Lebend trotz Berlin (2) - Autotour
- Jessi Lui
- 22. Mai 2020
- 6 Min. Lesezeit
Autotour Der von mir geliehene Mietwagen steuerte auf dem National Highway 15 nach Nordwest und wir verließen Montreal, in der die “Habs” spielten. Eishockey. Aber jetzt war Sommer. Jessica saß neben mir auf dem Beifahrersitz. Es war gegen 10 Uhr, als wir an einem McDonald hielten. Scheint irgendwie öfter vorzukommen, aber man hat ja so seine Fixpunkte. Wir parkten und gingen hinein. An einem Tisch saßen zwei Mädels, etwa in unserem Alter, an dem anderen ein Mann um die 30. “Ist jemand 30 Jahre alt, so ist er schon so gut wie tot.”, flüsterte ich Jessica zu. Ich weiß nicht, wo sie den Flyer herhatte, der wenige Sekunden später meinen Hinterkopf berührte. “Du bist ganz schön frech!” “Und Du gewalttätig!” Wir musste beide lachen. Ich bestellte einen McRip und einen Quarter Pounder mit Käse. Jessica begnügte sich mit Hähnchenflügeln. Dazu tranken wir die gute Coke. Wir hörten die Mädels am Nachbartisch lachen. Ich sah, wie Jessica genüsslich an ihrem Hühnerknochen nagte und diesen immer wieder in den Dip steckte. Wir saßen einander gegenüber. Ich hörte, wie etwas unter dem Tisch auf den Boden fiel und plötzlich spürte ich ihre Zehen zwischen meinen Beinen. Ich schaute sie mit großen Augen an. “Bist Du sicher dass…”. Ihre Augen leuchteten. Sie nahm sich ihren Colabecher und führte diesen zum Mund. Ich sah, wie sie ganz langsam daran zu saugen begann und dabei mit der anderen Hand ihr Haar zurück strich. Ihre Zehe traf hingegen gegen etwa, das härter wurde. Die beiden Mädels neben mir bekamen mit, was passierte, und hin und wieder warfen sie einen Blick zu uns. “Iss schön, bevor es kalt wird.”, meine Jessica, die sich danach den Daumen in den Mund schob und genussvoll ableckte. Ich biss von meinem TS ab und kaute genüsslich darauf herum. Jessica sah kurz zu den beiden Frauen hinüber. “Wetten das sind auch Touris wie Du?” “Woran siehst Du das?” “Menschenkenntnis.” Das Rollen ihrer Augen war total süß. Ich hatte mich bereits Hals über Kopf in dieses Detail verliebt. Aber noch hatte ich Bobs Warnung im Ohr. Die beiden Damen warfen sich verstohlene zu. Sie tuschelten miteinander. “Ich hab ihn gestern aufgelesen.” Sie blickten Jessica an. “Das stimmt so nicht.” Mein Einwand wurde mit einem Fingerzeig beendet. “Er ist so schüchtern, dass er das alles natürlich sofort abstreiten würde.” Was lief hier? Ein Spiel? Was hatte sie vor? Sie hatte mir gerade einen Spielball zugeworfen. Auffangen und mitspielen, oder … . Ja was wäre dann? Das Ende unserer kurzen Reise. Ich zog eine Flunsch, was bei den Damen ein Lächeln auf das Gesicht zauberte. “Er scheint tatsächlich etwas ängstlich.” Wie aufs Stichwort richtete ich mich auf, drückte mein Kreuz durch, hob die rechte Unterarm im rechten Winkel an und vollführte einen Faustschlag in die Luft.” Jessica warf mir einen vernichtenden Blick zu, der die beiden auflachen ließ. Ich schaute betreten zu Boden. “Wie heißt denn der kleine schüchterne Hase?”, wollte die blonde wissen. Ich ließ den Burger sinken und kaute, damit sich mein Mund leerte. Jessicas Hand glitt zu meiner Wange: “Nun, wie heißt mein kleiner?” “Ich würde ihn Jim nennen. So heißt der entlaufene Sklave bei Tom Sawyer.”, meine die andere mit den schwarzen Haaren. “Mark Twain? Würdest Dir das gefallen?” Ich hatte das Gefühl, dass hier eher über mich als mit mir geredet wurde. Ich beschoss, das Spiel noch eine Weile mitzuspielen. “Um bei Mark Twain zu bleiben: ‘Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beissen. ... ‘ Ich bin übrigens Lynn.” “Ich bin Heather.”, fügte die blonde an. “Ich bin Jessi und das ist…”, sie deutete auf mich: “Jim.” “Jessi”, zischte ich zwischen meinen Lippen hindurch. Als Antwort kam ein “Vertrau mir einfach!” zurück. Sie wandte sich an die beiden zurück: “Seit Ihr Touris?” Die beiden nickten. “Können wir Euch ein Stück mitnehmen? Richtung Nordwest? Wir wollen zum Wildlife Reserve etwa 250 km von hier! Habt Ihr Lust? Lohnt sich.” “Würdet Ihr mich auch mitnehmen?”, kam vom Nachbartisch und ich blickte “den alten Mann” an. “Lasst mich bitte nicht mit den beiden Kerlen allein, bitte.” “Wie heißt Du denn?”, wollte Heather wissen. “Jeff.” “Annehmbar. Aber Du sitzt in der Mitte!” Ich musste innerlich grinsen. Hier wurde gerade über mein Leihauto entschieden, und keiner schien es nötig zu haben, mich zu fragen. Wir aßen auf und gingen zum Auto. Drei Rucksäcke verschwanden im Kofferraum. Ich setzte mich ans Steuer und Jessi neben mich. Die drei in der angekündigten Reihenfolge, wobei Heather hinter mir saß. Ich startete das Auto und fuhr auf die Autobahn. Jessica drehte sich zu den dreien um. “Lui, äh ich meine Jim, lass Dich nicht ablenken.” “Oh, er heißt Lui?”, fragte Lynn. “Ja, aber nicht heute.” “Und wie nennst Du ihn morgen?” “Das weiß ich noch nicht genau!” “Du bist ja richtig charmant Jessi.”, vernahm ich aus der Mitte hinter mir. Sie drehte sich zu ihm und fasste sein Knie: “Soll ich mal charmant sein?” “Ja warum denn nicht?” Jessica drehte sich zurück und holte etwas aus ihrer Handtasche. Es waren Handschellen, die sie Heather reichte. “Wollen wir ihm mal zeigen, wie charmant wir sein können?” Ich sah im Rückspiegel, dass Lynn sich auf die Lippe biss. Ich musste mich aufs Fahren konzentrieren. Jeff ließ sich bereitwillig die Handschellen anlegen. “Du unterstützt mich doch im Notfall oder Lui?” “Um mir den Zorn von Mistress Jessi aufzuladen? Bin ich verrückt?” Die drei Mädels lachten. “Gut erzogen!” “Ich kenn den erst seit einem halben Tag!” “So so.” Ich verfolgte im Rückspiegel, wie die beiden seine Hose öffneten. Jessi schien zu bemerken, wohin ich schaute und drehte den Spiegel zu sich. “Guck auf die Straße!” “War Jeff den auch ein artiger Junge, oder hatte er eben im Restaurant schmutzige Gedanken?” Es war Lynn's Stimme. Und sie klang unglaublich anrüchig. “Jessi, wie lange brauchen wir zum Reservat?” “Nun, ich glaube wir können uns da 2 Stunden für nehmen.” “Die werden wir auch brauchen!”, meinte Heather. Die drei befreiten Jeff von seiner Hose. Und ich? “Mach mir keine Sauerei in mein Auto!”, hörte ich Jessis Stimme. “Das ist mein Auto.”, wollte ich widersprechen. “Das Auto gehört Dir und Du gehörst bis zum Ende der Reise mir. So war doch der Deal.” “Davon weiß ich nichts.” “Männer.”, sie beachtete mich nicht weiter sondern griff nach Jeffs Hose. “Du warst ja schon vorher feucht.” “Nunja.” Er zögerte. Sie griff erneut in ihre Handtasche und holte ein paar Einweghandschuhe heraus. “Streichelt ihr ihn oben und ich unten.” “Sind schon dabei.” Ich griff nach dem Spiegel und drehte ihn, was mir einen bösen Blick einhandelte. Ich drehte ihn zurück auf halbacht. Mein eigenes Glied schwoll an. Aber ich hatte ja zu fahren. An einem Parkplatz setzte ich den Blinker, doch Jessica befahl mir, weiter zu fahren. “Sonst sei das hier sofort vorbei.” Auch von Jeff kam: “Fahr weiter!” Das “on” für weiter wurde aber bereits erstickt. Ob von einer Hand oder Mund, das sah ich nicht. Ich merkte nur, dass auch meine Hose nass wurde. Jeff stöhnte. Sein Atem wurde schwerer. Es fiel mir immer schwerer, mich auf das Fahren zu konzentrieren. Und dann hörte ich, wie er kam. Jessica befahl mir, die nächste Ausfahrt zu nehmen. “Denk dran, dieses Vergnügen hier hast Du nur durch mich, stimmts Mädels!” “Oh Ja.” “Und jetzt will ich, dass die Damen ihres auch haben.” Während ich im Auto blieb, stieg Jessica aus. Jeff wanderte auf ihren Schoß. Die Füße wurden ihm angewinkelt. Der Kopf lag bei Lynn. Und die begann die Beine zu spreizen. Jessica zog einen Teleskopschlagstock aus der Tasche. Ich musste an gestern denken. Heather hielt seine Hände. Ich versuchte mich auf das Fahren zu konzentrieren, bis ich den Befehl erhielt, anzuhalten, damit auch Lynn mal in den Genuss seines Pos kommen sollte. Jeff wurde gedreht und dann fuhr ich weiter. Die drei Frauen machten mich total heiß, aber ich durfte mein Hände nicht vom Steuer nehmen. Ich folgte den Schildern nach Montcerf-Lytton, und kurz darauf folgte ein Ort an einem See. Malerisch. Ich hielt vor einem Wasser mit Bootsstegen. “So, wollen wir noch was essen gehen? Oder wollt Ihr gleich zurück: Von hier fährt alle halbe Stunde ein Bus zur Station Montmorency und von dort kommt Ihr locker nach Montreal zurück oder wo immer Ihr wollt.” Jeff schaute sie an. “Ich werde nach hause fahren. Ich habe den Ausflug total genossen.” Er trat zu Jessica und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Dann trag er zu Lynn und Heather. “Und Ihr beiden, wart unbeschreiblich.” Die drei drückten sich, tauschten Nummern und ließen Jeff ziehen. “Wir können ja noch ein Eis essen gehen.”, entschied Heather. Und genau das taten wir, ehe sich auch die beiden verabschiedeten. Wahrscheinlich auf eines der Boote hier. Es sollte kein Problem für sie sein, eines zu finden, dass sie mitnahm.
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