaufsstraße von Hamburg.

Bei Galeria begann unsere Shoppingtour. Auf dem Parkplatz fixierte ich seine Handschellen mit einer 10 Zentimeter langen Kette an meinem Gürtel, der stabil genug war, dass ich Lui daran hätte aufhängen können.

Auf ging es ins Getümmel.

Wir suchten zusammen die Sachen aus, Freya half Esmira beim Anziehen, der Narr bekam eine Maske auf, Esmira führte die Sachen vor, während Esmira die Sachen auszog, Freya und ich neue suchten, verschwand die Maske um dann bei Erfolg wieder zum Vorschein zu kommen.

Es dauerte Stunden und einmal bekam er etwas auf den Arsch, weil mir der Narr zu sehr stöhnte. Einmal war ich kurz vor der Verhängung einer weiteren Strafe, weil er nicht hinterher kam.

Ein Gewusel. Schuhgeschäft, Kosmetik, ganz normale Sachen zum Anziehen. Das fehlte ja auch alles.

Der Narr bekam eine große Tasche in die Hände, die er zu tragen hatte, während wir sie langsam füllten. Ihr könnt Euch seine Begeisterung vorstellen. Wie gesagt, er trug die orange Gefängniskluft.


Vielleicht mag sich der eine oder andere an die Reporterin erinnern, die ich am Sonntagmorgen vor einigen Wochen am Teich traf. Adora Mayson.

LGBTQIA+ wurde genannt und der Grund, warum Gospozha Esmira erst in die Ukraine und jetzt nach Hamburg gekommen war, obwohl sie russische Staatsbürgerin war. Stichwort Frauenrockband aus Moskau.


Zum Abschluss lud ich die 4 zu einem Eis ein, was bei Lui eher in Gesicht und Haar landete, als in seinem Mund. Ich bin aber auch gemein heute.


Aber halt. Es war nur der Abschluss unseres Einkaufsbummels, denn Adora hatte noch eine Frage:


"Nach unserem Gespräch neulich habe ich nachgedacht. Ich wäre gerne mal bei einer solchen Session dabei, um zu berichten, was da wirklich passiert."


Ich schaute sie an. "Willst Du sie nicht mal selbst erleben? Ganz lieb?"


Es ging mit dem Auto zurück in die Wohnung, wo wir den Narren in den Käfig sperrten, um dann Modeshow zu machen, denn auch für mich und Freya war etwas abgefallen.


Auto holen


Nach dem Shopping war mit dem Narren nichts mehr los. Dabei sollte er nach unserer Modenschau ja noch das Auto abholen. “Ich kann nicht mehr Jessi.” “Dann klär das mit dem Nachbarn.” “Ich muss erstmal sehen, ob die Kiste überhaupt fertig ist.”

Ich hob drohend den Zeigefinger.

“Ja, Jessilee ist fertig.”, verkündete der Narr nach kurzer Zeit.

“Wer ist Jessilee?”, fragte Esmira erstaunt. Der Narr blickte zu Boden. “Wir holen sie um halb zehn.” “Wer ist Jessilee?”, wiederholte Esmira.

Freya schmunzelte. “So hat er unser Auto genannt. Koreanerin.” Esmira schaute mich an. “Du erlaubst das?” “Er ist ein Narr! Manches muss frau ihm durchgehen lassen.”

Etwas unverständig schüttelte Esmira den Kopf. “Merkwürdige Subs in Hamburg.”

“Wieso erst um halb zehn. Wem Du’s heute kannst besorgen, den verschone nicht bis Morgen.” “Weil ich einen Überschuß an Unlust habe und einen Mangel an Energie!”

“Lui, mich fragt auch keiner nach Lust.” “Du bist ja auch Sklavin, ich bin Narr.”

Ich sah, wie dem Narren ein Einfall kam. “Es gibt eine Schallplatte, wo der Wolf dem Rotkäppchen in die Stadt abhaut und einem Clown über den Weg läuft, der vorgibt traurig zu sein. Der Wolf meint ‘Du lachst, bis über beide Ohren. Der Clown meinte, das sei Schminke.’” Freya verdrehte die Augen.

“Nimmt der eigentlich irgendwas ernst? Die Platte ist so alt wie er selbst!” Ich muss wohl den Kopf geschüttelt haben.

“So, macht’s gut Mädels. Ich bin dann mal weg!” Freya machte eine Geste, ließ die Hand sinken. Er verschwand.

Freya blickte mich vorwurfsvoll an. Ich sah ihr ihre Frage an den Augen an. “Ich lasse ihm das durchgehen und Dir nicht, weil er mein Narr ist, und Du meine Sklavin.”

Sie blickte zu Boden.

Ich verschwand in der Küche und kam mit einer Flasche Sekt wieder.

“So, Mädels-BDSM-Abend. Der Narr ist aus dem Haus.”

Esmiras Augen leuchteten. Sie besah sich die Flasche: “Russischer Krimsekt in Charkiv gekeltert. Meiner alten Heimatstadt, zumindest die letzten 10 Jahre. Wo hast Du den her?”

“Hast Du vergessen, wie man mich nennt?” “Mafiya Gospozha?” “Ja genau. Mafiadomina. Ich kann alles besorgen.”

Freya öffnete die Flasche, goß uns ein und wir genossen.

Ach ja, Aua gabs auch noch.


Russisches Frühstück


  • 2 Esslöffel Lauchzwiebeln

  • 2 hart gekochtes Ei

  • Salz und Pfeffer

  • 4 Eier

  • 150 g Mehl

  • 2 Teelöffel Backpulver

  • 200 ml Milch

  • 2 ganze Muskatnuss

  • 4 Esslöffel Olivenöl

  • 8 Esslöffel Quark

  • 2 Esslöffel Rote Bete


Eine Zutat habe ich unterschlagen. Der Narr wurde losgeschickt, um diese, den frischen Lauch und die Rote Bete zu besorgen. Ob sich der Narr das merken konnte? Er war schließlich ein Mann.

Ich deckte den Tisch, Freya assistierte Esmira und so waren wir auch schon fast fertig, als sich der Narr bequemte zu erscheinen. Esmira hatte mittlerweile die kleinen Pfannkuchen gebacken und so garniert, dass es richtig lecker aussah.

Lui erschien mit dem russischen Kavier. Wir setzten uns an den Tisch. Freya und Lui saßen an der kurzen Seite und die beiden Herrinnen an der langen. Lui und auch Freya bekamen die Hände auf den Rücken gebunden und wurden von Esmira und mir abwechselnd gefüttert. Warmer Kakao, somit süß und salzig kamen hier zusammen.

Esmira und ich hatten Zahnstocher auf den Tisch gelegt, womit wir die beiden wahlweise pikten, oder etwas anderes aufspießten. Ich hatte nämlich noch Käsewürfel, Kochschinkenwürfel klein geschnitten, Lachsschinken, einen kleinen Räucheraal, den ich gestern besorgt hatte, kalt geräucherten Lachs und Quark dazu gestellt. Rührei mit Speck.

So fehlte es uns an nichts. Die beiden leckten die Speisen von unseren Fingern und auch wir ließen uns gegenseitig probieren.

Nur den Wodka ließen wir weg. Lui musste ja noch fahren und auch ich hatte noch was vor.

Nach dem Frühstück machte sich Lui auf zur Werkstatt. Freya widmete sich ihrem Studium und Esmira und ich verschwanden in Richtung Lieblingsfalle.

Adora wartete schon auf uns. Lydia hatte sie reingelassen. Die beiden hatten sich schon angeregt unterhalten. “Wie war das mit dem SM? Was stimmte von der Öffentlichen Meinung und was stimmte eben nicht und warum. Was unterschied einen Möchtegern-Dom von echtem SM? Was war mit Filmen? “Liebe Adora, guck Dir ‘Love And Leashes’ auf Netflix an, dann weißt Du, was SM ist und wie er funktioniert ohne die Eingeschränkten Personen in Secretary” “OK.”

Unser Spiel begann.

Es war kurz nach halb vier


Es war kurz nach halb vier und ich lag wach. Wie hatte der Narr gesagt: “Das böse schläft nie.” Doch was war das? Erst ein leiser, dann ein lauter Furz.

Anatomisch ist es so, dass wir nicht Pupsen können, wenn wir schlafen. Der Narr war also auch wach. Ich stand auf und ging in die Küche. Als ich das Licht anschaltete, blinzelte mich Freya an. Sie saß in ihrem Käfig im Schneidersitz. Es war bis eben stockdunkel gewesen, und sie hatte keine Chance gehabt, sich das Licht anzumachen. “Guten Morgen Herrin.” Ich ignorierte sie. Ich öffnete den Kühlschrank und nahm mir ein Glas Milch. Ich schloss die Kühlschranktür, löschte das Licht und verließ die Küche, in der es wieder dunkel wurde, als ich die Tür schloss. Ich warf einen Blick in Esmiras Zimmer und stellte erstaunt fest, dass sie wach war. Sie hatte ein Buch in der Hand und auf dem Schoß.

“Kannst Du nicht schlafen?” Sie blickte mich an und lächelte. “Nein, irgendwie nicht.” “Was liest Du?” Sie hob den Titel und ich war erstaunt. “Die Leiden des jungen Werther?” “Ja, das stand hier. Ich hab vergessen, dass Goethe auch Roman geschrieben hat. Ich hatte ihn nur als Dichter im Kopf. Das Deutsch fällt mir nicht leicht, aber ich kann es ganz gut lesen. Ich hätte ihn lieber in Latein” “Latein?” Ich war irritiert. “Na die Schrift.” “Ach ja, wir schreiben ja Latein, Ihr schreibt kyrillisch.” Ich musste lachen. Daran hatte ich gar nicht gedacht. Auch mir fiel es nicht leicht, die deutsche Schrift zu lesen.

“Der Werther ist sinnlos. Der bringt sich eh um.” Esmira grinste. “Aber er leidet auf dem Weg dorthin. Ich habe es in der Schulzeit gelesen. Eine Freundin hat es mir empfohlen und wir haben uns gegenseitig daraus vorgelesen. Das waren Zeiten.” Ihre Augen.

“Freya ist wach. Lui so halb. Wollen wir gemeinsam lesen?” “Laß Deinen Gatten schlafen.”

“Alexander Puschkin hab ich auch auf Deutsch. Wie wäre es?” “Doch nicht etwa Zar Saltan.” “Genau den.” Kleiner Einschub. In den 80ern des letzten Jahrhundert besuchten Schallplattenmacher der DDR die SU und verfolgten dort, wie alle Kinder in dieser Oper an den Lippen hingen und quasi jedes Wort leise mitsprachen.

Esmiras Augen leuchteten. “Wie wärs mit ‘Der Untergang des Hauses Usher’ (1839) von Edgar Allan Poe als drittem Buch?” “Du bist verrückt.”

Ich holte Freya aus dem Käfig. Wir setzten uns im Wohnzimmer auf den Boden mit einer Kerze in der Mitte. Im Schein ihres Lichtes lasen wir gebannt die Romantik.

“Glänzt ein Mond in ihrem Haar, auf der Stirn ein Sternlein klar. Und ihr Stimmchen klingt so hell, wie im Wald ein Rieselquell.” Puschkin.

Ihr vermisst SM? Ihr unterschätzt die Kreativität zweier Sadistinnen. Ein Klammerbeutel lag zwischen uns nach jeder Geschichte bzw nach jedem Wechsel wurde Freyas Haut gefaltet und einer dieser Klammern angesetzt. So verging die Nacht.

Ein bisschen wie im Club der Toten Dichter, nur waren wir eben Mädels.


Die Farben der Ukraine zeichneten sich auf Freyas Rücken ab. Ich hatte gedacht, dass Esmira das dominantere blau nehmen wollte, aber nein, sie entschied sich für gelb, weil das blau in der Flagge über dem gelb stand.

Ich setzte meine roten Klammern in etwas größerem Abstand daneben.


Strafmaßnahmen.


Gestern war ja Sonntag, und wir sind an einer Kirchentür vorbei gelaufen. Darüber stand ein Schild: Herr segne Deinen Eingang und Ausgang.

"Bitte nicht.", stieß der Narr überrascht aus.

"Ist das nicht Gotteslästerung?", fragte Esmira, die uns begleitete.

Ich ließ es unkommentiert bis zum gestrigen Abend. Früher hatte man ja solche Menschen gekreuzigt, aber da ich keine Christin war, wollte ich mit diesem Symbol auch nichts zu tun haben.

So hing Lui also an dem Galgen. Er trug ein breites Lederhalsband und kein Seil, dass sich zuziehen konnte. Das hätte ich auch nicht gemacht. Aber er war am Nacken fixiert. Seine Hände steckten in einem Lehrgerüst, dass ihm auf dem Rücken bis zu den Schultern reichte.

"Die Kirche muss auch mal das Gender üben. Es hätte heißen müssen: Herrin segne meinen Ein- und Ausgang." "Jessi, was hast Du vor?" Er blickte mich mit etwas Panik in den Augen an. Ich griff nach einem Ballknebel, den ich dem Narren anlegte. Zu seiner Frage sagte ich nichts.

"Jächässi"

"Was gibt's mein Schatz?" "Bigge nich." "Keine Sorge, Deine Löcher werde ich heute nicht anfassen." "Ih beruhgt"

Ich zog seine Arme hinten hoch und beugte ihn nach vorne. Nur ein Stück. Er hing nicht mit vollem Gewicht auf den Armen.



Grenze


Gestern hätte ich ein Spiel abbrechen sollen, weil es zu unsicher war. Ich konnte die Sache nicht einschätzen. Meine Vorstellung hatte nicht funktioniert. Passiert.

Hintergrund war eine Gotteslästerung von Lui, nachdem wir an einer Kirche vorbei gegangen waren, an der folgendes stand. "Der Herr segne Deinen Ein- und Ausgang." Er hatte schlüpfrige Gedanken gehabt, ich wollte eigentlich nur Sex. Aber meine Idee hatte nicht funktioniert. Leider. Wir mussten die Sache abbrechen, ehe es zu schmerzhaft für Lui wurde. Nein, es war schmerzhaft und ich hatte mich entschuldigt.

Aber ich war zu weit gegangen, was mir leid tat.

Ich hatte Lui im Arm und streichelte seinen Rücken, trug Salbe auf und verband die Wunde, die ich ihm versehentlich zugefügt hatte. Auch beim SM kann wie sonst im Leben etwas schief gehen.

Lui hatte geschrien und ich hatte erst nicht verstanden, warum, bis ich ihn erlösen konnte. Mein Fehler.

Dabei war ich ausgerutscht und hatte ihn mit voller Wucht getroffen. Er hing in den Seilen.

Er tat mir leid.

Zum Glück war nicht noch mehr passiert.

Heute zierte die Stelle einen riesigen blauen Fleck und ein paar Kratzspuren.

Er blickte mich schmerzlich an, als ich ihn heute morgen weckte. “Tuts noch weh?” Er verzog das Gesicht, was mir als Antwort genügte. “Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort.” “Du meinst, mit Lästerung läßt er sich Zeit bis zur Nacht?”

Er zeigte mir ein schmerzhaftes Lächeln. “Mag sein.”

“Warte kurz bitte.” Er verschwand aus der Wohnung und war kurz darauf mit drei Rosensträußen wieder zurück. Einem großen Roten und zwei gelben etwas kleineren.

Er kniete vor mir nieder, wobei ich sah, dass er dabei Schmerzen hatte. Er reichte mir den Strauß. Danach überreichte er Freya und Esmira jeweils die kleineren beiden.


Ich dachte an seinen blauen Ein- und Ausgang.



Blauer Fleck


Luis Körper zierte ein riesiger blauer Fleck, den ich ihm versehentlich zugefügt hatte. Er hatte daher SM-frei, zumindest bis er wieder schmerzfrei war. Für Freya galt das nicht.

Ich überlegte gerade, wie ich sie quälen konnte, als eine Nachricht eintraf.

“Sind auf dem Spielplatz.” Eine Freundin.


Dein Buch


Lui kam nach hause, er griff sich etwas und verschwand wortlos wieder nach draußen. Er blieb eine Stunde weg. Als er wieder kam, blickte ich ihn etwas neugierig an. “Was war los?”

Er schaute mich vorsichtig an. Ich wusste, dass er an seinen Blauen Fleck dachte. “Was war los?”, wiederholte ich, schon etwas ungeduldig.

“Ich habe mit den Nachbarn erzählt.” “Aha.” Ich schaute ihn an. “Und?” “Da war eine 80 jährige, die gemeint hat, ich sei Schwanger.” Ich blickte ihn skeptisch an. “Fett, würde ich das nennen.” Er verzog das Gesicht. “Dann waren da zwei Bekannte.” Er schluckte. Ich trat auf ihn zu, griff ihn am Ohr. “Und was ist mit denen?” “Paula hat gesagt, sie würde gerne mal in den Puff.” Ich gab ihm eine Ohrfeige. “Und Du konntest den Mund nicht halten!” “Doch konnte ich.” “Lüg nicht.” “Die anderen beiden taten schockiert und dann hat Paula gesagt, ‘das tut doch nicht weh.’” “Aha.” Ich verzog das Gesicht. “Ich gestehe, dass ich gesagt habe ‘Hast Du ne Ahnung.’” “Und Du hast ihr von mir erzählt? Du hast mich in der Nachbarschaft denunziert?” Zwei weitere Ohrfeigen. “Nein, habe ich nicht. Ich habe nur kurz von meinem Buch erzählt.” “Dein Buch?” “Dann bin ich nach hause, habe es schnell geholt und es Paula und ihrer Freundin geschenkt.” “Dein Buch?” Er blickte mich ängstlich an. “So war es.” “Dein Buch?”, wiederholte ich zum 3. Mal. “In der Version habe ich das noch geschrieben, die Texte sind von mir. Du hast ja erst später… .” Meine Hand traf sein Gesicht. “Ich bin erkennbar. Du hast mich denunziert.” “Herrin, Du bist Schriftstellerin. Wir denken uns das hier doch nur aus.” Ich fasste ihn am Ohr. “Denkst Du Dir das hier vielleicht aus?” Er jammerte. “Herrin bitte.” “Es muss nur jemand Deine blauen Flecke sehen!” “Herrin, bitte. Aua.” “Auaaa.”, äffte ich ihn nach. “Auaaa.”

Ich griff ihn am Ohr und trat in die Küche, wo Freya in ihrem Käfig saß und lernte. “Freya, ich brauche Deinen Platz!” Sie nickte und kroch aus dem Käfig, in den ich statt ihr Lui sperrte und ihm eine Kette um den Hals legte, die ich anschließend so weit auf den Boden zog, dass seine Wange den Boden berührte. “Da hast Du Zeit, über Deine Schandtat nachzudenken.” Er gab einen gequälten Laut von sich.

Ich griff meine Jacke und ging zu Paula und Charlotte. “Ihr bösen Mädchen habt Lui ja ganz schön in die Falle gelockt. Hat er Euch wenigstens ein Autogramm gegeben?” Paula grinste. “Nein.” “Dann macht das mal die Co-Autorin. Eren, ich brauche einen Stift.” Der türkische Händler reichte mir grinsend einen und ich signierte mein Buch bzw das Buch, dass mich zu Inhalt hatte.


Esmiras Gast


Heute war es soweit. Esmira empfing ihren ersten eigenen Gast. Boris klingelte an der Tür der Lieblingsfalle und Esmira öffnete ihm. Sie war total aufgeregt und versuchte dieses zu überspielen. Ich hörte sie nur aus der Ferne und das Gespräch verlief in russisch. So weit ich das verfolgen konnte, gegrüßt er sie standesgemäß. Sie nahm ihn am Kragen und führte ihn in ihren Raum. Wir hatten für Esmira vorübergehend die Regel nach dem Verbot von Zusatzdiensten aufgehoben, nach denen jede nur das leisten durfte, was auch bezahlt wurde. Dieses Verbot war dafür da, damit uns die Kunden nicht gegeneinander ausspielen konnten. "Aber bei Herrin … bekomme ich." "Schön für Dich."

Esmira war weiße genug dieses nicht auszunutzen. Zumindest beim ersten Mal überzog sie nicht.

Ich verabschiedete sie in der Session und empfing sie wieder, als sie aus dieser wieder kam. Sie fiel mir in die Arme und überhäuft mich mit Küssen. "Ich bin Dir so dankbar." "Irgendwann gehst Du zurück in Deine Heimat und Deine Kunden bleiben hier. Ich bin mir sicher, der Widerstand Deines Volkes, dass für seine Freiheit kämpft, wird gewinnen." Esmira schaute mich irritiert an."In diesem Moment sind wir alle Ukrainer."


Ich hatte Luis weißen Pulli angezogen


Ich hatte Luis weißen Pulli angezogen, trug einen String und schwarze High Heels, die mir bis über die Oberschenkel reichtennd schwarze High Heels, die mir bis über die Oberschenkel reichten. Meine Schulter war frei. Meine Lippen waren rot. Ich stand vor dem Spiegel und machte ein Bild von mir, was ich Lui sendete.

"Miau"

Keine Antwort. Ich scrollte durch die Nachrichten. Dann warf ich einen Blick in alte Texte, die schon sehr alt waren. Es waren Entwürfe, Träume. Zaghafte Versuche. Ich wusste noch, wie Lui zu mir gekommen war, und mir seine Träume erzählte. Er hatte Masoch gelesen, er hatte de Sade verfolgt und hatte sich sein eigenes Märchen erschaffen. Dann war ich dazu gekommen und wir hatten beide angefangen, ein Märchen zu leben. Frei von gesellschaftlichen Regeln, wie, das tut man nicht. Das ist obzön. Na und.

Es war wie mit dem nächtlichen gefesselt sein. Im ersten Monat ist es hart, da hasst es jeder und dann willst Du nie wieder ohne.

Natürlich war der Zusatzvertrag zur Ehe rechtlich nicht haltbar, aber das machte uns nichts. Bei Freya sah das etwas anders aus, denn sie feilte gelegentlich daran. Luis und mein Vertrag war nie verändert worden und uns war auch nicht der Sinn danach.

Mein Narr, mein Sklave, mein Spielzeug. Ich liebte ihn.

Ich roch an dem Pulli und roch seinen Duft. Ich schloss die Augen und stellte mir vor, wie er ankettet vor mir hockte. Ich hatte ihn gestern schnell wieder aus dem Käfig entlassen, aber in diesem Moment sah ich ihn vor mir. Den Arsch nach oben, die Wange auf dem Boden. Die Hand glitt mir zwischen die Beine. Ich setzte mich auf einen Stuhl vor dem Spiegel.

Ich schloss die Augen. Ich dachte an die unzähligen Male, in denen ich ihn gequält hatte. Ich dachte daran, dass er sich mit Küssen dafür bedankt hatte. Manchmal hatte ich ihn nur deswegen wieder anketten müssen. “Quäl mich, oder ich küss Dich.” “Und wenn ich geküsst werden möchte?” “Dann tue ich doch das richtige.”

“Quälen war das eine. Mutwilligkeit. Aber kein nicht zu kontrollierender Unfall.” Er tat mir so leid und es tat mir weh, dass ich ihm weh getan hatte. Er trug seinen blauen Fleck mit Stolz, auch wenn er selbst sagte, dass er Glück gehabt hatte. Ich selbst war hin und hergerissen.

Einvernehmlich war das gewesen, mit gesundem Menschenverstand auch, aber sicher? Gab es sowas wie sicher? Hatte nicht alles ein Risiko? Risikobewusstes einvernehmliches Kink - englisch RACK. Wie hieß es in Sleppers? “Leben ist Risiko.”

Ich stellte mir Lui vor, wie er schrie, wie er um Gnade winselte. In dieser Woche würden wir das nicht mehr erleben, aber meine Finger nahmen die nächste Woche voraus.

Als ich am Abend nach hause kam, stand dort ein weiterer Strauß Rosen, aber ich musste hart bleiben. Abends im Bett gab es einen Knebel und Fesselungen, aber keinen Schlag.

Ich war kurz vor der Verzweiflung. Ich wollte, er wollte, aber wir durften nicht.

Und mit Freya durfte ich auch nicht spielen, denn das hätte meinen Liebsten verrückt gemacht.


Neue Krimiserie


Irgendwie habe ich in letzter Zeit Krimis entdeckt. Mein Autörchen hatte früher noch den einen oder anderen geschrieben, aber in letzter Zeit hatte er wenig bis nichts geschrieben und hätte ich ihn nicht zur Buchveröffentlichung gedrängt, wäre auch dieses nix geworden. Ich verstand mich ja fast ausschließlich auf, ja was schrieb ich eigentlich? Schund, Kitsch? Erotik und Zwielicht? Das ist gar nicht böse gemeint, aber so ein richtiger Krimi… -

Wir saßen zu dritt auf der Couch und sahen die erste Folge von Nord bei Nordwest.

Ich in der Mitte. Deja Vü? Um es gar nicht erst dazu zu kommen, hatte ich beiden die Hände auf dem Rücken gekreuzt. Wir schauten rund 20 Minuten, ehe Hauke und Lona auf einem Boot am Strand zwei Leichen fanden und einen Papagei. Er brappelte irgendwas und dann kam der Spruch: “Zieh Dich aus Süße.” Die rotharrige Lona fragte nur: “Bitte.”. Ich warf einen Blick zum Narren. Der grinste über beide Ohren, biss sich dann aber auf die Lippen. Ich warf einen Blick zur anderen Seite, aber Freya tat unschuldig. Das konnte ja was werden.

Lona ermittelte und fuhr zu einem Taxiunternehmen, wo sie sich bei der Frau des Hauses nach Fahrten erkundigte. Der Mann erschien in Unterhose. “Wenn Du mir 3 Punkte in Flensburg streichst, kannst Du ihn haben.” Freya kicherte, aber Lona meinte: “Der ist doch wenigstens 20 Wert.” Jetzt grinste erneut ein anderer. Wir schauten weiter und es folgte die Frage an den Tierarzt: “Warum mögen Sie eigentlich keine Menschen.” “Tiere können nicht lügen.” Freya grinste: “Natürlich können sie das!” Ich warf ihr einen Blick zu. “Ach das weiß meine kleine Anwältin ja?” Sie hob frech den Kopf: “Ja, das weiß ich.” unausgesprochen sah ich den Satz, “weiß das meine Mafiadomina etwa nicht”, in ihren Augen.

Bei Minute 50 verließ die Serie den Bereich, der in ein jugendfreies Erotik-Forum gehört. Tut mir leid. Wir schauten weiter. Das Grinsen war verschwunden.


Strafverfolgung


Lui hatte ich für die letzte Nacht auf die Couch verbannt. Schließlich war das Vergehen in seinem Namen geschehen. Betty war mir entflohen. Es war noch nicht klar, wer von den beiden Dominas die Idee zu dieser Missetat hatte und wer sie ausgeführt hatte.

Freya lag auf der Seite im Ehebett. Nackt. Nein, das stimmte nicht. Ich hatte sie in dünnes festes Garn eingewickelt.


Auf ein Holzrad gebunden, was ihren Rücken überdehnte. Sie war es, die diese Schandtat überhaupt erst ermöglicht hatte. Sie hatte einen Ringknebel im Mund. Um ihre Brüste hatte ich Seile gelegt. Ihre Fußgelenke, Handgelenke, Knie und auch die Ellenbogen waren mit Seilen umwickelt und aneinander fixiert. Vom Mittelfinger führte ein Band zur Armbeuge und überdehnte ihre Hand. Ihren Hals umschlossen mehrere Seile. Auch hatte ich ihren beiden großen Zehnen mit einem Lederbändchen umwickelt und mit einem Band an ihren Haaren fixiert. Dieses wiederum war mit einem Eisen verbunden, was in ihren Nasenlöchern steckte.

Ich leckte ihre Nasenlöcher und sie verzog das Gesicht. Oder zumindest den Teil, den sie konnte, denn die beiden Enden eines Bandes, das um ihren Hinterkopf gelegt war, hielten ihren Mund geöffnet und zogen ihn nach außen.


Von den Brüsten zog sich ein Seil zwischen ihren Beinen hindurch und wurde dann an ihrer Hüfte fixiert, so das ich mit einem Zug an der Hüfte Einfluss nehmen konnte. Ihr Haar hatte ich verknotet und nach hinten gezogen.


Ich lag neben ihr mit einer Schwanenfeder in der Hand, die ich über ihren Bauch führte. Weitere Werkzeuge standen mir zur Verfügung. Mikadostäbchen, ein Ochsenziemer, der so hieß, in meinem Fall aber gar nicht der Schwanz eines Ochsen, sondern eines Esels bzw jetzt Macker war. Ich wollte ihr nicht wirklich weh tun. Das taten die Dinge von allein. Etwas piesacken wollte ich sie.

Und so schritt die Nacht voran. Ach ja auf die Frage: “Woher weißt Du mein Passwort?” hatte sie geantwortet: “Das war einfach, man muss Dich nur kennen! - Ich liebe Freya und Lui zusammen 2 Jahre. IlFuLz2J”


PS: Das Passwort habe ich geändert.


Freya war selbst Opfer. Ich hatte ihr befohlen, den Rechner hochzufahren und alles zum Schreiben vorzubereiten. Google, fetisch und was Frau so zum Schreiben braucht. Von Einloggen war keine Rede.

Dann ist sie auf Klo. Esmira und Betty handelten, fuhren danach den Rechner herunter, fingen mich und Freya ab. Der Rest ist Geschichte.



Betty


Betty gestand unter Folter, aber ob sie die alleine Täterin war, blieb unklar. Es gab Andeutungen und Widersprüche in ihrer Aussage, die ich nicht ergründen konnte. Esmira war als reine Top unantastbar. Ich durfte sie nicht quälen und doch erhärtete sich der Verdacht gegen sie.

Hatte sie Betty auf ihre Seite gezogen? Lebte sie ihre masochistische Art jetzt mit ihr und nicht mehr mit mir aus?

Ich verstieß sie symbolisch.

Sollte sie mit Esmira glücklich werden. Es war mir egal! Scheinbar!



Theater


Katharina II. hatte die Familie von Betty nach Russland gelockt in ein Gebiet, was kurzzeitig den Namen Wolgadeutsche Republik trug. In den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts waren sie dort angesehen, ehe sie nach dem Deutschen Überfall von dort nach Kasachstan und Sibirien deportiert wurden. Erst kurz vor der Wiedervereinigung und danach gab es Verträge, die es den Wolgadeutschen wirklich erlaubte, wieder nach Deutschland zurück zu kehren.

Russisch war Bettys Muttersprache, auch wenn man heute keinerlei Akzent mehr hörte.

Das sie sich mit Esmira verstand, war vorhersehbar. Sie teilten dieselbe Kultur.

Sollte ich ihr böse sein?

Mein Befehl, “Kümmer Dich um sie!”, war anders verlaufen, als ich es ursprünglich gedacht hatte. Natürlich sollte sie sich nicht ineinander verlieben, aber wer war ich, Liebe zu scheiden? Auch und gerade im BDSM-Kontext.

Betty hatte viel von mir gelernt. Ich hatte sie ausgebildet. Ich erinnerte mich, wie sie vor vielen vielen Jahren an meine Tür klopfte und ich wusste, einst würde mir das mit Freya genauso gehen. Vielleicht, nein hoffentlich nicht. Nie. Ganz so eng waren wir aber nicht. Betty hatte nicht bei uns gewohnt. Wir hatten nicht unser Leben geteilt.

Aber ich hatte aus einem schwachen Mädchen einer Powerfrau gemacht. Einer Sklavin die Erotik an der Demütigung gezeigt, auf beiden Seiten der Lust.

Aber darum sollte es hier gar nicht gehen.


Schon mal im Improtheater mitgespielt? Nein? Das macht Spaß. Wir hatten uns eingemietet bei Freunden und so saßen wir und wollten sehen, wohin uns der Abend führen würde.

Die Gruppe war vollzählig und ein paar Sklaven waren ebenfalls dabei.

Lui stand mit Freya auf der Bühne. "Weißt Du Ludmila, wenn ich an Katharina denke, denn weiß ich nicht, was ich tun soll. Sie hat einen Narren an mir gefressen." "Die Zarin? Sie wird Dich benutzen und dann wegwerfen wie ein Spielzeug." Er schaute sie an. "Was soll ich nur tun?" "Sie wird Dich strafen, wenn Du Dich ihr entziehst." "Potemkin war bei mir. Er hat mir gedroht. Ich weiß nicht, was ich tun soll." "Ist er eifersüchtig auf Dich." "Er glüht vor Zorn. Aber ich liebe nur Dich."


Alle lachten.

Es folgten Szenen aus die 120 Tage von Sodom, Venus im Pelz, Mistress Berkley, Marion Zimmer Bradley aber auch Anne Rice mit ihrer Dornröschentriologie und vieles mehr bis tief in die Nacht und am Ende nahm Betty ihre neue Herrin mit zu sich nach Hause.


Buch von Roquelaure


Freya lag in ihrem Bett und las. Die letzte Woche hatte sie im Käfig schlafen müssen, weil Esmira ihr Zimmer belegte. Nicht dass sie das sowieso gemacht hätte. Sie schlief ja fast immer im Käfig, aber jetzt fiel der eine Grund dafür weg.

Sie lag auf dem Bauch und las in der Dornröschen-Trilogie von Anne Rice bzw A. N. Roquelaure. Ein Mädchen wird aus ihrem Schlaf geweckt, geht an den Hof des Prinzen und wird dort zur Gespielin der Lüste, bis sie dem Leibsklaven der Königin Mutter begegnet. Wie hieß es in einer Rezension? “Wenn Sie keinen Sinn für erotisches Machtgefälle haben, ist es vertane Zeit. Wenn ja, haben Sie hier mit das Beste gefunden, das auf dem Markt ist.”

Ich schaute auf sie und genoss meine kleine. Sie drehte den Kopf und sah mich kurz an. Dann versanken ihre Augen wieder in dem Buch. Die Buchreihe steht in Deutschland noch immer auf dem Index, weil Machtgefälle ja so schlimm ist. Meines Erachtens gehören da ganz andere SM-Bücher hin. Aber ich bin ja nicht “Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien”. Meine Gesamtausgabe war vom Marterpfahl Verlag mit einem ermüdenden Vorwort, die dann wieder legal war.

Ich trat zu ihr und fasste ihr von hinten zwischen die nackten Beine. “Du bist ja ganz feucht.” Sie antwortete nicht und las weiter, blätterte eine Seite um und versank im Buch. Ich holte ein Bondageseil und fixierte ihre Arme in Brusthöhe, so dass sie ungehindert umblättern konnte, aber andere Stellen nicht mehr erreichen. “Nur damit Du nicht Deine Lust kontrollierst. Die gehört mir.” Ich schob ihr ein kleines Ferngesteuertes Ei zwischen die Beine. Ich ging ins Wohnzimmer zurück. Let’s dance.



Let's dance:

Er: "Aua" Sie mit einer italienischen Handbewegung:

"Stell Dich nicht so an."

Göttlich. Aber Freya wollte ja lesen.

Amira Pocher: “Er hat erstmal die Zügel in die Hand genommen.” “Bisschen Zuckerbrot und Peitsche kann nicht schaden.” Lui verbarg das Gesicht hinter den Händen. “Warum schreist Du eigentlich so.” “Du willst einen strengeren Trainer haben, Du kriegst einen strengeren Trainer.” “Hast Du mich gerade gehauen?” “Nein gestreichelt.” Ich blickte zu Lui und der an die Decke. Die Moderatorin: “Amira, wie gefällt es Dir denn, von Massimo getrietzt zu werden?” “Besser noch gefüttert.” Ich nahm eine Praline vom Tisch und steckte sie Lui in den Mund. “Gefällt Dir das auch?” Amira antwortete für ihn: “Hartes Training, aber immer mit Belohnung.” Eine Tänzerin hatte die Augen geschlossen, dabei brauchte sie die. Mozi sagte zu ihr: “Ich komme und vielleicht brauchst Du die Peitsche.” Lui schaute starr gerade aus, als wenn er diesen Satz nicht mitbekommen hätte. Ich kniff ihm in die Hüfte, was ihn jedoch auch nicht ablenkte. Die Tänzerin lachte: “Wer weiß?” “Pass auf, stelle Dein Gehirn auf aufpassen.” Ich sah den Narr an, der blickte zurück. “Ich sag gar nix.” “Aber Du hast gedacht.” Später konnte der kleine wieder nicht den Mund halten. Es war ein Profitanz und Lui meinte: “Mit dem Kleid, die ist behaart wie ein Affe.” Bei “Mit der eigenen Frau tanzt es sich am schönesten, wenn man noch nicht so lang zusammen ist”, musste er lachen. “Wenn ich ein Künster wäre, mein Preis wäre Schmerz. Es ist nur der Schmerz, der mich zusammenhält.” Ich streichelte Luis Wange und gab ihm einen Kuss darauf. Bei “I’m sexy and I know it,”, gab es wieder einen kleinen Klapps. “Das trage ich auch privat zu hause.” Lui streckte mir die Zunge raus.


Die Show war vorbei und ich schaute bei Youtube nach Pocher und Leder. Was entdeckte ich? “Die Pochers im Swingerclub: Amira versohlt Oli den Hintern | Pocher - gefährlich ehrlich” Im zweiten Teil treffen sie dort eine Domina und Oli wird an ein Rad gebunden. “Amira, ich liebe Dich!” “Ich auch, und ich fand Dich noch nie so erotisch wie jetzt gerade.”

Oli wurde auf den Kopf gedreht und die Domina begann langsam, ihn zu schlagen. Ich warf einen Blick zu Lui. Die Domina schlug leicht zu und Amira meinte “Mach ruhig fester, als Oli einen Witz riss.” “Siehst Du Lui, nicht nur ich bin der Meinung, das Narren bestraft werden müssen.” Mir ging das Herz auf als Amira fragte: “Darf ich auch mal.” Natürlich durfte sie. Oli lachte und jammerte gleichzeitig. Das kannte ich irgendwoher. Für jede seiner Exfreunde wurde der liebe Oli geschlagen und ich blickte zu meinem Liebsten. “Das könnten wir auch mal machen.” Ich liebte es, wie er jetzt die Augenbrauen hochzog. “Oli sprach ihm aus dem Herzen. “Oh, das wird ein langer Abend.” “Lui, ist das nicht schön?” Amira lachte und Oli lachte. Dann ein dummer Spruch von Oli, der auch hätte von Lui stammen können. Ich fasste ihn am Ohr. Die Domina gab Oli für die Bemerkung ein paar Schläge. “Was hast Du gerade gesagt?” ” …gedacht?”, fügte ich an. Lui biss sich auf die Lippen. Ich kniff ihn. “Gib ihr doch mal ein Stück Schokolade, dass sie ein bisschen netter wird.” Luis Hand zuckte und er bekam was auf die Finger. Pocher wurde für diesen Satz ebenso bestraft. Amira lachte. “Ist das geil eh.” Die Domina meinte: “Das wollte ich immer schon.” Amira: “Ja viele Leute wollten das.” “Und ich darf.” Ich schaute Lui an. “Ich darf auch, ist das nicht schön?” “Unbedingt.” “Höre ich da etwa Sarkasmus?” Ich schlug ihm in die Seite. Amira war fasziniert. “Oliver Pocher wird endlich bestraft!” Der hatte noch nicht genug: “Ich könnte Dir auch mal ein paar Tipps geben, was Du alles machen könntest.” Eine Beleidigung von Pocher und ein Blick von meinem Narren, der sah, wie die Domina ihn hierfür bestrafte. “Es ist immer die Frage, wie weit würdest Du für einen guten Gag gehen.” Lui drehte ein Gesicht zu mir und streckte mir die Zunge raus. Amira griff ein und Oli jammerte.

“Man muss immer wissen, wann genug ist und eine Staffel Schwiegertochter gesucht machen wir noch.” Die Domina wippte mit der Gerte. Ein böses Lächeln in Großaufnahme. “Ich glaube, wir brauchen das andere Werkzeug,” Oli bekam ein Eisen um den Hals, das auch seine Hände einschloss. “Komm mal her, jetzt kannst Du Dich ja nicht mehr wehren.

Lui zuckte, als Amira mit den “Worten: “Komm mal her, jetzt kannst Du Dich ja nicht mehr wehren.”, nach seinen Nippeln griff und Brustklammern ansetzte. “Ist das nicht schön mein Schatz?” “Ich hasse das am Nippel.”, synchron mit Oli. Nur Oli war weinerlicher. Da er jammerte gab es jetzt einen Knebel für Oli. Die beiden Damen gingen auf ihn los. Amira nach einer Peitsche greifend: “Das tut am meisten weh.” Sie schlug ihn und meinte dann zu einer anderen “Oh, die ist aber auch gut die Rute.” Oli jammerte vor sich hin. “Jetzt reichts aber auch. Comedy muss Grenzen haben.” “Gibts noch was, was Du gerne probieren würdest.” “Nein, den Ausgang würde ich gerne probieren.”

Lui Jammerte: “Bitte nicht den Ausgang!”


SM-Impro


Schon mal im Improtheater mitgespielt? Nein? Das macht Spaß. Wir hatten uns eingemietet bei Freunden und so saßen wir und wollten sehen, wohin uns der Abend führen würde.

Die Gruppe war vollzählig und ein paar Sklaven waren ebenfalls dabei.

Lui stand mit Freya auf der Bühne. "Weißt Du Ludmila, wenn ich an Katharina denke, denn weiß ich nicht, was ich tun soll. Sie hat einen Narren an mir gefressen." "Die Zarin? Sie wird Dich benutzen und dann wegwerfen wie ein Spielzeug." Er schaute sie an. "Was soll ich nur tun?" "Sie wird Dich strafen, wenn Du Dich ihr entziehst." "Potemkin war bei mir. Er hat mir gedroht. Ich weiß nicht, was ich tun soll." "Ist er eifersüchtig auf Dich." "Er glüht vor Zorn. Aber ich liebe nur Dich."


Herrin Ann

Herrin Ann. Lui war gestern aus und wurde zum Skat eingeladen. "Ann kommt auch." Er nickte und blieb am Tresen. Als sie kam, begrüßte er sie. "Hallo Ann." Sie maß ihn: "Herrin Ann. Spielst Du mit?" "Ja, aber nicht um Geld." Sie biss sich auf die Lippe. "Auf einen Zehntel Schlag zusammen mit Jessi?" Konnte er da Nein sagen?


Wir trafen uns heute auf ein Käffchen bei ihr in ihrer Wohnung. Ann ist keine professionelle Domina, aber sie hat gewisse Neigungen, wie man unschwer erkennen konnte. Lui fuhr mich hin. Wir betraten in zivil ihre Wohnstube, wo sie bereits den Kaffee und auch was süßes kaltes hingestellt hatte.


Als Lui die Stube betrat, legte ihm Ann ein Halsband an, denn an der Tür stand das Schild. "HUNDE SIND AN DER LEINE ZU FÜHREN."


Sie stellte sein Schälchen auf den Boden vor Luis Gesicht, der mittlerweile im Vierfüßler da stand. Er schaute sie an. Sie nahm den Rohrstock in die Hand und reichte mir auch einen und das Eis in der Schale. Wir legten uns den Rohrstock über die Beine und sahen zu, wie Lui versuchte, die Schale auszulecken.

"Wie war Euer Spiel gestern?" Wir plauderten eine Weile und aßen unser Eis. Als Lui die Hände zur Hilfe nehmen wollte, gab es was auf die Pfoten. "Du kannst damit die Schale festhalten, aber kein Hund nimmt die Finger und leckt sich diese dann ab."

Er knurrte. Versuchte, sich das Eis an der Schulter abzuwischen.

Sie wandte sich zu mir und lächelte. Wir setzten unser Gespräch fort. Als das Eis alle war, war Lui beschmiert bis über beide Ohren. Ich grinste innerlich. Es war Anns Reich und sie hatte Hausrecht. Ich wusste, dass ich nicht würde eingreifen müssen, daher ließ ich sie gewähren.

“Weißt Du, ich musste heute so lachen als ich heute von Anne Rice’s “Exit to eden” im Auto gehört hat. Da unterschreibt ein Mann einen 2 Jahresvertrag und gibt seine Rechte ab. Ich habe an Freya und Lui gedacht und ich habe an den Club in Graz gedacht.” Ann schmunzelte. “Ja stimmt. Ein bisschen verrückt ist das ja schon.” “Wie verrückt sind wir erst, dass wir diese Verrücktheiten bedienen?” “Nein, wir dienen nicht, wir herrschen.”

Wie beide schütteten uns aus vor Lachen, klopften uns auf die Schenkel, gegenseitig.

Dannschritten wir zur Tat.

50 Schläge auf Luis Popo. Wir ließen jeden Schlag etwa eine Minute ziehen. Naja 50 Schlähe wenn man das aufwärmen nicht mitzählt, denn ein weißer Arsch platzt gerne. Oh, der war gar nicht weiß, egal.


Eine Geschichte in 7 Wörtern


Ich erzähle mal in 7 Wörtern eine Geschichte:

Postkarte, Brüssel, Schwein hintendrauf, Kreuz - Ukraine - kyrillisch.


Eine Geschichte in 7 Wörtern


Ich erzähle mal in 6 Wörtern eine Geschichte:

Postkarte, Brüssel, Schwein, Kreuz - Ukraine - kyrillisch.



Ich vernichtete die Postkarte mit einem Feuerzeug. Auftrag ausgeführt, wenn auch nicht durch mich. Oder doch? Wollte ich Details wissen?

Die Karte kam aus Brüssel. Es war eine weibliche Handschrift. Rabia musste sie geschrieben haben. Was machte das Schwein in der Ukraine? Es war müßig, darüber nachzudenken. Jetzt war es tot. Ich musste an die Auftraggeberin denken.


"Rabia Rabia, man muss doch nicht gleich einen Weltkrieg riskieren, um ein Schwein dingfest zu machen."

Aber vielleicht war das ja auch alles nur Zufall, hoffentlich. Nur wie brachte ich diese Erkenntnis aus Geheimdienstkreise so unter, dass ich nicht Gefahr lief, das nächste Ziel zu werden?


Erich Kästner


In Österreich wurde eine Strafe verhängt und eine Frau an Händen und Füßen und am Nacken in einen engen schmutzigen Verschlag gekettet. Sie saß auf einem leeren Heusack. Die Zehen konnten sich berühren, die Knie. Sonst nichts. Aber sie hatten keine Kraft. Die Frau war nackt und es war 3 Stunden her, dass ihre Herrin sie angekettet hatte. Alles schlief, auch die Frau, alles war ruhig, so glaubte man. Ein Schlüssel drehte sich im Schloss. Eine Frau trat schweigend herein und blickte auf die schlafende junge Frau.

Ein Rollstuhl wurde heran geschoben. Die Frau hob mit ihrer Gehilfin die Frau in den Rollstuhl. Dann ließ die Gehilfin sich an ihrer Stelle nieder. Wortlos verschloss die Frau die Eisen. Ein Korb fiel um und eine Schlange kroch heraus. Es war eine Ringelnatter, für den Menschen ungefähr, aber mit ihren 150 Zentimetern ein gewaltiges Tier. Sie kroch auf die nackte Frau zu.

Warum Erich Kästner? Kennt Ihr die Geschichte vom Fliegendem Klassenzimmer? "Und am Morgen saß eine ganz andere da. Sie hatte sich einsperren lassen, damit eine gute Freundin die erste Nacht nachdem sie die Nachricht erhalten hatte, nicht in der Zelle verbringen musste.

Sie wachte in den Händen ihrer Herrin auf, die kurz vor ihr erwachte.

Beide hatten nichts gemerkt.


Lui hat mit einer Dame


Lui hat mit einer Dame online geflirtet. Sie hat ihn eingeladen Bilder zu machen, die für mich auf der Webseite erscheinen sollen. Und das nur, weil ich mein Gesicht nicht zeigen will. Unerhört. Nur leider hat sie dann dieses Wochenende doch keine Zeit. Ich habe das Gefühl, die dominante Dame spielt mit dem Narren. Innerlich bin ich entzückt, äußerlich empört. Was fällt dem Narren ein? Mal eben in den Pott ohne auch nur zu Fragen. Ich werde die Leine wieder kürzer halten müssen.

Apropos Leine. Es gibt eine neue Geschichte von unserem neuen Pärchen.

Ihr erinnert Euch doch sicher, dass wir neulich diesen Atomphysiker entführt hatten, oder?

Der war wieder da. Der sollte zu den Russen entführt werden, Ihr erinnert Euch bestimmt. Ich bekam einen physikalischen Einblick in die Welt der kleinsten Teilchen.

Heute war er zu Gast in der Lieblingsfalle und wollte sich von Betty und Esmira behandeln lassen. Beide sprachen ja Russisch.

Ein Schelm, der böses dabei denkt.

Wir anderen saßen gerade gemütlich beim Kaffee. Esmira kam, um etwas zu holen. Wir wechselten kurz ein paar Worte. Sie ging zurück und stieß einen Schrei der Verwirrung aus. "Wo sind die hin?"

Wir wurden aufgeschreckt und traten hinter sie. Das Zimmer war leer. "Komisch, hab ich Hallos?" Ich trat zum Fenster und öffnete es: "Da hinten laufen sie." "Dann nichts wie hinterher. Das soll sie mir büßen." Gesagt getan. Die beiden verschwanden im Gewirr. Ich rief Harry an. "Wir brauchen den Standort von Bettys Handy und Unterstützung. Gefangennahme von 2 Personen.", befahl ich im Laufe. Im Schlepptau Esmira, Lydia, und Co. Alle waren bei dieser Jagd dabei. Die Standortbestimmung war bei auf eine Bogenminute genau. Das bedeutet eine Nautische Meile in Nord Süd und etwas weniger in OstWest Richtung. Eine Seemeile sind etwas mehr als Einskommaacht Kilometer. Irgendwo in diesem Quartal hielten sie sich auf. Wir merkten, dass sich die beiden nach Süden bewegten und folgten ihnen. Sie verschwanden in ein Gebiet um einen See im Süden Hamburgs. Die Schlinge zog sich zu. 20 Mann/Frau durchkämmten einen Wald.

Wir fanden sie. Betty hatte Einstein dort verschnürt. Sie flüsterte ihm auf russisch zu, dass die Übergabe gleich stattfinden würde. Er solle sich keine Sorgen machen, denn sein Wissen würde dort geschätzt. Gerade jetzt.

Sie streichelte seine Stirn und flüsterte ihm ins Ohr: “Oder ich kann Dich auch hier in kleine Stücke schneiden. Mein Auftraggeber hat nicht gesagt, dass er Dich lebend braucht.” Sie ergriff seine Hand und vollführte einen Schnitt in seine Haut. “Brauchst Du die noch? Deine Hand mein ich. Stephen Hawking konnte auch Physik betreiben, ohne die Gliedmaßen zu bewegen. Versteh mich nicht falsch. Ich mag die Russen nicht besonders, aber ich mag Geld, und das zahlen sie. Weißt Du was, ich werde Dir erstmal Dein Zünglein abschneiden. Dann kannst Du keine Geheimnisse mehr ausplaudern, falls sie Dich doch bekommen. Und dann werde ich Dir Deine zehn Finger abschneiden, ist das was? Ich glaube nicht, dass Du wie Hawking mit den Augen schreiben lernen wirst. Man wird Dich vergessen, während Du in einem Käfig vor Dich hin vegetierst.

Wir griffen zu, befreiten ihn.


ja sowas mit einem Bild gab es und die Erziehungsmaßnahme hat gewirkt und sich sehr zum positiven gewendet. Die Drohung war also wirkungsvoll.

Wir haben einfach nur die Geschichte weiter gesponnen. Das letzte Mal wurde Einstein ja entführt, um ihn an die Russen zu übergeben. Jetzt wurde er wieder gefangen genommen und sollte "vorbereitet" werden.

Er flieht mit Hilfe von Betty, nicht ahnend, dass er damit vom Regen in die Traufe kommt. Bis in den Wald ist er ihr ja freiwillig gefolgt. Nur dort wandelt sich Betty.

"Etwas" Dirty Talk.

Eine Jagd nach 2 Personen in Mitten einer 2 Mio Metropole. Vielleicht auch nur eine Warnung, dass wir jeden in dieser Stadt finden werden. Planspiel, bezahlt.

Nur Esmira wusste im ersten Moment nix. Aber diesen kleinen Streich zum Auftakt eines Abenteuers wird sie uns bzw Betty schon verzeihen. Moment, höre ich da nicht jemanden schreien? Ach ne, das ist Lui.

Esmira und Betty sind ja schon los. War noch ein schöner Abend.

Herrin Jessi



Flirtversuch


Nach seinen Flirtversuchen heute morgen schauten wir gerade Lanz und da war eine Dame in Lederhose und Lederstiefel, was ja momentan modern sind. Lui bekam große Augen.

Nach der Disziplinarmaßnahme heute mit Betty war jetzt Lui an der Reihe.

Ich stoppte das Programm.

“Freya, hilf mir!”

Wir trugen jenes Gerät in den Raum, mit dem ich Lui mit Riemen am Mund befestigen konnte, so dass er daran fixiert war. Seinen Rücken fixierten wir mit Gurten an einer Stange.

Ich führte seinen Schwanz in die Fickmaschine ein.

Wir setzten uns wieder hin und schauten weiter. Jedesmal, wenn die Frau in den Stiefeln im Bild war, drückte ich einen Knopf, der die Vibration verstärkte und setzte sie auf maximal, wenn die Stiefel im Bild waren.

Soviel zum Thema Flirtversuch.


Die ganze Welt ist Bühne



“Die ganze Welt ist Bühne… sein Leben lang spielt einer manche Rollen durch sieben Akte hin.” Wie es Euch gefällt - Shakespeare.

Ich liebte meinen Narren und als er nach hause kam, kuschelte er sich an mich, die ich noch Freyas Kopf in meinem Schoß hatte, auch wenn sie längst eingeschlafen war. Er gab mir einen Kuss. Wir schauten zusammen eine Doku über den “King of Rock” - Elvis Presley. “Der starb übrigens mit 42.” Lui schaute mich an. “Wie viele Tage habe ich noch zu Leben?” “Du hast in 51 Tagen Geburtstag mein Schatz.” Er grinste. “Na dann wollen wir die nutzen.” Er gab mir einen schnellen Kuss. “Ich werde jeden Tag mit Dir genießen. Jeden Tag.” Ich küsste ihn erneut. “Und ich bin nicht zu grausam zu Dir?” “Ich habe mir dieses Leben ausgesucht.” Ich deutete auf den Fernsehen, “die sieben Leben des Elvis Presley”.. “Kein anderes Leben?”

Er schüttelte den Kopf. “Ich habe es probiert. Ich möchte nicht mehr tauschen.”

“Ein Leben in Sklaverei?” “Ein Leben mit Dir! Und nur das zählt! Meine Rolle, seit fast 20 Jahren und ich möchte keinen Tag missen.”



3 Dinge merken.


Der Narr hatte den Auftrag, Geld zu holen, etwas zu einer anderen Domina zu bringen und dann hatte noch ein Freund gefragt, ob er ihn irgendwo hinbringen könne. Da der Narr ein Mann ist und diese sich bekanntlich keine 3 Sachen merken können, hatte er den Freund abgesagt. Verschoben auf morgen. Kerle.

Er behauptete zwar, dass er nie planmäßig von einer meiner Freundinnen weg kam, weil diese ihre eigenen Spielchen mit ihm spielten, aber das war natürlich nur eine Schutzbehauptung.

Jetzt hatte er meinen noch nicht vorhandenen Plan fürs Wochenende durcheinander gewirbelt. Eigentlich hatte ich noch gar keinen Plan, aber jetzt musste ich mich nach ihm richten und das passte mir nicht. Nur wegen dieser Unfähigkeit.

Seine Idee, mal eben nach NRW zu fahren, hatte mich schon zuvor verstimmt. Erst gestern hatte ich Zwangsmaßnahme verhängen müssen, aber er schien nichts gelernt zu haben. War das denn alles vergebliche Liebesmüh? Ungelehrig.

Er hatte um dieses Leben in Sklaverei gebeten, er hatte mich darum angefleht. Ich hatte ihn angenommen und mich verpflichtet, ihn mit harter Hand zu führen. Aber manchmal war es nicht leicht für mich. Es war sowohl die Grausamkeiten als auch die Unfähigkeit des Narren, dir mich einiges an Kraft kostete. In anderen Momenten zog ich daraus wiederum Kraft. Es ist alles im Flusse. Panta Rhai - alles geht den Bach runter.

Ich hatte sehr oft eine riesige Freude daran, Lui, Freya und meine Gäste im Studio zu quälen.

Aber manchmal kommen einem doch schon Zweifel, ob das alles richtig ist. Lui und Freya hatten mir das hundertfach versichert.

"In der Hölle gibt es einfach die besseren Weiber." "Für Dich mein Narr, gibt es nur mich." "Und dann schickst Du mich zu …" Er sprach nicht weiter. Ich hatte meinen Finger gehoben. "Die Hintergründe versteht Dein kleines Narrenhirn nicht.", hatte ich zu ihm gesagt, und nicht zum erstenmal.

Lui war vorsichtig geworden. Wusste er, ob ich mit der anderen Dame etwas ausgeheckt hatte? So ein Besuch war für ihn nicht planbar, da hatte er schon recht. Das hatte er schmerzhaft gelernt. Ich nahm auch eher an, dass die drei Dinge eine Ausrede waren.

Nun, ich hatte nichts abgesprochen.

Er hätte es schaffen können, aber aber aber, wenn das Wörtchen wenn nicht wär.

Mal schauen.

Wie gerufen kam die WhatsApp mit einem Terminfenster, dass den Zeitraum nach hinten schob. Jetzt hätte er es tatsächlich nicht mehr geschafft. Aber sollte ich die Nachricht weiterleiten? Sollte er sie erst bekommen, wenn es für das andere schon zu spät war? Eine neue Nachricht: : "Lui, Du wirst Deine Mittagspause nutzen, um das Geld zu holen. Danach hast Du dann nur noch 2 Dinge im Kopf." War das gemein? "Herrin, ich habe ihn schon abgesagt." "Und ich habe gerade wieder zugesagt! Beweg Dich! Du wirst mir in 15 Minuten bestätigen, dass Du das Geld in der Hand hast! Haben wir uns verstanden?" "Ja Herrin." Ich wußte, daß ihn dieses in Schwierigkeiten bringen würde, und genoss es schon beim Tippen. Ich sah vor meinem inneren Auge, wie er die Schultern zuckte. Warte nur mein Narr.

Ich schrieb keine Nachricht an den Freund.

Falls er ihn morgen Fragen würde, würde er sagen, dass ich nichts gesagt hätte. Ich war gespannt, ob er mich der Lüge bezichtigen würde. Würde er ggf selbst nachfragen und mein Wort in Zweifel ziehen? Beides keine guten Optionen für ihn.

Die Freundin meldete sich gerade, dass sie möglicherweise gleich bei uns vor der Tür sei. Aber Lui hing auf der Arbeit fest. Ich sah vor meinem inneren Auge, wie der Narr litt. Es wäre so einfach gewesen. Vor unserer Haustür hätte er auch nicht leiden müssen und in unserer Wohnung war das Tabu, es sei denn, ich war dabei.

Aber durfte er überhaupt früher gehen?

Leide mein Narr. Hängt ihm die Trauben vor die Augen. Wie hieß es noch in der Fabel? Welch grünes Zeug. Grad gut für arme Teufel." Aber solch ein Satz hätte ihm Schwierigkeiten eingebracht.

Als Lui später ins Auto stieg, sah ich, dass er über Akexa Musik hörte. Ich schicke ihm einen Titel von R.E.M. "I can turn your inside out, but i choose not to do." - Ich kann Dein inneres nach außen drehen, aber ich entschied es nicht zu tun. Er fuhr zur Sparkasse und holte das Geld und fuhr nach Hause. Dort holte er das Objekt von Herrin Cornelias Begierde und trat zum Vereinbarten Treffpunkt 50 Meter weiter. Nach einem kurzen Erzählen wanderten die beiden etwas zur Seite und Lui übergab das kleine SM - Spielzeug. "Viel Spaß beim Quälen." Sie griff seine Brustwarze und drehte kurz daran. "Nicht frech werden, sonst buch ich eine Session mit Dir." Es waren 5 Frauen und Cornelia fragte Lui, ob sie einen Schlüssel für die Wohnung haben durfte, weil eine Schwangere Freundin auf Klo musste. Die beiden verschwanden in unsere Wohnung, während Lui zurück blieb.


Lui verständigte unseren Nachbarn Torsten. Der rief bei Vitali an. "Ja, wir können das Auto noch holen." Kurz darauf brausten die beiden los. Das Wochenende war gerettet. Thorsten ist mit seinen Computer verheiratet. Er hatte nur Programmieren und die Geräte eines Herstellers im Kopf für den die beiden schon mal einen Ausflug nach Sonstwo in Deutschland gemacht hatten, um ein Gerät zu besorgen.


Ach ja, es gibt noch etwas zu berichten. Bei Vitali hing das Märzgirl an der Wand, dass Lui fotografierte. Mir fiel es auf, als ich routinemäßig sein Handy kontrollierte. “Dafür habe ich Deine Bremsleuchte tauschen lassen. Die war nämlich kaputt.” Ich blickte ihn scharf an. “Was willst Du mir damit sagen?” “Sie war kaputt!” Ich zog eine Gerte. “Sag das nochmal! Du lässt mich mit einer kaputten Lampe fahren?”

Lui blickte mich an. In seinen Augen zuckte es. “Ich muss noch was besorgen.” Er verschwand aus der Wohnung.

Mittels Technik fand ich ihn kurz darauf in der nahegelegenen Kneipe, wo ihn die Wirtin gerade darauf aufmerksam machte, dass er neulich ein Schnitzel für Thorsten bestellt hatte, sie gesagt hatte, dass solle er bestellen, kurz bevor er ginge und das hätte er in Gegenwart der Domina beim Skat vergessen. Wie sagte er: “Ja, ich hatte da anderes im Kopf.”

“So so, lieber Narr. Da musst Du mir nachher noch was erklären, wenn Du wieder nüchtern bist.”

Ich blickte zu Freya. “Mädelsabend?” Wir fanden uns später auf der Couch wieder. Ich legte Freya einen Oberkorperbondage an und legte ihren Kopf in meinen Schoß. Da war doch ein neuer Wilsberg. Ich streichelte ihr Haar, ihr schönes Gesicht. Meine Finger drangen in sie ein. Es soll auch vorgekommen sein, dass sie mich leckte. “Ich liebe Dich mein kleines Eigentum. Nur leider wirst Du irgendwann fertig studiert haben.” “Da finden wir dann eine Lösung liebste Herrin.” Ich gab ihr einen Klapps. “Wie, hast Du noch andere.” “Nur im Kopf, in meinen Träumen, aber die bildest Du ziemlich gut ab.” Ich küsste ihren Nacken. “Danke.”


Sternzeichen:


Im Grunde sind Widder und Stier in einer Beziehung wie die berühmten Pole, die sich gegenseitig anziehen und gleichzeitig abstoßen. Denn die ausgeglichene Ruhe des Stiers trifft auf die stürmischen Wesenszüge des Widders, was nicht in jedem Fall die optimalen Voraussetzungen für eine harmonische Partnerschaft ist.


Ich musste grinsen, als ich dieses las. Mein Geburtstag lag nicht mehr weit weg und Luis ein paar Tage dahinter. Harmonische Partnerschaft? Ich hatte den Stier im Kampf unterworfen.


Sonntag morgen


Es war mitten in der Nacht und ich war wach. Ich hörte den Asterixpodcast in dem es um Idefix und die drangsalierten Wildschweine ging, die eigentlich wehrhaft sein sollen. Es soll sogar eine TV-Serie bei SuperRTL namens Idefix und die Unbeugsamen gegeben haben. Gott sei Dank schlief alles im Hause König, nicht das hier noch zur Rebellion aufgerufen wurde. Idefix mit seiner Gang in Paris.

Teutates soll übrigens ein Kriegsgott gewesen sein, dem Kriegsgefangene geopfert wurden.

Es folgte Lanz und Precht mit der Frage, was gewinnt am Ende, die Unfreiheit oder die Freiheit.

Lui hatte die Freiheit, sich mir voll zu Unterwerfen. Wie man an Esmira sah, war diese Freiheit nicht überall.

Böhmi. Sendung geschaut. Ich glaube, ich geh wieder ins Bett und quäl den Narren!


Hörbuch


Freya kam mit gesenktem Blick zu mir. Ich wusste sofort, sie hatte was ausgefressen. Sie hob vorsichtig den Blick und sag mich von unten herauf an.

"Was ist los mein Schatz?" Ihre Lippen öffneten sich und schlossen sich erneut. "Ich habe gesündigt." "Das tun wir 20 mal am Tag. Was ist los?", fragte ich mit weicher Stimme. "Du hast mir doch dieses Buch gegeben, was Du gerade auf Englisch im Auto hörst." Ich blickte sie an. "Gefällt es Dir?" Sie nickte. "Sehr. Es ist ein Traum." "Und wo liegt nun die Sünde." "Du hast doch das nur auf Englisch als Hörbuch und hättest das bestimmt auch gerne auf Deutsch." Sie biss sich auf die Lippen. "Und da hat meine kleine Hörbuchsprecherin das eingesprochen ja?" Sie nickte zögerlich. "Und dass obwohl Dir verboten ist, ohne meine Erlaubnis Dich mit Erotik und SM zu beschäftigen?" Meine Stimme wurde streng. "Ja Herrin." Ich fasste ihr Kinn. "Herrin, ich liebe dieses Buch und wollte, dass Du es auch auf Deutsch als Hörbuch genießen kannst." "Aber es ist Dir verboten." "Es gibt noch etwas.", gestand sie zögerlich. "Ich habe es nicht allein gemacht." Ich schaute sie sehr streng an. "Nicht allein?"

"Ein Kollege hat Tristan gesprochen."

"Ihr habt zusammen ein in Deutschland verbotenes Buch eingesprochen?" "Die Materpfahlausgabe ist nicht verboten.", korrigierte mich meine Sub. "Ich wollte Dir eine Freude machen zum Geburtstag." "Mein Geburtstag ist im April." "Das weiß ich doch."

"Ich seh Dir an der Nasenspitze an, dass das noch nicht alles ist." "Ich habe dabei onaniert. Musste etwas wiederholen." "Ist das die ganze Wahrheit." "Wir haben rumgealbert und meine Chefin hat was von Fifty Shades of Grey gesagt. Ich habe gesagt, den Müll soll sie im Altpapier entsorgen." "Und?" "Dann habe ich ihr von Anne Rice gezählt und der Triologie." "Und? Lass Dir nicht jedes Wort aus der Nase ziehen." "Herrin, ich habe auf der Toilette gesündigt." Ich sah ihr immer noch an, dass sie etwas zu verbergen hatte. Ich fasste ihr Haar. “Und weiter.” “Die Chefin hat mich erwischt.” “Und jetzt bist Du Deinen Job los?”

Sie blickte auf den Boden. “Nein. Sie hat gelacht.” Freya blickte zu Boden. “Dann hat sie einen Blick auf den Titel geworfen und mich gefragt, ob das besser ist.” “Und Du hast ja gesagt.” Ein gequältes “Ja.” Die Schamesröte stieg ihr ins Gesicht. “Sie hat etwas geblättert und dann gesagt, dass sie fragen will, ob wir das produzieren können. Sie hat ihre Chefin geholt und die hat gesagt, das machen wir. Ich kam nicht mehr dazu zu sagen, dass ich Dich erst fragen muss. Die Chefin hat mir den Finger auf die Lippen gelegt und ‘unser kleines Geheimnis’ gesagt. Dann haben wir produziert. Ich war hin und hergerissen.” Sie zitterte.

“Und dann?”, mit strenger Stimme. “Du wolltest mich also hintergehen?” Sie hob die Hände vors Gesicht. “Herrin, bitte.” “Du wolltest mich hintergehen!”, nicht mehr als Frage. “Nimm die Hände auf den Rücken!” “Herrin, ich…” “Sofort” Es war mehr ein Zischen. Sie gehorchte. Ich fasste ihre Brustwarzen und zog daran. “Was für ein ungezogenes Mädchen. Du wirst ab jetzt jeden Tag an dem Du ins Studio zur Aufnahme gehst, einen Keuschheitsgürtel tragen. Haben wir uns verstanden? Ich werde mir überlegen, ob ich die Maßnahme noch verschärfen werde und Deiner Chefin etwas übergebe, womit sie Dein inneres erwärmen kann. Quasi als Leihsklavin.” “Bitte nicht Herrin.” “Unter der Bedingung des Gürtels und wenn ich mir Titel wünschen darf, geht das in Ordnung.”

Freya blickte mich zweifelnd an. Dann fiel sie mir um den Hals und küsste mich.


Freyas Eigenmächtigkeit


Freya war nach ihrer eigenmächtigen Aktion in dieser Nacht in ihrem Bett gelandet. Nix mit Käfig. Das war für die nächsten Tage nicht drin. Ich steckte sie in eine Zwangsjacke und ließ sie sich in ihr Bett legen.

Den Keuschheitsgürtel würde ich ihr gleich morgen früh anlegen und nicht erst, wenn sie wieder ins Tonstudio ging.

Ich legte ihr ein Tuch über die Augen. Ihre Finger steckten bereits in Fausthandschuhen, die sich auf der Brust kreuzten. Gummi und Ledergürtel umschlossen sie und ich zog die Riemen sehr eng. "Nicht das Du denkst, Du kommst ungestraft aus der Sache heraus." Sie schaute mich ängstlich an. "Wenn ich Dir sage, dass nur ich Dir Lust bereiten will, dann ist doch so, nicht meine Kleine." "Ja Herrin." "SCHWEIG!" Ich fuhr mit ganz sanfter Stimme fort. "Aber das weißt Du ja eigentlich." Ich strich mit dem Finger über ihre Wange und ließ meine Hand auf ihrem Mund liegen. Sie hielt die Luft an und als sie wieder Luft holte, nahm ich meine Hand weg.

"Na na na., wer wird denn da atmen wollen?" Ich griff grob nach ihrem Bein und legte einen Riemen um ihr Fußgelenk, was ich an den Bettpfosten zog. Die andere Seite folgte. Ein paar Seile fixierten ihren Oberkörper, so dass sie nicht nach unten rutschen konnte.

Ich setzte meiner kleinen ungehorsamen einen Ringknebel in das Mündchen. Mit einer dünnen Lederriemenpeitsche mit vielen kleinen Riemen begann ich ihre Fußsohlen zu schlagen.


Neuer Kühlschrank


Gestern hat es der Narr endlich geschafft uns einen neuen Kühlschrank zu besorgen, weil der Alte ne Macke hat. Der Kühlschrank.

Dafür hat ihn jemand mitgenommen, weil der sonst nicht in mein Auto passt. Zumindest hatte ich das gesagt. "Mach Dir einen Plan. Das Auto bleibt hier, das brauche ich."

Thorsten, der sonst für jede Schandtat bereit war, war nicht da.

Also ein völlig fremdes Auto.

Was Lui nicht wusste, war, dass dieser Bekannte eine Naviapp hat. Nun, wird sich der eine oder andere fragen, naund. Haben doch heute alle. Diese aber nicht.

"Herrin, ich möchte in die … Straße Nr .. in … ." "Und wie soll ich das Ohne Postleitzahl finden Du Trottel? .. Fahr los, ich hab's."

Luu schaute ihn erstaunt an. "Das ist Jessis Stimme." Er grinste. "Das hat der Schlauberger aber gut erkannt."

Ihm fiel das Kinn herunter. "Ihr verarscht mich gerade."

"Du verarschst Dich doch am besten selbst."

Lui schaute den Bekannten an. Er fuhr schon in Richtung Stadtausgang.

"Bitte nach links abbiegen und… ." "Woher kann sie das wissen?" Er schaute sich um. "Macht Ihr einen auf versteckte Kamera oder was?" Der Bekannte flötete: "Das muss so ein Navi doch einfach wissen." Saß ich etwa im Kofferraum? Nein, das wäre sein Platz gewesen.

Unser lieber Thorsten ist ja Programmierer und er hatte für mich eine Naviapp geschrieben, der ich meine Stimme leihe. Wahlweise kann man auch Freyas Stimme auswählen und entscheiden, ob die Herrschaft männlich oder weiblich ist. Das ganze hatten wir im Tonstudio eingesprochen und unserem Fahrer zur Verfügung gestellt. Der führte das nun Lui vor. Also nix mit Kofferraum. Ab und zu knallte auch mal eine Peitsche, wenn der Fahrer nicht das machte, was er sollte. Auch eine Fahrerin konnte ausgewählt werden und wir hatten wahlweise auch noch einen Dominus und seinen Sklaven für das Projekt begeistern können. Nur Lui wusste nichts davon. Der saß auf dem Beifahrersitz und war etwas verunsichert.

Ich verfolgte das Geschehen live am Bildschirm mit, aber ich musste nichts tun, sondern schaute nur zu und amüsierte mich über den Narren, der nicht wusste, was ihm drohte. "Fahr langsamer, sonst muss ich Dich bestrafen." "In 200 Metern ist ein Fußgängerüberweg. Dass Du mir da vorsichtig ranfährst!" "Nun tritt aufs Gas, hier sind 60 oder hindert Dich was daran?"

Quasi die dominante Beifahrerin immer dabei. Ich sag ja ein Riesengaudi.

Sie waren da und ich ließ sie einen Kühlschrank aussuchen. Ich hielt mich zurück und wartete, bis sie wieder im Auto waren. Sonst hätte ich ja später nicht meckern können, obwohl… .


Auf der Rücktour war dann Freya an der Reihe, die sich gerne anbot, dem Beifahrer einen zu blasen, wenn es mal 5 Minuten gerade aus fuhren oder im Stau steckten, die sich entschuldigte, wenn der Fahrer einen ihrer Fahrtipps missachtet hatte. "Herr, ich sag es ungern, aber… . Bitte entschuldige mein Herr, aber… . Bitte nach links mein Gebieter." Wahlweise für männlich oder weiblich." Der Computer hatte unsere Stimmen so genau gelernt, dass ich Freyas Stimme nicht mehr von der echten unterscheiden konnte. Eigentlich beängstigend.

Aber in diesem Fall.

Lui hatte geschaut. Im Kofferraum war ich nicht. Freya auch nicht und der Frage schwieg zu der Frage. Meine Stimme hatte ihm gesagt, daß würde sein kleines mickrigen Hirn eh nicht verstehen.

Eine Domina/Dominus/Sklave/Sklavin-App, die zufällig auch noch navigieren konnte.

"Darf ich mal an Deinen Schaltknüppel?"

"Gleich gibt es was hinter die Ohren."

"Fahr nicht so schnell durch die Kurve" mit einem GPS gekoppelt. "Herr, mir ist so warm, mach das Fenster auf, oder soll ich mal eine Bluse aufknöpfen?" "Konzentrier Dich gefälligst aufs Fahren!" "Ich habe links gesagt, bist Du taub?" "Ich werde Dich für Deine Unfolgsamkeit bestrafen." "Herr, darf ich meine Hand in Deinen Schoß legen?"

Sowas braucht jeder im Auto, oder?

Mit einem anderen Modus die perfekte virtuelle Herrin. Nur leider hatte sowohl Amazon als auch Google abgelehnt. Kein Schweinkram. Nur für privat.


Sonnen


der Narr hatte es geschafft, mit einem Tweet 35.000 Impressionen und 2.000 Interaktionen, knapp 1000 Likes und bzw 200 Retweets zu erreichen von Mitternacht am Samstag Morgen bis zum Mittag am Sonntag.

Dabei war der Witz von mir geklaut. Ihr könnt Euch vorstellen, wie ihn das amüsierte. Vorher hatten wir etwa 330 Follower, jetzt waren es über 500. Der Witz war eingeschlagen wie eine Bombe, im wahrsten Sinne des Wortes.

Der Narr grinste schon den ganzen Tag, als er die Zahlen verfolgt hatte. Leicht übermütig.

Als wir am Abend dann Schneewittchen, einen Tschechischen Film schauten und er die Böse Stiefmutter sah, die es nicht ertrug, wie Schneewittchen mit dem Narren spielte und dieser seine Königin belog, er würde alles für sie tun und den Spiegel manipulierte, reichte es. Ich legte den Narren krum.

Aber von vorn. Nachdem wir etwas anständiges gemacht hatten, saßen wir vor einer Feuerschale und schauten in den Himmel und in die Flammen. Am Himmel waren die Sterne zu sehen und kein Mond. Ich dachte an lange vergessene Zeiten, auch wenn dieses Feuer hier sehr viel kleiner war. Mit Hilfe einer Sternenkarte sortierten wir das Wintersechseck, was sich zwischen Orion, dem Stier, den Zwillingen und Sirius erstreckt aus den Sternen heraus. Welcher Stern gehörte wirklich dazu. Auch den Löwen im Sprung fanden wir.

Unsere Männer zeigten etwas zuviel an Begeisterung.

Im TV lief gestern um Samstag Mitternacht ein Film über einen Mord um einen umstrittenen Nobelpreisträger, wo eine Jornalistin ermittelte und herausfand, wer dahinter steckte und wer nicht. Diesen hatten wir aufgenommen, um ihn jetzt zu schauen.

Nach dem Abendessen beschlossen wir, diesen zu genießen. Die Damen auf dem Sofa, die Herren zu unseren Füßen. Wahlweise mit unseren Händen oder Füßen auf oder an dem jeweiligen Ehesklaven. Streng getrennt nach Ehen, zumindest würden wir dafür jeden (Mein)eid ablegen.

Wir Damen tranken Sekt beim TV und auch unsere Männer bekamen etwas "Sekt" ab.

Schöne Geschichte da im TV und es endete, wie von der Jornalistin geglaubt. Die Deutsche Terroristin entkam aber.

Was jetzt?

Schneewittchen. Hierfür wurden die Männer an Pfähle gebunden und als die Königin mit "wer ist die Schönste im ganzen Land" begann, warfen sich unsere Männer einen ängstlichen Blick zu. Diese Frage würden wir im Laufe des Abends noch vertiefen, wobei wir da unterschiedliche Interessen vertraten, auch wenn hier keine weibliche Konkurrenz bestand.

Da waren wir dann plötzlich wieder bei Anne Rice und nicht mehr bei Schneewittchen sondern bei der Dornröschentriologie, die ja nicht ganz einfach zu besorgen ist und nur von einem der beiden Verlage legal zu besorgen ist.

Wir beide hatten einen riesigen Spaß und die Männer hatten sich zu fügen. "Da amüsierten die sich über meinen Witz und beäumeln sich darüber."

"Ja, das ist dreist."

"Eigentlich müssten wir sie bestrafen?"

"Ja stimmt. Komm, in der Schublade sind Handschelle." Sie zog Ösen aus der Sofaritze und ich holte das andere. Die Männer durften sich über die Lehnen legen und dann Schritten die Damen zur Tat.


Ich schlug die Augen auf. War das alles nur ein Traum oder Wirklichkeit. Lui und sein Vater kamen vom Laufen zurück und brachten Kabelbinder mit, den sie angeblich am Straßenrand gefunden hatten. Vielleicht war das auch ein Wink für das Frühstück und das spätere Mittagessen, bevor wir uns wieder nach Hamburg aufmachten. Lui kam vom Duschen und sein Hintern zeigte rote Striemen. Aber von wann war der nur?


Machtdemo


Freya und ich waren von den Landungsbrücken hoch zum Stintfang gestiegen, wo die Jugendherberge mit einem herrlichen Blick mit 26 Meter Höhe über den Hamburger Hafen liegt. Lui war unten am Wasser geblieben. Er hatte keine Lust, nach unserem längeren Spaziergang an der Elbe taten ihm jetzt schon die Beine weh und seine Hüfte schmerzte.

Also ohne ihn.

Ich schaute von dort auf den Hafen und bekam ein komisches Gefühl. Irgendetwas stimmte hier nicht.

Ich warf einen Blick zur Brücke. Dort war etwas zu hören, was dort nicht hingehörte.

Aus der Masse schälten sich Personen, die dort nicht hingehörten.

Sie kamen auf meinen Schatz zu. 4 Bullige Kerle liefen an ihm vorbei. Ein weiterer trat auf ihn zu. Schweigend. Die Sache wirkte nicht nur bedrohlich. Ich schob einen Knopf ins Ohr.

“Scheiße.”, hörte ich Harry fluchen.

Unten an der Elbe wurde mein Schatz gepackt und gegen das Geländer geworfen. “Hilfe, Polizei.” Für mich verging die Zeit nicht. Es dauerte 10 Sekunden, bis meine Männer zur Hilfe bereit waren, aber für mich dauerten diese 10 Sekunden ewig. Drei Schläge. Lui sackte zusammen.

Die Menge stob auseinander. Riesige Hände packten den Angreifer und warf ihn seinen eigenen Leuten in die Arme.


Drei Stunden später.

Lui hatte sich erholt. Die Schläge hatten ihn nicht so schwer verletzt, wie anfangs befürchtet.

Harry und Mic knieten vor mir. Alle knieten. Alle hatten den Kopf gesenkt. Hinter Harry leicht versetzt kniete Mic und ein anderer. Hinter ihnen der Trupp, der zu meinem Team gehörte und für meine Sicherheit sorgte.

Ich trat zu Harry und fasste sein Haar, bog seinen Kopf nach hinten. “Das war kein Spiel Harry. Das war ernst.” Er wagte nicht, mir in die Augen zu sehen. “Ihr seid dafür da, um genau das zu verhindern.” Er nickte. “Ja Jessi.” Er zitterte leicht. “Jessi. Es tut mir leid!”

Im Raum herrschte Spannung. Es knisterte. “Es ging alles so schnell.” “Für mich sah das überhaupt nicht schnell aus.”, erläuterte ich meinen Blick.

Meine Hand schnellte vor und griff seine Kehle. “Das war schnell.” Er starrte mich an. “Öffne die Beine!” Er zögerte. “Öffne die Beine!”, wiederholte ich. Jetzt gehorchte er. “Was habe ich Euch beigebracht?” Er schluckte. Ich spürte es mit meiner Hand. Kein Wort rann aus seinem Mund. Ich hob meinen Fuß und deutete damit zwischen seine Beine. Mit der Zehe dirigierte ich seine Knie auseinander. Dann deutete ich einen Tritt in seine Kronjuwelen an. Ich trat nicht zu, auch wenn niemand in diesem Raum widersprochen hätte. Niemand!

“Tritt zurück.” Als Harry sich erheben wollte, warf ihn mein Blick zurück auf die Knie. “Du wirst an Deinen Platz in der hintersten Reihe kriechen!” Er gehorchte und kroch zu den “Soldaten”. Ich trat zu Mic.

Ich schaute ihm ins Gesicht. Auch er zitterte jetzt.

Ich gab ihm eine Ohrfeige, die er ohne Widerspruch hinnahm. Dann trat ich zu den Mann neben ihm und wiederholte dieses. Ich trat wieder an meinen alten Platz. “Mic, Du wirst Harrys alte Stellung einnehmen! Harry, Du wirst befördert und wirst Mics bisherige Stellung einnehmen.” Er kroch an Mics alten Platz. Ich ließ sie etwa eine Minute schweigend knien.

“Ich hoffe, Ihr passt in Zukunft besser auf uns auf. Wegtreten!”


Schwächstes Glied


Bisher waren die engsten Verwandten Tabu. Ein Angriff auf Lui oder Freya bedeutete einen Angriff auf mich. Wer war so verrückt? Konnte das tatsächlich Zufall gewesen sein?

Konkurrenz in Hamburg? Frühere Konkurrenz in Berlin? Hing das mit Österreich zusammen? Wer wollte den Kampf? Wer wollte Blut?

Der Typ, der meinen Mann geschlagen hatte, war mir von seinen eigenen Leuten vor die Tür gelegt worden. Nackt, gezüchtigt. Wie sich herausstellte ein Kleinkrimineller, der sich mit den falschen Leuten angelegt hatte. Es war eine Falle für ihn und für ich. Eine falsche Spur. Soviel wusste ich bereits. Man fand Geld bei ihm, ein Vorschuß.

Die anderen waren Söldner von einer Agentur.

Da wollte jemand etwas vertuschen.

Natürlich musste ich zum Häaschen aufs Revier. "Warum sollte ich mir den Typen vor mein eigenes Haus legen?" "Psychopathen tun sowas." "Sie halten mich also für… ." Haase unterbrach mich. "Nicht direkt." Er winkt ab.

"Frau König ich…" "Herrin Jessi.", korrigierte ich ihn. "Kann es sein, dass einer Ihrer… ." Ich schaute ihn an: "Was für eine infame Unterstellung." Ich verzog das Gesicht.

Natürlich war ich diese Möglichkeit durchgegangen, aber das hätte ohne meinen Befehl niemand getan. Selbst wenn es ein niemand gewesen wäre.

Wie hieß es noch in Sleppers? Der Befehl konnte nur von King Benny kommen und in Hamburg nannte ich mich König(in). Nicht ohne Grund. Ich hatte den Befehl nicht gegeben, auch wenn ich möglicherweise ein Motiv gehabt hätte. Möglicherweise.

Natürlich kam auch mir der Gedanke an eine alte Widersacherin, aber woher kannte sie diesen Kleinkriminellen? Warum die Agentur? Das stank und zunächst glaubte ich nicht, dass sie es allein war, obwohl die Spuren zu Madam Caro gepasst hatten. Aber warum so ein offener Angriff?

Madam Caro nannte sich auch Scarlet, was insofern bemerkenswert ist, da Will Scarlet der Bruder von Robin Hood war und diesem in den Rücken fiel. Wer weiß, was sie dabei geritten hatte. Es war mir auch egal.

Haase war mir aktuell nur etwas lästig. Er verbot mir, auf eigene Faust zu ermitteln, da ich ja Zeugin des Vorfalls war. Das war allerdings Blödsinn, das ich ja mit Lui verheiratet war, was für Freya jedoch nicht galt. Ihr hätte er diese Auflage geben können, mir nicht.

Wieder zu hause fand ich meine kleine tatsächlich am Rechner. Auf einem Tisch lagen Stapel von Papier. Der Drucker lief und spuckte weiter.

“Was tust Du?” “Herrin, ich ermittle.” Ich fasste ihren Pferdeschwanz und zog diesen leicht nach hinten. “Und was hast Du bereits herausgefunden?” Sie hob den Blick nicht vom Bildschirm. “Das sag ich nicht.”

Ich schlenderte zu einem Schrank und nahm beiläufig etwas heraus. Dann wanderte ich hinter sie. Die Schlinge stülpte ich über ihren Kopf und zog zu. “Du wirst mir jetzt sofort sagen, was Du weißt! Das ist ein Befehl, keine Frage!”


25 Stunden


25 Stunden später hing ein über 25 Jahre altes Foto an einem Brett und darüber war ein Fadenkreuz gemalt. “Dead or alive.”, wobei lebendig hier nur für die Dauer der Folter stand.

Sterben würde er und ich wollte ihn auch lebend in die Finger bekommen.

Die Hamburger Unterwelt gegen die Berliner Unterwelt - bzw jetzt stand es um die Russische gegen die Polnisch-Ukrainische. Plötzlich, da es gegen Berlin ging, zeigte sich das zerstrittene Hamburg geeint. “Kniet nieder ihr Bauern, denn Hamburg ist zu Gast. … Devot sich zu verbeugen… Vor Charme dann zu erröten… .” , die Zeilen sind nicht von mir.

Wer hätte gedacht, dass ich mal die Hymne des HSV mitsang. Vielleicht waren dessen Zeiten ja auch vorbei, aber was soll’s? Gegen Berlin in die Schlacht zu ziehen, vereinte.

Lui hatte blaue Flecken zurück behalten.

Dennoch hatte er Männerschnupfen und Freya hatte ihm gerade eine Entspannungstee gemacht und zum Sofa gebracht. Er schlürfte davon und litt still und leise vor sich hin.

“Rache ist unterwegs.”, flüsterte sie ihm zu zu. Er zeigte ein gequältes Lächeln. Freya trat zu mir und reichte auch mir einen Tee. Sie trug ein Dienstmädchenkleid und eine Schürze. “Darf ich der Herrin noch etwas bringen?” Ich schaute mich um. “Ja, den Rohrstock.” Sie zucke, sah sich um und gehorchte. Kniend überreichte sie ihn mir. Ich nahm ihn in die Hand und bog ihn. “Fixierte Lui auf dem Bock!” Sie sah mich an. “Herrin…” Ich griff ihr Halsband und zog sie zu mir: “Stelle nicht meine Befehle in Frage!” Sie war leicht gewürgt, denn ich verdrehte den Ring. Sie gehorchte.

Ich betrachte Luis blaue Flecken und strich mit der Hand daüber. “Tut’s weh mein Schatz?” Er gab ein gequältes Ja von sich.” “Nun, dann müssen wir Ausgleich schaffen.” …


Herrin mir geht's gut.


“Herrin, mir geht's gut.”

“Was ist los Freya?”

“Mir sind zwei Typen gefolgt.” “Und?” “Ich habe ihnen in die Eier getreten, wie von Dir gelernt.”

“Was war los?” “Sie sind mir zur Uni gefolgt. Dann wollte mich einer von beiden angehen. Ich habe nicht diskutiert.” “Sehr gut. Ich sage Mic, dass er zwei seiner Leute zu Dir schicken soll.”

“Herrin, muss das sein? Ich kann mich wehren!”

“Keine Diskussionen! Du und Lui sind mein wichtigster Besitz.”







 
 
 

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
Phantasie von Berny

Mal wieder ein Gastbeitrag von unserem langjährigen Mitglied Berny: Phantasie Meine Herrin hat mir befohlen eine Phantasie...

 
 
 

Comments


Beitrag: Blog2_Post

©2025 Lieblingsfalle.com  Erstellt mit Wix.com

bottom of page