Plan Wildpark
- Jessi Lui
- 13. Dez. 2020
- 7 Min. Lesezeit
Plan Wildpark
Wir saßen auf der Couch und tranken Kaffee. Gleich würde es losgehen, und wir wollten zusammen in den Wildpark. Freya füllte mir Kaffee nach, und mein Narr lümmelte sich geraderecht auf der Couch, mehr liegend als sitzend.
“Ich will noch ein Stück Torte Jessi!” Freya blickte ihn an, dann warf sie mir einen Blick zu. Aus dem Radio erschallte “Knocking on heavens Door” die Original- Vision von Bob Dylan. Ich musste lächeln bei dem Gedanken, woran mein Narr gerade klopfte.
Ich warf ihm einen strengen Blick mit hochgezogenen Augenbraunen zu und bekam nur ein Grinsen zurück. Das oben genannte Lied war schnell vorbei und es startete “I want you”, was im Verhältnis zu dem anderen ersteren ein recht flottes Tempo hat. Und plötzlich geriet mein Narr in Bewegung.
“Honey I want you!” Er sang ohne Stimme, aber seine Lippe formten jedes Wort, seine Gestik und Mimik ahmten einen Sänger in Trance nach, der dieses Lied für seine liebste schmetterte. Ich sah, wie Freya ihren Kopf zu mir drehte und mich fragend ansah.
“Alles ok mit ihm?” Ohne auf meinen Mann zu blicken, meinte ich nur:
“Der Gaukler bettelt um Aufmerksamkeit, gar nicht beachten.”
Sofort brach der Narr sein Spiel ab und zog eine Flunsch. Der Rollenwechsel brachte Freya zum Lachen, aber mein Blick ließ die Sklavin verstummen.
“Wie geht es mit Deinem Studium voran? Jetzt in der Pandemie alles online war sicher nicht das, was Du Dir vorgestellt hast?” “Ich glaube, das hat ja keiner erwartet. Aber wir haben ja schon eine Weile geübt und mittlerweile geht das ganz gut online. Auch wenn ich den Austausch natürlich vermisse.” Ich sah, dass mein Narr sich auf den Boden gleiten ließ und auf allen vieren zu mir kroch mit gesenktem Kopf. “Wenn Du nichts hast, hast Du nichts zu verlieren”, kam aus der Box. “Wie ein Rolling Stone” Er hatte den Kopf gesenkt wie ein Hund, den man nach einem Vergehen zu seinem Fuß befiehlt. Er machte sich ganz lang, aber ich beachtete ihn nicht, sondern setzte mein Gespräch mit der jungen Studentin fort. “Ja, der fehlt mir auch. Im Sommer konnten wir ja wenigstens etwas arbeiten, aber jetzt ist ja schon wieder alles zu.” Ich hatte meine “Lieblingsfalle” Anfang November schließen müssen, weil die Pandemie gerade auch in Deutschland stark um sich griff. Ich spürte, wie der Narr mit seinem Kopf meinen Schenkel berührte. Als ich nicht reagierte gab er ein Knurren von sich, was ich zunächst ebenfalls ignorierte. Er rieb heftiger, so dass ich mich gezwungen sah, nach seinem Schopf zu greifen. “Hör auf jetzt!” Ich hob seinen Kopf und zwang ihn, mir ins Gesicht zu sehen. “Ich will mich unterhalten!” Er zog ein mitleidiges Gesicht. “Honey I want you!” - Süße ich will Dich! Er lag jetzt still da und bewegte sich kaum noch. Ich setzte die Unterhaltung fort, bis ich etwas nasses an meinem Oberschenkel spürte. Eine Zunge leckte mich. Ich schlug nach dem Narren. “Hör auf jetzt!” Er gab einen kläglichen Laut von sich. “IA”. Freya grinste. “Der macht jetzt schon auf Esel, da brauchen wir gar nicht in den Wildpark.” Ich warf ihr einen Blick zu und sie verstummte. “Entscheidend ist, dass ich da hin will, nicht, was der Narr sich ausdenkt.” Die Zunge des Narren leckte mich. Es ärgerte mich etwas, dass er keine Ruhe gab und scheinbar zum Aufhören gezwungen werden wollte. Normalerweise liebte ich ja dieses Spiel, aber nicht heute. Ich griff sein Ohr und zog seinen Kopf von meinem Bein fort, aber kurz darauf war er wieder an der Stelle und leckte. Ich schlug ihn zweimal und merkte, dass ihn dieses eher animierte als ihn abhielt. Freya gab ein Grinsen von sich: “Warum tut er das? Warum hört er nicht auf Dich?” “Der Narr hört nur auf einen, wenn es ihm weh tut. Dann ist es sein Bedürfnis, seine Natur. Bis dahin ist er, was er will!” “Aber dass ist doch anstrengend!” Ich sah, wie sie sich auf die Lippe bis. “Mich würde das anstrengen!”, gestand sie. “Er zwingt Dich doch zum Handeln. Das finde ich nicht gut.” Ich schenkte ihr ein Lächeln und freute mich, dass sie versuchte, sich in meine Lage zu versetzen. “Der Narr hat eine Aufgabe.” Unter mir war erneut das “IA” zu hören, was ich mit einem kurzen Tritt beantwortet und dem Narren einen Schmerzenslaut entlockte. “Er ist das Objekt meiner Gnade, meiner Strafe, meiner Zärtlichkeit, meiner Wut. An ihm zeige ich Verzeihung und Unbarmherzigkeit.” “Aber er drängt Dich doch.”, warf Freya ein. “Guck ihn Dir doch an, jetzt leckt er schon wieder.” Ich biss mir auf die Lippen. “Ja, das tut er. Jetzt ist die Frage, lasse ich es geschehen oder handele ich.” Meine linke hob seinen Kopf. Mit der rechten gab ich ihm eine Ohrfeige und bekam das Grinsen, was ich erwartet hatte. “Siehst Du, wie er das Spiel genießt?” Ich hielt ihn noch einen Moment an den Haaren, damit Freya sein Gesicht sehen konnte.” “Mich strafst Du in diesem Moment mit Nichtachtung.” Sie schaute mich an, biss sich auf die Lippen. “Hast Du Venus im Pelz gelesen?” Sie schüttelte den Kopf. “Severin liebt Wanda und bittet sie, ihm weh zu tun. Das Schlimmste, was sie ihm antun kann, ist dass sie ihn verläßt. Sie ist in ihrer neuen Beziehung totunglücklich, aber sie tut es, weil sie ihn über alles liebt.” “Herrin das ist aber nicht schön. Sie darf doch nicht leiden.” “Eben”, entfuhr es mir. “Aber so hat sich das Masoch nunmal ausgedacht.” Ich spürte die Zunge an meinem Bein. “Freya, hol Die Halsmanschette mit dem Mundteil.” Gemeint war eine Manschette um den Hals, die auch den Mund mit einschloss. Freya fand zielsicher, was ich meinte. Ich sah in ihren Augen, dass sie sich an schöne Spiele damit zwischen uns erinnerte. Sie legte es auf meinen Befehl Lui um den Hals. Dann setzte sie sich wieder hin. “Ich glaube, wir nehmen Lady Lydia nachher mit in den Zoo und lassen den Narren hier.” Ich sah, wie in dem Narren zwei Welten miteinander kämpften. Er war schwer enttäuscht, dass er nicht mit durfte, auf der anderen Seite jubelte gerade ein kleiner Severin in ihm. Ich griff zum Handy und wählte Lydias Nummer, die sich sogleich meldete. “Hast Du Zeit für einen Ausflug zum Wildpark?” “Eigentlich wollte ich…” Ich unterbrach sie sanft: “Ein bisschen Freya quälen?” Die genannte zuckte leicht. Ich wusste, dass Lydia sie zuckersüß fand, und da war sie nicht allein. Ich sah wie Lydia mit der Antwort rang. “Da kann ich nicht nein sagen, davon träum ich schon so lange.” “Das weiß ich.”, gab ich provozierend zurück. “OK ich komm. Gebt mir ne halbe Stunde!” Ich schmunzelte und legte auf. Freya schaute mich mit ängstlichen Augen an. Ihr traten Tränen in die Augen. “Herrin, Du hast versprochen, das nicht zu tun.” Ich schaute ihr in die Augen: “Jaund? Zieh den Narren aus!” Ihre Augen weiteten sich. Ich sah ihre Angst. Ihr Unterkiefer bewegte sich mehrere Male. Dann fügte sie ich in ihr Schicksal. Mit zitternden Händen zog sie meinen Schatz aus. Sie legte ihm eine Kette um den Hals, die an seinem Rücken zu seinen Händen führte. Als er gefesselt war, ließ ich sie niederknien und stellte den Narren vor sie. Ich griff nach dem Schwanz und wichste, sah jedoch zu, dass ich sie hierbei nicht berührte. Es gab die Abmachung zwischen uns, dass sie niemand außer mir berühren durfte. Das würde auch nicht geschehen. Dafür würde ich schon sorgen, aber trotzdem wollte ich damit einfach ein bisschen spielen mit dieser Angst. Ihr rannen die Tränen über das Gesicht. “Herrin Bitte!” Ich schob ihren Mund immer weiter heran. Sie drehte den Kopf mal zu der einen, dann zu der anderen Seite, bis ich ihren Kopf mit beiden Händen fasste und sie zwang: “Mund auf!” Als der Narr kurz zuckte zog ich ihren Kopf blitzschnell zurück und warf ihm einen bösen Blick zu. “Untersteh Dich!”
Freya weinte. “Herrin bitte!” Es klingelte. “Bewegt Euch nicht!”
Ich ging zur Wohnungstür und öffnete Lydia. Während wir uns begrüßten, flüsterte ich ihr zu: “Berühr Freya nicht, spiel mit ihr, aber berührt sie nicht. Sie hat Angst!” Lydia gab mir mit einem Lächeln ein Versprechen. Nachdem sie sich ausgezogen hatte, streifte sie sich Handschuhe über und kam ins Wohnzimmer. Sie musterte die beiden. Ich befahl Alexa härtere Rockmusik, die diese über das Radio wieder gab, wenn auch leise und Teil einer Playlist.
Lydia musterte die beiden in dieser Position, während Freya jammerte. Sie ging um die beiden herum, schlug Lui auf den Arsch. Ich rettete Freyas Mund, indem ich ihren Kopf zurückzog. “Das ist die zweite Verwarnung! Narr!” Ich legte Freya die Hand auf den Mund und sie küsste sie. Lydia blickte zu mir. “Ich glaub, er hat jetzt schon eine Bestrafung verdient oder?”
Ich grinste sie an. Wie setzten uns so auf die Eckcouch, dass Lui längs vor Lydia lag. Ich saß zu seinem Kopf und nahm diesen zwischen meine Füße. Freyas Gesicht legte ich in meinen Schoß.
Luis Rücken und Arsch füllten sich mit Striemen, sein Körper mit Adrenalin und auch mich durchströhmte es, denn Freyas Zunge war nicht untätig, während meine Hand in Freyas Schritt weilte. Lydia machte Dirty Talk und versuchte, Freya anzuspornen. Das auch sie feucht war, bekam mein Ehemann zu spüren, dem sie diese zwischenzeitlich auf den Körper und ins Gesicht schmierte. Lui brachten schließlich ein paar Tritte von Lydia zum Orgasmus. Da waren Rücken und Arsch schon sehr gut gezeichnet.
Während wir Frauen uns wieder anzogen, ließ ich ihn niederknien und kettete ihn fest.
Als wir fertig waren, trat ich in schwarzem Kleid und Handtasche über die Schulter zu ihm. “Bleib schön brav!” Wir verließen die Wohnung und ließen ihn in seiner Qual zurück.
Aber Herrin Jessica wäre nicht Herrin Jessica, wenn dieses das Ende wäre. Vor dem Haus rauchten die beiden ein zwei Zigaretten, wir quatschten über die Session, machten Aftercare. Nach einer Weile befreite ich Lui von den Fesseln, damit er nicht zu sehr ala Severin genoss und ließ ihn sich zügig anziehen, während wir uns draußen weiter unterhielten. Freya lachte wieder herzlich und bedankte sich bei Lady Lydia für die tolle Erfahrung und die Rücksicht auf ihre Ängste.
Dann ging es in den Wildpark zu den Eseln.
Comments