Zwischen den Tagen
- Jessi Lui
- 27. Dez. 2021
- 9 Min. Lesezeit
Zwischen den Tagen
Weihnachten hatten wir erfolglos hinter uns gebracht. Nein, das stimmte ja so nicht. Wir hatten schön gefeiert. Luis Tochter war da gewesen und jetzt waren wir wieder allein. Freya, meine Sklavin, war noch bei ihren Eltern, und so war es ruhig im Hause König. Ich saß in der Lieblingsfalle und bereitete mich auf eine Session mit einem Stammgast vor, der zur Zeit in Hamburg weilte, wo er sonst in der Welt unterwegs war. Wie waren noch seine Vorlieben? Ich musste bei dem Gedanken schmunzeln. Outdoor. Mensch es war arschkalt draußen. Minus 3 Grad sagte das Thermometer und dann sowas. Nein, nie und nimmer. Wir würden schön im Studio bleiben. Es war kalt aber trocken.
Er folgte mir ins Zimmer, wo er sich die Jacke auszog. Er legte sie über einen Stuhl und blickte mich kurz an. Ich wollte gerade ansetzen, als er das Paket nahm, sich vor mich kniete und mir dieses mit gesenktem Haupt reichte. “Nimm dieses als Zeichen meiner Demut und Liebe zu meiner Herrin.” “Was ist da drin?”, fragte ich mit strenger Stimme. “Das habe ich bei Deinem Anblick vergessen.”, log er mir schmeichelhaft.
Ich griff nach dem Paket und öffnete es. Darin war noch ein Paket, diesmal in Geschenkpapier umhüllt. “Nicht das das ein… ich öffne ein Paket in einem Paket in einem Paket in einem… , wird!”, ermahnte ich ihn. Aber dazu war es zu schwer. Was mochte da wohl drin sein? Ich warf dem Sklaven einen Blick zu. Er biss sich auf die Lippen, blickte dann zu Boden. Ich öffnete das Geschenk und traute meinen Augen nicht. Ein Eisbärenfell. Ich hob es auf. Es war zu einem langen Mantel verarbeitet. Dazu gab es eine Mütze, ebenfalls aus Eisbärenfell und Handschuhe aus Leder. Diese waren jedoch schwarz. Ganz unten lag eine wunderbar geflochtene Peitsche. Ich schaute ihn misstrauisch an. Er hob die Hände. “Aus Kanada, völlig legal auf Spitzbergen gekauft und völlig legal importiert. Kaufbeleg und die Zollquittungen liegen in der Kiste.” Ich schaute ihn an, dann das Fell, die Handschuhe, die Peitsche, dann wieder ihn. “Es hat mich 4 Stunden am Flughafenzoll gekostet, aber es ist alles legal.” Er griff in das Paket und zeigte mir den Einfuhrstempel des Zolls des Hamburger Flughafen. Ich musste mich setzen. Damit hatte ich so nicht gerechnet.
Ich schaute ihn an. Ich überlegte: “Hier drin ist es viel zu warm!” Er grinste. “Wie viel Zeit hast Du denn heute? Wie viel Zeit willst Du mir schenken?” “Wieviel möchtest Du denn?” “Ich kenne Deinen Satz!” Er griff in seine Tasche und reichte mir etwas in ausreichender Höhe. “Ich gebe kurz Madam Meli bescheid, dass ich heute nicht mehr ins Studio komme und zieh mir andere Schuhe an..”
Als dieses erledigt war, steckte ich mir die Walross-bullwhip in den Gürtel, stieg hinten in sein Auto und ließ mich in den Hamburger Süden fahren. Dort gibt es einen See kurz hinter der Grenze in Nierdersachsen direkt Nordöstlich vom zweitgrößten Güterbahnhof der Welt in Maschen. Dort gibt es einen Parkplatz und nicht weit davon liegt der Steller See und der Junkernfeldsee in den sogenannten Unteren Seeveniederungen in einem kleinen Waldgebiet. “Wenn Dir etwas unangenehm ist, oder Dir mulmig hier draußen wird, dann…“ “Schätzchen, Du glaubst doch nicht, dass ich vor Dir Angst habe.” Ich hob die Hand, woraufhin eine Eule zu hören war. Er blickte mich verdutzt an. “Ich dachte, wir sind hier allein!” “Wir sind niemals allein.” Er schluckte. Ich blickte über den See, an dessen Ufer wir bereits während unseres Gespräches standen. “Aber meine Beschützer haben den Befehl, sich unsichtbar zu halten, wenn keine Gefahr droht.” Ich nahm einen Stock auf. “Aber das soll nicht Dein Problem sein.” “Wie viele sind es denn?” “Ich werde Dir das Sicherheitsnetz um mich herum erklären?” Er schaute auf den Boden. “Entschuldige Herrin!” Ich nahm ein paar Lederriemen aus der Manteltasche, und schaute mich nach zwei geeigneten Bäumen um. Die waren schnell gefunden und ebenso schnell hing der Sklave dazwischen. Der Oberkörper war jetzt nackt. Die behandschuhte Hand nahm die geschenkte Peitsche und strich mit dem Schaft über seinen Rücken. “So ein tolles Geschenk, muss doch belohnt werden, meinst Du nicht auch!” “Ja Herrin, ich bitte darum.” “Du bittest um eine Belohnung? Findest Du nicht, dass ist etwas anmaßend?” Meine Finger glitten über seine Rückenmuskeln. “Ich finde das ganz schön frech!” Ich gab ihm einen leichten Klapps mit der Hand. “Herrin verzeiht!” Ich schnallst dreimal mit der Zunge. “So leicht kommst Du mir für diese Missachtung nicht davon!” Ich begann mit leichten Schlägen und wärmte seinen Rücken erst mal ein bisschen an, wenn man bei 2 Grad minus von so etwas reden konnte. “Sag mir, an wen hast Du gedacht, als Du die Sachen gesehen hast!” “Ich habe an Venus im Pelz gedacht Herrin.” Er biss die Zähne zusammen, weil ich etwas fester zuschlug. “An das Buch oder den Film mit Polanski?” Er stöhnte, da meine Schläge langsam fester wurden. Unser Gespräch hatte Pausen, hingegen der Schläge, die ich ihm verabreichte, nicht. “An das Buch Herrin.” Ich trat hinter ihn, nahm die Peitsche in die linke Hand und griff mit der rechten nach seinem Schopf, den ich nach hinten zog. “Da ist Wanda total unglücklich, das weißt Du! Sie tut es nur aus Liebe zu ihm und ist am Ende total verzweifelt, weil sie die Liebe ihres Lebens aufgeben musste.” “Herrin ich weiß.” Er drehte den Kopf so weit er konnte zu mir. “Aber ich hatte Dich in dieser Situation im Kopf. Etwa so, wie Du es mir gerade schenkst.” “Ich wette, Du warst bereits im Laden steif!” Ich warf seinen Kopf nach vorne, stieß ihn weg. Ging wieder in Position! “Ja Herrin!” Es folgten zwei feste Hiebe. “Wer hat sie Dir verkauf? Mann oder Frau?” Er ließ den Kopf gesenkt. “Antworte!” “Es war eine Frau!” “Wie hat sie geguckt, als Du ihr den Mantel und die Peitsche auf den Tisch gelegt hast?” “Sie hat mich durchschaut Herrin!” Sein Ton war klagend. Ich hatte ihn an dem Punkt, an dem ich ihn haben wollte. “Hast Du Dich von ihr schlagen lassen?” Er ließ den Kopf sinken. “Verzeih mir Herrin.” Ich schwieg, schlug nur, ohne ein Wort zu sagen. Dabei presste ich meine gespielte Empörung durch meine Lippen. Er wimmerte. Jetzt waren es nicht die Schmerzen, sondern der Vorwurf, der ihm zu schaffen machte. Ich trat um ihn herum. Er blickte zu Boden, so dass mein Handschuh sein Kinn hob und ihn zwang, mir in die Augen zu schauen. Er sah elendig aus. Ich gab ihm eine Ohrfeige links und rechts mit der Handfläche und dem Handrücken. Ich sah, wie ihm die Tränen kamen. “Hat sie das wenigstens gut gemacht?” “Es waren drei Schläge, nur um es zu demonstrieren!” Ich fasst sein Kinn. “Das war nicht die Frage. Hat sie es gut gemacht?” ”Herrin, Du bist unerreicht!” Ich gab ihm einen Tritt mit dem Knie in seine Weichteile. “Das war nicht die Frage!”, fuhr ich ihn an, während er sich versuchte zu krümmen. Ich griff ihn am Schopf. “Wie war die Frage nochmal, oder bist Du zu dämlich, diese zu wiederholen.” Seine Lippe zitterte. “Ob sie das gut gemacht hat! Herrin” Ich trat ihm erneut mit dem Knie in die Weichteile. “Na Du hast mich ja doch verstanden. Und wie lautet jetzt die Antwort?” Ich rammte ihm mein Knie in den Unterleib. Er keuchte schwer. “Ja Herrin, ich habe es genossen!” “Wie sah sie aus? War sie hübsch?” Er biss sich auf die Lippen. Ich griff nach seinen Brustwarzen. “Weisst Du ich habe jede Menge Zeit und mir ist auch überhaupt nicht kalt.” Seine Nippel waren steif. Sie fühlten sich gut an. Ich wusste, welche Schmerzen ich ihm bereitete. “Wie alt war sie? Weißt Du, ich würde an Deiner Stelle lieber antworten, weil hier liegt jede Menge Eis rum, um Deinen überhitzen Verstand etwas abzukühlen.” “Sie war etwa dreißig!” Ich drehte an seinen Warzen, was ihn aufheulen ließ. “Oh verzeih.” Ich legte ihm die Peitsche um den Hals. Er verzog das Gesicht, während ich jetzt mit beiden Händen wieder seine Nippel zwischen die Finger nahm. Dazu rutschte mir das Knie aus. Er stöhnte. Das Leder der schwarzen Overknees schützte mich. Die flache Sohle war dieser Gegend angemessen. Mit Highheels wäre ich im Morast versunken. Aber wofür hat Frau solche Schuhe?
Ich sah ihm ins Gesicht und lachte höhnisch. “Wie waren ihre Haare?” “Blond! Skandinavien halt!” Ich drehte aufgrund seiner Frechheit fest an seinen Nippeln. “Will der Sklave mich belehren?” “Nein Herrin.” Er wirkte irritiert, “Sie war blond!”, stammelte er. Er blickte nach links und rechts, versuchte meinem Blick auszuweichen. “Wie lang war ihr Haar?” “Schulter!” Ich trat ihm erneut zwischen die Beine und schimpfte. “Red gefälligst in ganzen Sätzen!” Dann wandte ich mich wieder ganz ruhig seinen Nippeln zu und drehte daran. “Wie groß war sie?” “”Ich ich weiß es nicht mehr.” “Weißt Du, mir ist warm, ich habe viel Zeit, aber Du wirst langsam kalt mein Lieber! Ich möchte doch nicht, dass Du Dich am Ende noch erkältest.” “Sie ging mir bis zum Kinn.”, presste er hervor. “Und wie war ihr Name?” Er zögerte sichtlich. “Verrat mir ihren Namen!” Er verzog schmerzverzehrt das Gesicht. “Sie hieß Kim.”, presste er hervor. “Trug sie Schmuck!”, bohrte ich nach und genoss, wie ich ihm nach und nach jedes Detail aus der Nase zog, egal wie peinlich ihm das sonst auch hätte sein mögen. Er hatte sie genau beobachtet. Er hatte die Ringe an ihren Händen gezählt. Er hatte die Spange in ihrem Haar bewundfert, er hatte ihre Handschuhe gesehen, die sie anziehen würde, wenn sie das Geschäft abschloss. Ich zwang ihn, sich an den Inhalt des Gesprächs wieder zu erinnern. Er gestand es mir unter Tränen. Als Belohnung dafür durfte er sich seine Oberkleidung wieder anziehen. Wieder zwischen den Bäumen machte ich mit meinem Verhör weiter.
“Du hast ihr also von mir erzählt. Was hast Du ihr erzählt.” Er warf den Kopf von einer Seite auf die andere. Es folgten zwei Tritte in die Kronjuwelen. “Das ich das Glück habe, Dir dienen zu dürfen und das Du Dich bestimmt über die Sachen freust. Ich habe ihr gesagt, dass sie in guten Händen sein werden.” Ich hob erneut sein Kinn, wischte ihm die Tränen aus dem Gesicht. Dabei zeichnete mein Finger die Tränenlinie nach. “Ist schon gut! Ich glaube Dir!”
Ich löste seine Fesseln und ließ ihn sich anziehen.
“So, nachdem Du jetzt gestanden hast, kommen wir zur Bestrafung.” Er schaute mich verdaddert an. “Du wirst jetzt einen Daumendicken Weidenstock suchen!” Er blinzelte, nickte und war kurz darauf wieder bei mir, wo er mir, das Haupt gesenkt, den Stock überreichte. Er trug eine Jeans, aber ich wollte nicht, dass er noch kälter wurde, daher ließ ich sie ihn anbehalten. Ich nahm seinen Kopf zwischen meine Beine und begann, sein Hinterteil mit dem Stock zu bearbeiten. Dabei redete ich wie mit einem ungezogenen Heranwachsenden. Er ließ sich jetzt völlig fallen, weinte und bettelte, aber er nutzte nicht unser Codewort, womit dieses sofort beendet wäre. Er war voll in seiner Welt und auch ich genoss, was ich tat. Ich schimpfte mit ihm, was ihm eingefallen wäre, dieser Dame in Norwegen etwas über uns zu verraten, stellte mich als blamiert da, was ihn noch mehr in die Verzweiflung trieb. Natürlich war das nur gespielt und später haben wir uns auch darüber unterhalten, aber in diesem Moment war das die absolute Demütigung. Ich drohte ihm, ihn, wie Wanda Severin, davon zu jagen, und er schluchste nur noch um so mehr. Er klammerte sich an meine Beine. “Bitte Herrin, laß mich bei Dir bleiben. Schick mich nicht weg!” “Nein, das kann ich ja fast nicht! Du bist ja hilflos ohne mich!” Ich löste die Beinschelle, so dass er plötzlich frei war. Hilflos in der Welt. Ich zog ihn nach oben. “Spreiz die Hände zur Seite!” Er gehorchte. Ich knöpfte seine Hose auf und holte seinen Schwanz raus. “Dacht ich es mir doch! Der sabbert schon! Schämst Du Dich nicht?” Er versuchte zu antworten, brachte aber kein Wort heraus. Ich griff danach und bewegte die Vorhaut. Als er ohne Erlaubnis kam, schlug ich sein bestes Stück und schimpfte mit dem Bengel, wie mit einem Schuljungen.
Ich muss gestehen, ich konnte ihm gar nicht böse sein, ich hätte ihm sogar verboten zu kommen, bis er es nicht mehr länger hätte unterdrücken können. Es wäre der Gipfel gewesen, dieses Verbot nicht befolgen zu können, der letzte Rest der Demütigung. Aber das gelang mir vielleicht auch ohne Worte.
Der Gepeinigte brachte mich zu meinem Studio, wo ich in mein Auto stieg und nach hause düste. Mal schauen, was der Narr angestellt hatte. Ich hatte jedenfalls einen sehr schönen Nachmittag.
Ach ja, der Mantel aus Eisbärenfell und das andere. Mein Gast bestand darauf, dass ich sie behielt. Geschenkt sei schließlich geschenkt, und er würde sich sehr freuen, wenn wir etwas ähnliches nochmal wiederholen. Warum nicht. “Ich muss ende der Woche sowieso zurück nach …” Er nannte einen Ort weit weit weg “und dahin kann ich das Fell auf keinen Fall mitnehmen.”
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