Lebend trotz Berlin (8) - Lagune
- Jessi Lui
- 29. Mai 2020
- 5 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 4. Sept. 2020
Lagune Ich folgte und kurz darauf folgte links ein Geröllfeld. Und wer stand da? Der Polizeiwagen. Mitten auf der Straße. Ein Mann stieg auf der Fahrerseite aus, als wir angehalten hatten. Wir blieben ruhig im Wagen sitzen. “Ich habs gewusst! Edward!” “Du kennst den?” “Nein, natürlich nicht!” Der Polizist und seine Kollegin kamen an das Auto heran. Ich ließ das Fenster herunter. “Schönen guten Tag.” Er warf einen Blick in das Auto. “Oh.” Er schaute seine Kollegin an, die an die 30 Jahre jünger war als er. Sein Kopf nickte dem Auto zu. “Ein Nackter!” “Nicht nackt, nur ungekleidet!” Die Polizistin trat heran und sah Jessi an, die dieses gesagt hatte. “Da hat sie recht Edward!” Der Polizist räusperte sich. “Und gut verschnürrt ist er auch!” Jessica sagte etwas auf Französisch. Die Polizistin grinste. Der Typ machte ein verdutztes Gesicht. “Fahren Sie vorsichtig. Einen Kilometer weiter hat es einen Unfall gegeben an einer Stelle, die schwer einzublicken ist.” Die Frau winkte uns weiter. “So, das war also Edward!”, stellte ich fest. “Der war doch ganz ok!” Jessi schwieg. Die Engstelle folgte. Ein Truck war abgerutscht. Wir passierten die Unfallstelle und fuhren weiter. Wir kamen nur langsam voran. Jessica angelte sich ihren Stock vom Rücksitz und begann damit, meine rechte Körperhälfte zu malträtieren. Es waren nur 100 Kilometer, aber die Fahrt schien ewig zu gehen und ihre Schläge kein Ende nehmen zu wollen. An einer Lagune hielten wir an, nachdem wir zwei Kilometer weiter das Ende der Straße erreicht hatten. Auch der Abzweig zuvor endete kurz darauf ins Leere geführt. Also Lagune. Jessi schmiss die Angel ins Wasser. Ich machte mich an das Ausnehmen der Fische. Sie wurden über einem herrlichen Feuer von uns gebraten und dann verzerrt. Jessi und ich hatten uns in Decken gehüllt und lauschten in die Nacht. Das Feuer spendete Wärme und Licht. Zusätzlich hatte Jessi zwei Kerzen neben das Auto gestellt, so dass wir gut ausgeleuchtet waren. “Gefällt Dir die Reise?”, fragte ich. Jessi schmiegte sich an meine Brust. “Ja, sehr!” Sie machte einen Moment Pause. “Und gefällt Dir, was ich mit Dir tue.” “Ja sehr!” “Das ist schön!” Sie gab mir einen Kuss auf die Stirn. “Bist ja auch ein gelehriger Sklave!” “Findest Du?” Sie umschlang meinen Hals. “Was dachtest Du bei Edward?” “Ich dachte, jetzt sind wir dran!” “So so, und wessen hast Du Dich schuldig gemacht?” Ich stach Jessi mit dem Finger in die Rippen. “Dieser Person hier verfallen zu sein.” Jessi schlug nach mir. “Hör auf ich bin kitzlig!” “Oh, dass ist gut zu wissen!” “Untersteh Dich! Ich würde Dir ein Strafbondage verpassen, dass Dir hören und sehen vergeht!” “Läßt Du mich eigentlich heute Nacht aus der Folie?” “Möchtest Du denn?” “Irgendwie schon!” “Das musst Du Dir erst verdienen!” “Wie das denn?” “Steichel mich, aber keine intimen Stellen. Weder Brust noch Scham! Mit den Füßen fängst Du an!” Etwas verunsichert griff ich nach ihren Füßen. Auch wenn es nur ein Like zu meiner Frage hier gibt, und dass auch noch vom Admin, so übergehe dieses Szene und möchte beschreiben, dass ich keine Stelle bis auf die erwähnten auslassen durfte. Jessi befahl mich auf den Rücken! “Das hat mein Sklave gut gemacht” Ich schaute ihr in die Augen! “Danke Herrin!” Sie schaute mich an. “Er hat sich eine Belohnung verdient!” “Danke Herrin!” Sie legte ihren Kopf an meine Brust. “Vorgestern habe ich Dich mit Beth überfallen. Das war eigentlich nicht in Ordnung. Entschuldige dafür. Heute frage ich vorher! Möchtest Du heute Abend mit mir geschlafen?” Ich schaute sie etwas verblüfft an. “Naja, Du hast gesagt, ich hätte auch nein sagen können!” Sie blickte mich an: Schmunzelte: “Theoretisch ja, heute hast Du die echte Wahl! Und ich frage Dich vorher!” “Jessica, ich habe mich in Dich verliebt. Ich liebe Deine Grausamkeit und Deine weichen Momenten.” Sie machte ein Auge zu: “Du hast mich noch nicht grausam erlebt!” Ein Kuss traf meinen Mund. “Und wie lautet die Antwort. Nein ja?” “Vielleicht!” Sie gab mir eine Ohrfeige! “Hör auf zu spielen! Ich möchte eine ehrliche Antwort!” Mir die Wange haltend ging ich auf sie zu. “Darf ich Dich küssen?” “Wir küssen uns doch schon die ganze Zeit!” “Du mich!” “Nagut.” Ich trat an sie heran. Meine Hände umschlossen ihren Nacken. Meine Nase berührte die ihre. “Liebe Jessi. Ich würde sehr gerne mit Dir schlafen! Und ich habe auch unser erstes Mal sehr genossen, auch wenn es etwas ungewöhnlich ist, es zudritt zu machen!” “Heute Nacht gehörst Du mir allein!” “Das ist gut.” Ich küsste sie. Heute würde man bequem “Alexa spiel Falco” sagen. Damals musste man die CD schon dabei haben. Falco wanderte ins Radio. Eigentlich hatte ich das Schlagerrevival Ende der 90er gehasst. Falco war mir in Erinnerung geblieben. Ein Best of! “Mutter der Mann mit dem Koks ist da!” Dabei hatten wir etwas viel besseres als Koks. Die Befreiung von der Folie geriet zu einer Orgie. “Rock me Amadeus!”, flüsterte sie mir zu. Ihre Lippen berührten jede Stelle, die die Folie frei gab. Jede! Jessi machte nicht vor dem Intimbereich stop, wie mir zuvor verboten war. Und ihre Lippen waren mal hart mal böse, dann wieder weich und zärtlich. Und ich genoss! Es dauerte lange die Folie los zu werden. Es hätte schneller gehen können. Aber warum auch? Ich genoss ihre Berührungen!” Immer wieder fanden ihre Finger erneut zu mir und eine Folie, die noch an mir klebte. Schließlich stand ich nackt vor ihr. An einem See, wo wir gerade festgestellt hatten, dass hier die Welt zuende war. Schließlich war ich wirklich nass! Ich blickte mich um. “Leider haben wir den Aal schon verspeist, sonst würde ich Dich jetzt damit füttern!” “Du wolltest, ja nicht auf mich hören!” Ich gab ihr einen Kuss. “War aber lecker! Vielleicht fängst Du ja heute Nacht noch etwas!” “Meinen größten Fang habe ich doch schon gemacht!” Sie gab mir erneut einen Kuss. “Es gab Himbeeren 100 Meter von hier, in die Richtung!” Sie wies nach Osten. Ich machte mich mit einer Schale auf den Weg! Als ich wiederkam, sah ich Jessi in Unterwäsche vor mir stehen. Sie sah hinreißend aus, und bitte entschuldigt das Präteritum, das tut sie immer noch. Wir legten uns auf die Decke und ich begann sie und ein bisschen auch mich mit den Beeren zu füttern. Ihr Lachen war herzerwärmend! “Ich liebe Dich Jessi! Komm mit mir zurück nach Hamburg!” Sie biss mir auf die Lippe. “Das geht nicht. Davor habe ich Angst. Aber wenn Du das nächste Mal in die Welt ziehst, komme ich gerne mit. Egal wohin! Sag mir bescheid. Ich folge Dir bis ans Ende der Welt!” “Ich dachte, da sind wir gerade!” “Nein, es endet nur dieser Pfad! Das Ende ist noch nicht erreicht!” Ich strahlte sie an: “Dann besteht ja Hoffnung!” “Durchaus! Jessi schaute mich an. Ich verschmolz in ihrem Blick. Wir küssten uns, Sie drückte mich zurück. “Widersprich mir, wenn Du es nicht willst” Ich konnte nicht widersprechen, und die nun folgenden Szenen sind unbeschreiblich. Darum schweige ich dazu.
Comments